Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Maler/Gipser in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Fassadendämmungen für ein besseres Klima und zur Einsparung von Heizungskosten

Fassadendämmungen für ein besseres Klima und zur Einsparung von Heizungskosten

Einfache Bau und Sanierungsmassnahmen ermöglichen eine bessere Wärmedämmung und die Einsparung von Heizkosten. Dazu gehört die Fassadendämmung, die im Aussenbereich eine grosse Wirkung erzielt und sowohl eine gute Optik als auch Schutz bietet. Die Fassadendämmung lohnt sich, wenn sie fachgerecht angebracht wird. Es gibt sinnvolle Dämmstoffe, die nicht nur wärmespeichernd, sondern noch dazu schallschützend sind.

Was ist eine Fassadendämmung?

Eine Fassadendämmung hat vor allen Dingen energetische Vorteile, ermöglicht die Einsparung von Heizkosten und erhöht die thermische Behaglichkeit und das Raumklima der Innenräume. Gleichzeitig ist die Fassadendämmung eine effiziente Massnahme, um die Bausubstanz des Gebäudes zu schützen. Das Dämmen bietet Vorteile für Umwelt und Klimaschutz. Wärmeverluste lassen sich ausgleichen und Wärmebrücken vermeiden, die häufig Feuchtigkeit oder Schimmelbildung begünstigen.

Ein hygienisches Raumklima in der Wohnung ist die Voraussetzung für eine gute Gesundheit der Bewohner. Der Erhalt der Bausubstanz einer Fassadendämmung trägt zum Schutz und zur Langlebigkeit des Hauses bei und hat auch einen wertsteigernden Effekt. Einige Dämmstoffe sind gleichzeitig als Schallschutz und Schallabsorber geeignet. Dazu kann ein Gebäude durch eine ansprechende Fassadendämmung auch optisch verschönert werden.

Wie funktioniert die Wärme- und Kerndämmung?

Die Wärmedämmung ist weniger komplex als andere Baumassnahmen für die energetische Optimierung eines Gebäudes. Sie funktioniert nach einem einfachen Prinzip. Am Gebäude wird eine Fassade angebracht, die den Kälte- und Wärmedurchgang an den Wänden nach innen und nach aussen verringert. Das bewirkt, dass die Räume weniger Wärmeverlust aufweisen und im Winter wärmer, im Sommer kühler sind. Das Klima der Wohnräume wird verbessert, die Heizkosten sinken und die Fassadendämmung hat auch Nutzen für Optik und Schallreduktion.

Die Kerndämmung ist eine vollständige Dämmung zwischen Mauerwerkswänden oder zweischaligen Aussenwänden. Sie kann mit Haustrennwänden, Betonplatten oder Zwischensparren erreicht werden. Sie benötigt keinen ansonsten notwendigen Lüftungsspalt. Für die Kerndämmung werden bestimmte feste Materialien genutzt, darunter Hartschaumstoff, Glas-, Mineral- oder Steinwolle, Polystyrolgranulat (EPS) und Schüttgut. Bei der Kerndämmung ist es wichtig, Entwässerungsöffnungen in der Aussenschale einzufügen. Eine natürliche Kerndämmung ist durch Ortschaum oder Einblasedämmstoffe möglich.

Was bewirkt eine Innendämmung für die Energie im Haus?

Eine Innendämmung ist immer dann angezeigt, wenn eine Dämmung von aussen am Haus nicht möglich ist. Auch sie hilft, Energie- und Heizungskosten zu sparen. Sie wird dann notwendig, wenn eine Dämmung bestimmter Wohnbereiche gewünscht ist, das Haus oder die Fassade aber unter Denkmalschutz stehen oder eine Grenzbebauung anfällt, bei der die Grundstücksgrenze nicht überbaut werden darf.

Die Innendämmung ist weniger effizient als eine praktische Aussendämmung, bleibt jedoch eine Alternative, wenn Wärmebrücken vermieden werden sollen. Möglich ist das mit Dämmplatten und Einbausystemen aus verschiedenen Dämmmaterialien. Innendämmungen verhindern den höheren Verbrauch an Energie und kommen mit einer dünneren Dämmstärke aus. Für die Dachdämmung benötigst du bei der Innendämmung eine Dampfbremse oder Dampfsperre, etwa aus Kraftpapier oder Folie.

Warum ist eine Wärmedämmung notwendig?

