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Eine Hohlkehle ist eine negative Rundung in einer Leiste oder einer Kante. Du siehst immer dann eine Hohlkehle, wenn eine senkrechte Wand im Winkel von 90 Grad auf den Boden stösst, aber keine harte Ecke vorhanden ist. Ist der Winkel hinter einer sanften Rundung verborgen, handelt es sich um eine Hohlkehle. Dabei heisst sowohl die Form dieser negativen Ausrundung Hohlkehle als auch die Sockelleisten, mit denen dieser Effekt erzeugt wird. Hohlkehlen können aus
Sie werden nicht nur beim Abschluss des Bodens zur Wand hin eingesetzt, sondern auch zur Abdichtung der Kelleraussenwand in Verbindung mit der Bodenplatte. Dadurch soll verhindert werden, dass Wasser von aussen in das Mauerwerk eindringt. Auch der Abschluss zwischen Decke und Wand wird oft noch mit einer Hohlkehle gestaltet. Altbauten zeigen hier wunderschöne Stuckarbeiten, es gibt aber auch Zierprofile.
Hohlkehlen erfüllen dekorative Zwecke und sehen einfach schöner aus. Wenn beispielsweise Linoleum, Laminat oder Parkett nicht einfach gegen die Wand stossen, sondern über eine Hohlkehle angebunden werden, ergibt das ein harmonisches Bild. Beim Übergang der Bodenplatte zur Kelleraussenwand ist die Hohlkehle wichtig, denn hier darf kein Wasser eindringen. Kann sich in einer harten Ecke Wasser sammeln, dringt es unter Umständen auch in das Gebäude ein. Hohlkehlen erscheinen manchmal als feine Zierleiste, können aber auch einen ganzen Hohlkehlsockel unten an der Wand bilden und in diesem Fall einige Zentimeter nach oben führen.
Eine einfache, glatte Wand von der Decke bis zum Boden zu tapezieren, erfordert ein wenig Geschicklichkeit. Noch schwieriger wird es, wenn Dachschrägen, Türen, Fenster oder eine Hohlkehle hinzukommen. Trotzdem kannst du die Arbeit selbst ausführen und benötigst mit etwas handwerklichem Geschick keinen Spezialisten:
Verlegst du einen neuen Bodenbelag, nimmst du vorher die Leisten zwischen Boden und Wand ab. Bewahre sie auf. Dann entfernst du den alten Bodenbelag. Bereite den neuen Belag vor und bringe ihn an. Erst danach werden die Hohlkehlen wieder angesetzt. Sie sitzen als Zierleiste also auf dem Bodenbelag auf. Das ist bei Laminat und Parkett ebenso der Fall wie bei Teppichboden ebenfalls. Bei Linoleum und PVC-Belägen sowie anderen Kunststoffen gibt es die Möglichkeit, den Bodenbelag so zuzuschneiden, dass er mehr oder weniger fliessend in die Zierleiste oder den Hohlkehlsockel übergeht.
Laminat soll aussehen wie Holz, wird aus Holz hergestellt und gibt deinen Räumen einen warmen, natürlichen Touch. Dazu passen Sockelleisten, die diesen Eindruck verstärken. Wähle also idealerweise Leisten aus, die den gleichen Farbton wie die Platten auf dem Boden haben und aus Holz bestehen. Allerdings kannst du die Hohlkehlen auch mit dem kontrastfarbigen Mobiliar korrespondieren lassen, dann heben sie sich apart vom Boden ab. Natürliches Holz ist dennoch die erste Wahl.
Üblicherweise geht der Rat dahin, dass die Hohlkehlsockel farblich mit dem Boden angeglichen werden, sodass die Bauteile einen fliessenden Übergang bilden. Alles soll wirken, als wäre es aus einer Schicht erstellt. Der Hohlkehlsockel soll die Reinigung und die Pflege der Böden erleichtern und eine Ansammlung von Schmutz und Bakterien in der Ecke zwischen Wand und Boden verhindern. Es gibt übrigens auch vorgefertigte Profile für Türen und selbstverständlich können Hohlkehlen auch für Terrassen eingesetzt werden. Die Materialien sind dann entsprechend widerstandsfähig und wetterfest oder die Hohlkehlen sind mit Beschichtungen versehen. Als Abdichtung kann die Hohlkehle auch im Aussenbereich Sinn machen.
Dort, wo die Aussenwand des Kellers auf die Bodenplatte des Gebäudes stösst, kann sich Wasser ansammeln. Verbleibt das Wasser dort, dringt es irgendwann in die Wand ein. Feuchte Wände verursachen Schäden: Das Raumklima wird zu feucht, Schimmel bildet sich. Hat sich Schimmel erst einmal im Mauerwerk festgesetzt, ist er kaum mehr heraus zu bekommen – du musst aufwändig sanieren und unter Umständen die Mauer abtragen. Das ist viel Aufwand, der Schimmel schadet der Gesundheit, und natürlich ist das auch ein Kostenfaktor. Die Sockelleisten zwischen Bodenplatte und Kelleraussenwänden sind also nicht nur Deko, sondern auch wichtige Bauteile.
