Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Das Prinzip im Lärmschutz lässt sich vergleichen mit dem Bild eines Regenschirmes. Schallschutzwände verhindern den Lärm nicht, der von verschiedenen Lärmquellen ausgeht. Stattdessen schützen sie bestimmte Bereiche der Umwelt, etwa das Haus oder den Garten, wie ein Regenschirm vor hereinströmenden Schallwellen. Der Schallschutz entsteht dadurch, dass die Wand den dahinterliegenden Raum abschottet. Unterschieden wird der Lärmschutz in zwei Bereiche:
Wie stark eine Schallschutzwand oder Matten die Lärmbelastung reduzieren, hängt vom Produkt, von der Bauweise und den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei Wänden zur Lärmabsorption gilt grundsätzlich: Je grösser ihre Fläche und je dicker die Wand, desto effizienter schützt sie den Raum vor aussenliegenden Lärmquellen.
Eine gesunde Lärmbelastung durch die Umwelt sollte 70 Dezibel nicht überschreiten. Zum Vergleich: Musik in Zimmerlautstärke kommt auf rund 55 Dezibel, schon ein laufender Automotor liegt bei 75 Dezibel. Schallschutzwände, die in Fabriken Industrielärm reduzieren helfen, unterliegen strengen Qualitätsvorgaben, denn die Höhe der erlaubten Lärmbelastung ist gesetzlich geregelt. Hier sind besonders hochwertige Lösungen gefragt, die auch den Brandschutz und die dazu geltenden Vorschriften mit einbeziehen. Neben Dicke und Material der verwendeten Lärmschutzwände kommt es auch darauf an, wie diese verbaut sind. Als Faustregel gilt hier: Je näher der Lärmschutz an der Lärmquelle gebaut wird, desto effizienter ist seine Wirkung. So verhindern an Bahngleisen spezielle Niedrigschallschutzwände, die kaum höher als einen halben Meter sind, die Lärmbelästigung. Weil sie direkt an den Gleisen und somit dicht an der Lärmquelle stehen, haben sie trotz der niedrigen Bauweise eine grosse Wirkung.
Damit der Mensch in seiner Umwelt gesund und unbelastet leben kann, sind heute an vielen Orten Lärmschutzmassnahmen nötig. Städtebauer und Landschaftsplaner verwenden sie im Aussenbereich, Hausbesitzer schützen ihren Garten vor der lautstarken Party der Nachbarn oder den Geräuschen der nahen Stadtautobahn. Im Innern eines Hauses schaffen mobile Lösungen Schutz. Die modernen Vorkehrungen zur Verbesserung von Akustik bieten für Innen- und Aussenbereich individuell massgefertigte Möglichkeiten. Die Anwendungsgebiete für Lärmschutzwände und Schallschutzmatten im Überblick:
Schallschutzwände werden aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Von Gipsplatten im Trockenbau für das Hausinnere über bepflanzte Mauern und Dämme im Garten bis hin zu Mauern aus Holz, Kunststoff, Stahl und Aluminium reichen die Möglichkeiten. Die Wahl des passenden Materials richtet sich nach verschiedensten Voraussetzungen: Wie viel Platz ist für die Schallschutzmassnahme vorhanden, wie effizient muss der Schallschutz sein, wird eine mobile Lösung gebraucht oder sollen schlecht isolierte Wände für eine bessere Raumakustik verstärkt werden? Nicht zuletzt spielen auch optische Aspekte eine Rolle, etwa bei Lärmschutzwänden für den Garten, die häufig zugleich einen Sichtschutz darstellen und deutlich sichtbarer Blickfang in der grünen Freizeitoase sind.
Die Beschaffenheit der Oberfläche bestimmt die Funktionsweise des Schallschutzes. Baulärm und Strassenverkehr wird durch poröse, raue Oberflächen nicht abgelenkt, sondern absorbiert. Glatte Flächen dagegen werfen die Schallwellen zurück. Wände, die mit Schallabsorption arbeiten, sind besonders effektiv. Der Effekt von schallschluckenden Materialien lässt sich schon bei kleinen Tricks beobachten: Wenn du einen leeren, hallenden Raum mit Teppichen, Büromöbeln, Vorhängen und Stoffbahnen ausstattest, verändert dies die Raumakustik hörbar.
Für zeitlich befristete Umbauten in Firmen oder Veranstaltungsräumen gibt es heute auch mobile Schallschutzwände. Sie lassen sich auf Rollen bewegen. Mobile Lärmschutzwände zur Schallabsorption bietet der Fachhandel meist als individuell gefertigte Paneele an. Damit lassen sich Arbeitsbereiche und Büros vor störenden Lärmquellen schützen, laute Produktionsräume werden von stilleren Arbeitsbereichen abgetrennt. Auch für möglichst platzsparende Lösungen im Wohn- und Arbeitsbereich kommen Absperrungen mit schallschluckender Funktion in Frage.
