Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der Begriff Dispersion sorgt häufig für Verwirrung, wenn wir im Baumarkt vor den Farbregalen stehen. Dabei beschreibt er im Grunde einen simplen chemischen Vorgang, der sogar in deinem Alltag vorkommt, zum Beispiel beim Kochen: Lassen sich zwei Stoffe – zum Beispiel Öl und Wasser – nicht miteinander binden, ist oft ein Emulgator notwendig, um die zwei Gemische ineinander aufzulösen. So ist es auch mit Dispersionsfarben: Sie bestehen in der Regel aus Bindemitteln (oft Kunstharz), Lösungsmitteln sowie farbgebenden Pigmenten. Es handelt sich um handelsübliche Farben, die bei Wandanstrichen (zum Beispiel in herkömmlichen Weisstönen, als Vollton oder Abtönfarben) zum Einsatz kommen.
Generell gilt: Wenn du auf der Suche nach einer atmungsaktiven Wandfarbe bist, informiere dich beim Fachpersonal, ob die angebotene Dispersionsfarbe dieses Kriterium erfüllt. In der Regel findest du auch auf der Verpackung einen entsprechenden Hinweis. Warum atmungsaktive Lacke, Fassadenfarben, Grundierungen und Wandfarben eine wichtige Rolle bei der Renovierung spielen, ist einfach erklärt: Wände mit undurchlässigen Farbschichten neigen dazu, Feuchtigkeit zu sammeln. Ein Feuchteaustausch findet nicht mehr richtig statt. In der Folge entsteht häufig Schimmel. Wer also atmungsaktive Farbe verwendet, arbeitet vorbeugend und schützt Wände im Aussen- und im Innenbereich schon beim ersten Anstrich.
Wie lange die aufgetragene Farbe zum Trocknen benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab. In der Regel braucht die Wandfarbe jedoch mindestens einige Stunden, bis sie trocknet. Berücksichtige dabei folgende Punkte:
Wer Farbe auf bereits vorhandenen Grundierungen oder Lasuren (beispielsweise Holzschutz) aufträgt, verdünnt häufig die Dispersionsfarbe, um die Aufnahme der Farbe durch den Untergrund zu vereinfachen. Hierbei handelt es sich aber um Ausnahmen, denn grundsätzlich gilt: Eine Verdünnung der Dispersionsfarbe mit Wasser ist möglich, jedoch häufig nicht notwendig. Wenn du Wandfarben und Innenfarben dennoch verdünnst, verwende nur wenig Wasser.
Folgende Vorteile weisen Dispersionsfarben auf:
Die Nachteile der Dispersionsfarbe auf einen Blick:
Wichtig ist, dass du die Dispersionsfarbe vor der Verwendung schüttelst. Achte dafür auf die Gebrauchsanweisung des Herstellers, damit du am Ende ein gutes Ergebnis erreichst. Bearbeite nur die notwendigen Flächen. Dichtungsprofile sowie elastische Fugenmassen überstreichst du mit der Farbe nicht, weil der Anstrich sich auf diese Weise verfärbt oder sich unschöne Risse bilden. Farbspritzer entfernst du am besten direkt mit einem nassen Lappen, bevor diese zu trocknen beginnen.
Während früher häufig Kalkfarbe für den Anstrich im Aussenbereich zum Einsatz kam, gilt heute die Dispersionsfarbe als Mittel der Wahl für Arbeiten im Freien. Beachte jedoch: Nicht alle Arten von Dispersionsfarben eignen sich für den Aussenanstrich. Streichst du Fassaden oder Garagen, achte auf eine entsprechende Kennzeichnung auf der Farbverpackung. Im Zweifelsfall fragst du bei einem Mitarbeiter im Baumarkt nach oder beauftragst eine Fachfirma mit den Arbeiten, wenn du dir unsicher bist. Wichtig ist ausserdem, dass die Aussenbedingungen stimmen. Am besten eignet sich ein trockener Untergrund. Verzichte also bei Regen, Schnee und Nebel lieber auf einen Anstrich und führe die Arbeiten zum Beispiel im Sommer durch.