Verschmutzte Gebäudefassaden sind nicht nur ein optisches Problem. Vielmehr führen Ablagerungen und Rückstände an Fassaden zu langfristigen Schäden, die sowohl das Gebäude als auch die Gesundheit der Bewohner gefährden. Dabei ist die Fassade ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu retten und muss komplett erneuert werden. Um diesem Umstand vorzubeugen, gilt es, die Fassade in regelmässigen Abständen professionell zu reinigen. Doch wie pflegt man eine Fassade eigentlich, welche Reinigungsmittel eignen sich und lässt sich eine Fassade auch mit einem Hochdruckreiniger von Schmutz befreien?
Trennwand- und Deckensysteme aus Gips halten der Baustoffprüfung stand und bieten sich als Verkleidung von vorhandenen Konstruktionen an. Sie geben dir etwa die Möglichkeit, eine neue Beleuchtung zu installieren und die Heizkosten zu senken. Gipsdecken eignen sich zudem für die optische Aufwertung deiner Wohnung. Mit etwas Heimwerker-Erfahrung montierst du die Deckenverkleidungen selbst und führst eigene Gipserarbeiten durch. Das Einziehen der Paneelendecken ist relativ unkompliziert, vor allem, wenn du relativ kleine Elemente verwendest. Dann schaffst du es sogar ohne eine zweite Person, die leichtgewichtigen Trennwandsysteme anzubringen. Durch die reduzierte Raumhöhe verbessert die Deckenbekleidung ausserdem die Raumakustik.
Eine glänzende Fassade lässt nicht unbedingt auf innere Werte schliessen – jedenfalls nicht beim Menschen. Bei Häusern ist das mitunter anders: Mit einer gepflegten Fassade erscheint das Eigenheim nicht nur optisch im besten Licht. Sie schützt gleichzeitig vor Feuchtigkeitsschäden und erhält den Wert der Immobilie. Deshalb sind regelmässige Malerarbeiten und Sanierungen eine Investition in die Zukunft deines Hauses. Die wichtigsten Fragen rund um Fassadenrenovationen, zu Materialien und Umsetzung und dazu, welcher Spezialist dir helfen kann, haben wir uns deshalb näher angesehen.
Als Schutz vor äusseren Einflüssen und Verschmutzungen sind Imprägnierungen für eine Vielzahl an Oberflächen sinnvoll. Auch für die Natursteine von Terrassenplatten und Pflastersteinen, die tagtäglich den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind und schnell unsauber und unschön aussehen können, lohnt sich eine Imprägnierung. Wir erklären dir, wie Imprägnierungen funktionieren, welchen Schutz sie bieten und für welche Steine sie verwendet werden können. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps, was du bei der Anwendung unbedingt beachten solltest.
Technisch unterscheidet die Fachwelt Fassaden in zwei Arten: Die Kompaktfassade ist vollständig mit dem dahinterliegenden Bauwerk verbunden. In der Regel ist ein Wärmedämmverbundsystem auf die Aussenwände geklebt. Die Holzfaser- oder Hartschaumplatten haben zwei Funktionen, denn sie dienen einerseits als wärmeisolierende Schicht und andererseits als Putzträger für die Beschichtung der Oberfläche. Der Fassadenputz selbst bleibt dann entweder als farbiger Oberputz sichtbar oder erhält noch einen Anstrich mit Fassadenfarbe. Das bauphysikalische Gegenstück zur Kompaktfassade ist die sogenannte hinterlüftete Fassade. Diese Fassade aus Platten oder Holzbrettern befindet sich auf einer speziellen Unterkonstruktion. So zirkuliert Luft zwischen der Fassade und dem Gebäude.
Fugenlose Bodenbeläge kennt jeder – auch wenn das gar nicht jedem bewusst ist. Der ehemals altmodische Terrazzoboden, den alte Häuser häufig in Bad und Küche hatten, ist der Urvater aller fugenlosen Bodenbeläge. Vorübergehend war Terrazzo völlig aus der Mode, feiert heute aber ein grandioses Comeback. Fugenlose Bodenbeläge gehören nicht nur in private Bäder und Küchen, sondern sind auch in anderen Einsatzbereichen, die auf makellose Hygiene bei möglichst geringem Arbeitseinsatz angewiesen sind, unverzichtbar. Fugenlose Bodenbeläge garantieren in Nassbereichen Dichtigkeit und zum Beispiel bei Industrieböden flächendeckende Sauberkeit ohne Schmutz, der sich in Fugen sammelt. Dabei sind Gestaltungsvarianten möglich, die jedes Interieur aufwerten.