Decken und Wände, Fussböden oder Gärten kannst du natürlich auch nachträglich aufrüsten. Die Lärmdämmung wird idealerweise schon beim Hausbau berücksichtigt, doch gerade in alten Häusern muss oft „nachgerüstet“ werden. Neben Schallschutzplatten, etwa Gipsplatten, gibt es ausserdem Schallschutzfenster als Ersatz für alte Fenster, Trittschalldämmungen und Schallschutzmatten für den Boden oder Holz- und Metallprofile, mit denen die Wanddämmung nachgebessert werden kann.
Immer häufiger werden für Innenausbau und Aussenisolation, für Deckenverkleidungen und Bodenbeläge Dämmstoffe aus Naturmaterialien nachgefragt. Sie sind flexibel, langlebig und sorgen für ein angenehmes Wohnklima. In der Schweiz hat das Bauen und Dämmen mit Holz seit jeher Tradition. Heute nutzen Bauherren und Renovationsexperten gerne Weichfaserplatten aus Holz. Was es mit diesem vielseitigen Produkt auf sich hat, wo es angewendet wird und welche Vor- und Nachteile der Dämmstoff mit sich bringt, liest du hier.
Die PUR Dämmung ist für viele Einsatzbereiche in deinem Haus geeignet, beispielsweise für Fassade, Dach und Boden. Bei der Herstellung des synthetischen Dämmstoffes ist Polyurethan Hartschaum die Basis. Der Hauptvorteil zeigt sich in der hervorragenden Wärmedämmung, zudem lassen sich die elastischen Dämmplatten gut verarbeiten. Zu den wichtigen Eigenschaften neben der geringen Wärmeleitfähigkeit gehören die wasserabweisenden Fähigkeiten und die Verwitterungsbeständigkeit. Das niedrige Eigengewicht, die günstigen Preise und die Druckbeständigkeit sind weitere Vorteile. Im Vergleich mit anderen Dämmmaterialien ist PUR Hartschaum normal entflammbar und gehört damit zur Brandschutzklasse B2.
Ein entscheidendes Kriterium für unser allgemeines Wohlbefinden ist unser Raumklima. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann schnell zu einer echten Gefahr für unsere Gesundheit werden. Wie hoch die ideale Luftfeuchtigkeit ist und wie man diese erreicht, erfährst du in diesem FAQ.
Technisch unterscheidet die Fachwelt Fassaden in zwei Arten: Die Kompaktfassade ist vollständig mit dem dahinterliegenden Bauwerk verbunden. In der Regel ist ein Wärmedämmverbundsystem auf die Aussenwände geklebt. Die Holzfaser- oder Hartschaumplatten haben zwei Funktionen, denn sie dienen einerseits als wärmeisolierende Schicht und andererseits als Putzträger für die Beschichtung der Oberfläche. Der Fassadenputz selbst bleibt dann entweder als farbiger Oberputz sichtbar oder erhält noch einen Anstrich mit Fassadenfarbe. Das bauphysikalische Gegenstück zur Kompaktfassade ist die sogenannte hinterlüftete Fassade. Diese Fassade aus Platten oder Holzbrettern befindet sich auf einer speziellen Unterkonstruktion. So zirkuliert Luft zwischen der Fassade und dem Gebäude.
Sowohl zu hohe als auch zu geringe Luftfeuchtigkeit im Raum kann sich gesundheitsschädlich auf den menschlichen Organismus auswirken. Darüber hinaus leiden auch die Wohnung selbst und die Einrichtung unter schlechten Luftfeuchtigkeitswerten. Um die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause zu ermitteln, eignen sich Messgeräte wie das Hygrometer, auch Feuchtefühler genannt. Was es beim Messvorgang zu beachten gibt und wie du mit einfachen Mitteln und Tipps zu einer optimalen Luftfeuchtigkeit kommst, liest du in unserer How-To-Anleitung nach.
Die Notiz, der Einkaufszettel oder ein toller Schnappschuss – wenn du diese Dinge nicht unbedingt an eine Pinnwand heften willst, ist eine Magnetwand eine tolle und kreative Alternative. Mit Magnetfarbe kannst du all deine wichtigen Sachen ganz einfach mit Magneten an die Wand heften. So behältst du den Überblick und schaffst gleichzeitig noch einen individuellen Blickfang in deiner Wohnung. Wie Magnetfarbe funktioniert, was du bei der Anwendung und Verarbeitung beachten solltest und für welche Flächen sie sich eignet, erklären wir dir in unserem übersichtlichen Ratgeber.