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Die Menge des Tapetenkleisters, den du zum Tapezieren benötigst, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Folgendes bestimmt dabei die benötigte Menge:
Aus diesen Gründen kann bei der Herstellung des Kleisters nur eine ungefähre Abschätzung getätigt werden, wie viel Kleber für einen Raum benötigt wird. Im Durchschnitt sollte ein halber Eimer mit etwa fünf Litern Kleister für 100 Qudratmeter ausreichen. Bei der Berechnung gehst du wie folgt vor:
Der Malermeister Ferdinand Sichel entdeckte 1888, dass pflanzliche Stärke, wie sie in Getreide oder Kartoffeln enthalten ist, eine sehr gute Klebekraft entfaltet. Somit wurden die bis dahin zur Kleisterherstellung genutzten Tierknochen endgültig aus dem Kleisterkochtopf verbannt. Mehl oder Stärke sowie Wasser sind die einzigen Zutaten, die du für die Herstellung deines Tapetenkleisters benötigst. In der Regel ist ausreichend Mehl in jedem Haushalt vorhanden. Falls nicht, nimmst du dir einfach bei deinem nächsten Einkauf im Supermarkt eine ausreichend grosse Packung mit. Aufgrund der Unbedenklichkeit im Gebrauch wird dieser selbst hergestellte Mehlkleber auch Kinder-Kleister genannt.
Folgende Werkzeuge solltest du dir vor dem Kochen bereitstellen:
Für die Herstellung von etwa fünf Litern Tapezierkleister benötigst du
Falls du einen Stärkekleister herstellst, benötigst du folgende Zutaten
Falls du grössere oder kleinere Kleistermengen benötigst, musst du die Zutaten im gleichen Verhältnis umrechnen.
Befolge folgende Anleitung, um den Kleister zu kochen:
Weitere Tipps für die Herstellung: Du darfst den Kleister beim Kochen niemals sieden lassen! Und: Durch das Beifügen von etwas Zucker erhöhst du die Klebekraft bei deinem Kleister etwas.
Nach dem Kochen muss der Kleister abkühlen. Wenn du ihn direkt nach dem Kochen umfüllst, ersparst du dir das aufwendige Saubermachen des Kochtopfs. Eine besonders hohe Klebekraft entwickelt dein Kleber, wenn du ihn an einem dunklen Ort für etwa zwei Tage durchziehen lässt. Die lange Ziehzeit ist übrigens ein Nachteil gegenüber dem Tapetenkleister aus dem Handel. Du musst deine Arbeiten sorgfältig planen und den Kleister rechtzeitig herstellen. Der Vorteile sind dagegen eine sehr lange Haltbarkeit und vor allem vollkommen unbedenkliche Inhaltsstoffe.
Luftdicht verschlossen, kann der Kleister über mehrere Tage aufbewahrt werden. Ein dunkler kühler Raum wie beispielsweise dein Keller ist eine ideale Lagerstätte. Wenn du mehrere Tage am Tapezieren bist, sparst du dir das lästige Anrühren und kannst einfach den nächsten Eimer holen. Kleisterreste können im Kühlschrank übrigens bis zu zwei Wochen aufbewahrt werden. Am besten eigenen sich dafür Gläser mit Deckel. So können deine Kinder die ungefährlichen Reste prima als Klebstoff für Bastelarbeiten verwenden.
Ist der Kleister fertig, kann es auch schon mit Tapezieren losgehen. Generell eignet sich der selbsthergestellte Kleister für leichte Tapeten aus Papier. Schwierigkeiten gibt es bei Vinyltapeten und diffusionsoffene Tapeten. Für diese Arten von Tapeten solltest du dir Spezialkleber aus dem Fachhandel besorgen. Der Kleister entfaltet übrigens erst seine Klebewirkung, wenn das Wasser vertrocknet ist.