Verschiedene Baumassnahmen gestatten eine bessere Wärmedämmung des Gebäudes. Das betrifft nicht nur Aussenbereiche, Fassaden und Wohnräume, sondern auch Feuchträume und Keller. Um Kosten zu sparen und weil das in unbewohnten Bereichen wenig Sinn macht, sind Kellerräume oftmals nicht mit einer Heizung versehen. Dadurch entstehen Verluste an Wärmeenergie. Eine gute Isolierung und Dämmung hilft, den Wärmeenergiehaushalt deutlich zu verbessern. Das lohnt sich nicht nur, wenn der Keller als Hobbyraum genutzt wird, sondern auch, wenn er nur Abstell- und Lagerraum ist.
Brandabschottungen sind eine wichtige Massnahme, um das Gebäude gegen Feuer und Rauch zu schützen. Sie findet im baulichen Brandschutz Anwendung. Die einzelnen Massnahmen haben die Aufgabe, im Falle eines Brandes die Ausbreitung des Feuers und die Schäden auf einen kleinen Raum zu begrenzen – im besten Fall so klein wie möglich, bis die Feuerwehr eintrifft und die Feuer kontrolliert löscht. Alles zum Thema Brandabschottungen haben wir dir hier zusammengestellt.
Dass Rot nicht gleich Rot ist und Blau nicht gleich Blau, sondern es viele verschiedene Farbnuancen gibt, ist gemeinhin bekannt. Was genau aber der Unterschied zwischen Feuerrot, Signalrot und Purpurrot ist, liegt häufig im Auge des Betrachters. Für eine einheitliche Farbbezeichnung gibt es daher das System der standardisierten Ralfarben. Wünscht du beispielsweise eine leuchtgelbe Wand in deinem Schlafzimmer, weiss der Maler anhand des RAL-Farbfächers genau, welche Farbe du meinst. Alles, was du über die Ralfarben wissen solltest, wie viele es gibt und wie sie zum Einsatz kommen, erläutern wir dir genauso wie die wesentlichen Vorteile des RAL-Systems.
Während die Acrylfarbe vor allem im künstlerischen Bereich bekannt ist, gewinnt sie zunehmend in der Renovierung, beim Malen und Lackieren an Beliebtheit. Grund dafür sind ihre praktischen Eigenschaften: Sie ist einfach anzubringen, trocknet schnell, überzeugt mit hoher Farbbrillanz und Widerstandsfähigkeit und arbeitet ebenso sparsam wie flächendeckend. Doch es gibt noch einen weiteren Grund für ihre Popularität: ihrer hohe Umweltfreundlichkeit. Acrylfarbe trifft genau den Nerv unserer Zeit und spiegelt das Umweltbewusstsein der heutigen Generationen perfekt wider. Du möchtest mit wasserfesten Acrylfarben arbeiten? Kein Problem: Mit unserem Ratgeber zum Thema hast du in wenigen Minuten den vollen Überblick.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine Fassade zu gestalten. Manche sind ästhetischer als andere, diese sind pflegeleichter als jene, und eine ganze Menge hängt von deinen finanziellen Möglichkeiten ab. Was können Natursteine? Als natürliches Material gelten Kalkstein und Co als umweltfreundlicher und nachhaltiger Baustoff. Aber ist die Verwendung wirklich immer empfehlenswert? Was musst du bei der Planung beachten, wenn die Fassadenelemente aus Granit, Sandstein oder einem anderen Naturstein bestehen? Wie unterscheiden sich die Natursteinplatten von Kunststein? Haben sie vielleicht sogar Vorteile? Du hast Fragen – wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Natursteinfassaden!
Laibungen bilden die der Öffnung zugewandte Mauerfläche bei Tür- und Fensteröffnungen. An die seitlichen Fassadenwände schliessen sich Türschwelle oder Brüstung an, während die obere waagerechte Begrenzung als Sturz bezeichnet wird. In den Laibungsflächen werden Tür- und Fensterzargen befestigt, die im Aussenbereich durch aufgesetzte Eckwinkel oder Putzprofile verdeckt werden. Fenster- und Türlaibungen müssen präzise in das Mauerwerk eines Mehr- oder Einfamilienhauses eingelassen werden, damit der Tür- oder Fenstereinbau reibungslos gelingt. Ausserdem ist eine gute Dämmung von Bedeutung, mit der du den Wohnkomfort erhöhst und Heizkosten sparst. Im Folgenden erfährst du, wie du Fensterlaibungen fachgerecht einbaust und sie mit Dämmplatten zuverlässig isolierst.