Schon eine einfache Fassadendämmung bewirkt den Schutz vor Kälte, Wärme, UV-Strahlung, Lärm und Beschädigung. Das erhöht die Lebensdauer eines Gebäudes, reduziert die Heizkosten und verbessert das Raumklima. Du kannst durch Wärmedämmung Emissionen senken, die Wärmeenergie effizienter nutzen und die Umwelt schonen. Dagegen bewirken nicht gedämmte Wände ein unbehagliches Klima, sodass selbst die Innendämmung einer fehlenden Dämmung vorzuziehen ist. Der Wärmeverlust lässt sich so besser unterbinden. Für den Aussenbereich sind Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) praktisch und günstig. Die Wärmedämmung ermöglicht, dass der Wärmedurchgang verringert wird, auch in einzelnen Bestandteilen der Gebäudehülle. Die Temperatur in den Räumen kann dabei stabilisiert werden, kühl oder warm bleiben.

Welche Dämmstoffe gibt es?

Für die Wärmedämmung an der Aussenfassade von Gebäuden, für den Innenausbau oder als Dachdämmung gibt es jeweils sinnvolle Dämmstoffe und Wärmedämm-Verbundsysteme, die für einschalige Wände sinnvoll sind. Auch Dämmplatten oder bestimmte Baustoffe taugen zur Nutzung. Dämmstoffe gibt es aus:

  • Holzfaser
  • Hanf
  • Mineralwolle
  • Styropor
  • Schaumstoff
  • Polyurethan
  • Kork
  • Putz

Für die Innendämmung gibt es Einbausysteme und Dämmstoffe aus:

  • Mineralfasern
  • Kork
  • Zellulose
  • Kalziumsilikat
  • Schaumglas
  • EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum)
  • XPS (Extrudierter Polystyrol-Hartschaum)
  • Polyurethan (PUR)

Wie effizient sind Fassadendämmungen auf der Aussenwand?

Fassadendämmungen bieten als Fassadenbekleidung oder Dämmplatten energetische Vorteile und einen besseren Klimaschutz, erhöhen den Wohnkomfort und den Wert des Gebäudes. Daher gibt es auch Fördermittel, wenn du eine Fassadendämmung anbringst. Das ist bei Neubauten ebenso wichtig wie bei Altbauten, wobei letztere auch die nachträglichen Arbeiten einer Wärmedämmung lohnen. Die Aussendämmung ist dabei immer die beste Wahl, wenn das Erscheinungsbild des Gebäudes beeinflusst werden darf. Wenn es keine Hohlräume für eine Kerndämmung gibt, ist auch die Innendämmung sinnvoll.

Die Fassadendämmung benötigt das Einhalten energetischer Vorgaben der Energieeinsparverordnung, wenn mehr als zehn Prozent der Gebäudefläche erneuert werden sollen. Diese beziehen sich grösstenteils auf die Wärmedurchlässigkeit der Aussenwand. Fassadendämmungen solltest du durch einen Profi und Handwerker durchführen lassen und weniger in Eigenregie, da der Aufwand sehr gross ist. Die Dämmungen können auch mit Solarthermie kombiniert werden, um die Energievorteile noch einmal zu steigern.

Wie lässt sich die Fassadendämmung sinnvoll umsetzen?

Für die Fassadendämmung ist die Verwendung eines Baugerüsts notwendig. Sinnvoll ist es daher, wenn du die Dämmungsmassnahmen direkt mit Malerarbeiten, Verputzung oder anderen Instandsetzungsarbeiten verbindest. Dadurch kannst du Kosten und Zeit einsparen. Wichtig ist, dass die Dämmung durch einen Fachbetrieb und Handwerker erfolgt, während du schon bei der Planung die Empfehlungen durch einen Energieberater einbeziehen kannst. Die fachliche Begleitung ermöglicht die zügige und langfristige Dämmung im Aussenbereich.

Der Maler-Gipser-Vergleich für die Schweiz. Finde die besten Maler/Gipser in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

In 7 Schritten Kleister selbst machen – so geht es komplett schadstofffrei!

Herkömmlichen Tapetenkleister kannst du in jedem Baumarkt kaufen. Hast du aber gewusst, dass man den Kleber auch für andere Materialien verwenden kann? Er eignet sich hervorragend als Bastelkleber, um Deko aus Papier und Pappe herzustellen. Vor allem wenn Kinder mit dem Kleber arbeiten, solltest du genau auf die Inhaltsstoffe achten. Um ganz sicherzugehen, kannst du einen Tapetenkleister relativ einfach selbst herstellen. Du benötigst zum Selbermachen nur wenige Zutaten und mit unserer Anleitung und guten Tipps kannst du bald mit Basteln oder Tapezieren loslegen – das macht Spass und du kannst sicher sein, dass keine schädlichen Stoffe darin enthalten sind.