Das geeignete Anstrichmittel bestimmt die Optik und den Schutz eines Gebäudes mit. Gleiches gilt für das Streichen und die Instandhaltung von Innenräumen. Dabei sind besonders Kalkfarben ein gängiges Mittel, die sowohl als Innenfarben Pigmente enthalten als auch als reines Bindemittel dienen können. Es hat eine desinfizierende Wirkung und eignet sich besonders zur Feuchtigkeitsreduktion in Räumen und zur Vermeidung von Schimmelbildung. Die wichtigsten Fragen rund um Kalkfarben beantworten wir hier.
Die EPS Dämmung ist eine der besten Möglichkeiten, das Haus kostengünstig und einfach zu dämmen. Nicht umsonst favorisieren viele Handwerker das Material und loben die guten Eigenschaften von Polystyrol zur Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit ist gering, was bedeutet, dass im Gebäude deutlich weniger Heizenergie benötigt wird. Wärme von innen kann nicht heraus, Kälte von aussen nicht hinein – so lässt sich das einfache Prinzip der EPS Dämmung erklären. Doch der Dämmstoff kann auch im ökologischen Sinne punkten: Er ist völlig ungiftig und belastet weder die Umwelt noch die Gesundheit der Handwerker oder der Hausbewohner. Nachfolgende die häufigsten Fragen zur EPS Dämmung.
Wer noch vor zwanzig Jahren sein Haus in Lehmbauweise gestalten wollte, galt als unverbesserlicher Öko-Spinner. Wenig ansehnlich und einheitlich braun – kaum jemand hatte Interesse an so einem vermeintlich unattraktiven Haus. Doch mittlerweile hat der Trend zu Nachhaltigkeit und traditionellen Baumethoden eine Zeitenwende eingeläutet. Auf diesen Zug sind glücklicherweise die Anbieter von Lehmbau-Materialien längst aufgesprungen. Was viele nicht wissen: Die Verarbeitung von Lehmbauplatten ist auch im Trockenbau möglich. Neuartige Arten von Lehmputz sorgen überdies für eine moderne Optik. Dass baubiologisch hochwertige Häuser ihr Schmuddel-Image schon lange verloren haben, und warum das so ist: Wir verraten es dir im folgenden Artikel.
Bei vielen Bauvorhaben spielen Fugen eine wichtige Rolle. Sie müssen fachgerecht abgedichtet werden, damit sich in ihnen weder Feuchtigkeit noch Schmutz sammelt und damit sie den Innenbereich gut isolieren. Für eine Fugenabdichtung versiehst du die Fuge mit einem elastischen Verschluss, wofür du Fugenprofile oder Dichtstoffe verwendest. So bleibt ein flexibles Ausdehnen und Zusammenziehen aufgrund von Umwelteinflüssen möglich. Für Anschlussfugen eignet sich Acryl als Dichtstoff, während im Sanitärbereich vorwiegend Silikon zum Einsatz kommt. Im Folgenden erhältst du nähere Informationen über die Anfertigung von Silikonfugen und Hybridfugen sowie über die Sanierung, Wartung und Pflege von Fugen im Innenbereich und im Aussenbereich.
Wer im Baumarkt auf der Suche nach Farben und Lacken für den Aussen- und Innenbereich ist, wird oft mit einem Fachbegriff konfrontiert: Dispersionsfarbe. Ob Malerarbeiten im eigenen Haus oder ein neuer Anstrich für das Büro, Dispersionsfarben kommen fast überall zum Einsatz. Wer mit den speziellen Produkten arbeitet, informiert sich zunächst am besten über deren wichtigste Eigenschaften, um einen Fauxpas zu vermeiden. Alles Wissenswerte zum Thema Dispersionsfarben findest du im folgenden Ratgeber.
Es muss nicht gleich die neue Küche oder die neue Badeinrichtung sein, manchmal reichen bereits Massnahmen mit deutlich geringerem Aufwand, um Räumen einen neuen attraktiven Look zu verpassen. Warum nicht einfach mal die Fussbodenfliesen streichen? Wie das funktioniert, erklären wir dir in einer übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ausserdem erhältst du weitere nützliche Infos und Tipps, die selbst ungeübten Heimwerkern helfen, gekonnt neue Farbakzente auf den Fliesen in ihrem Haus zu setzen.