Naturtapete: Kork, Bambus und Gras für ein behagliches Wohnambiente

Du möchtest dein Zuhause ganz individuell gestalten? Dann solltest du dich für Naturtapeten an den Wänden entscheiden, denn diese vermitteln sofort ein gemütliches Flair. Vor allem zum angesagten Landhausstil passt diese Art der Tapete im ansprechenden Design gut. In Verbindung mit Holzmöbeln kommt Naturtapete besonders gut zur Geltung. Die Produkte sind in ganz unterschiedlichen Varianten, wahlweise mit oder ohne Struktur, erhältlich. Eines aber haben sie alle gemeinsam: Sie sind eine traumhafte Deko und vermitteln dank ihrer zurückhaltenden Farben ein entspanntes Wohngefühl. Alles über die Naturtapete erfährst du hier.

Kellerabdichtungen – Warum sie so wichtig sind und welche Möglichkeiten es gibt

Der Keller kann viel mehr sein als ein Aufbewahrungsort für Kartoffeln, Konserven und nicht mehr benötigte Gegenstände. Er kann einen Vorratsraum, eine Werkstatt, ein Hobbyzimmer, einen Fitnessraum, Platz für Waschmaschine und Trockner und mehr enthalten. Betrachtest du deinen Keller als Teil der Wohnung und pflegst du ihn entsprechend, gewinnst du eine Menge nutzbare Fläche hinzu. Eine Kellerabdichtung lohnt sich und vermeidet durchlässige, feuchte Kellern mit Schimmelflecken an den Wänden. Sie schützt ausserdem die Bausubstanz und erhöht den Immobilienwert. Wir erklären die Hintergründe und zeigen dir, worauf zu achten ist.

Kompaktfassaden verkleiden zwei Drittel der Gebäude in der Schweiz – nicht ohne Grund!

Technisch unterscheidet die Fachwelt Fassaden in zwei Arten: Die Kompaktfassade ist vollständig mit dem dahinterliegenden Bauwerk verbunden. In der Regel ist ein Wärmedämmverbundsystem auf die Aussenwände geklebt. Die Holzfaser- oder Hartschaumplatten haben zwei Funktionen, denn sie dienen einerseits als wärmeisolierende Schicht und andererseits als Putzträger für die Beschichtung der Oberfläche. Der Fassadenputz selbst bleibt dann entweder als farbiger Oberputz sichtbar oder erhält noch einen Anstrich mit Fassadenfarbe. Das bauphysikalische Gegenstück zur Kompaktfassade ist die sogenannte hinterlüftete Fassade. Diese Fassade aus Platten oder Holzbrettern befindet sich auf einer speziellen Unterkonstruktion. So zirkuliert Luft zwischen der Fassade und dem Gebäude.

Die Raumluftmessung für Gesundheit und Wohlgefühl

Industrie und Verkehr haben eine starke Auswirkung auf die Luftqualität in Städten. Unterschätzt wird dabei häufig, dass die Schadstofffreisetzung auch bis in die Innenräume gelangt und die Gesundheit des Menschen auf Dauer belastet. Schadstoffe finden sich in der Luft, auf Möbeln, auf Einrichtungsgegenständen sowie im Mauerwerk und in den Wänden. Hohe Werte an verborgenen Giftstoffen verursachen auch chemische Produkte, Farben, Baumaterialien und Lacke. Eine Raumluftmessung gibt Aufschluss, wie stark die Innenbereiche empfänglich für Ablagerungen sind. Gemessen werden können auch Asbest oder Schimmelsporen.

Pfostenriegelfassaden – Modernes Bauen in hoher Eleganz

Pfostenriegelfassaden sind Konstruktionen, die aus tragenden Profilen bestehen. Dabei kommen senkrechte Pfosten zum Einsatz, welche grosse Glasflächen tragen und mithilfe von Riegeln befestigt werden. Solche Fassadensysteme kommen häufig in der modernen Architektur vor, denn sie erlauben feine Glasfassaden bei gleichzeitig flexibler Bauweise. Sie weisen ausserdem gute Isolationseigenschaften auf, sind stabil, sicher und funktional. Wissenswertes zum Thema Pfostenriegelfassaden findest du im folgenden Artikel.