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Pfostenriegelsysteme unterscheiden sich von klassischen Aufbauten dahingehend, wie sie ihre Lasten verteilen. Normalerweise fällt der Fassade eine lasttragende Funktion zu, sie soll das Hauptgewicht des Gebäudes stemmen. Bei einer Pfostenriegelfassade ist das anders, sie dient als Raumabschluss, die Lasten verlagern sich stärker nach innen. Dennoch ist die lasttragende Funktion der Pfostenriegel noch immer gegeben. Die Riegel sind senkrechte Pfosten, die sich wiederum mit horizontalen Riegelprofilen verbinden. Dabei lassen sich diese Fassadenflächen bereits in der Werkstatt teilweise zusammenbauen, was die Montage vor Ort erleichtert. Die Gebäudehüllen werden über Fest- und Loslager am Baukörper befestigt. Die Fassade kann über die Festlager an oder auf der Decke befestigt sein, unterhalb der Decke oder über die Wände. Die Bauteile zur Befestigung können aus Aluminium, Stahl oder Edelstahl bestehen. Die Pfosten selbst bestehen häufig aus Stahl oder Aluminium. Das System hat eine ganze Reihe von Vorteilen:
Natürlich gibt es auch Nachteile. Für einen Reinraum und andere Räume, bei denen ein direkter Lichteinfall nachteilig wäre, müsste man spezielle Verdunkelungen einbauen. Ein Sonnenschutz lässt sich vor allem bei grossflächigeren Fassaden schwerer realisieren als bei einfachen Fenstern. Pfostenriegelsysteme eignen sich allerdings nicht nur für grosse Bürogebäude, auch ein eigenes Haus lässt sich in dieser Bauweise leicht verwirklichen.
Einzelne Elemente einer Pfostenriegelfassade lassen sich mit einfachen Fenstern ausstatten. Viele ziehen jedoch die grossflächigen Glasfassaden vor. Sonnenschutzsysteme sind dann ein Muss, falls im Sommer die Sonne direkt ins Haus scheint oder um gegebenenfalls neugierige Blicke von aussen auszusperren.
Für unterschiedliche Bedürfnisse gibt es die verschiedensten Glassorten. Mithilfe von Wärmedämmgläsern erhitzen die Innenräume nicht zu stark während der heissen Monate. Schalldämmgläser lassen weniger Lärm und Geräusche von aussen nach innen dringen und sorgen damit für eine angenehmere Akustik. Wer Bedenken bezüglich der Sicherheit hat, für den gibt es einbruchhemmende Gläser mit einem erhöhten mechanischen Widerstand und Brandschutzgläser gegen Feuer.
Sonnenschutzgläser mindern die Sonneneinstrahlung und beugen damit ebenfalls einer starken Erhitzung im Inneren vor. Ein einfacher Sonnenschutz lässt sich auch mit Fassaden-Aussenjalousien erreichen. Solche Jalousien sind flexibel integrierbar und es gibt sie in verschiedenen Lamellenformen. Häuser mit Pfostenriegelfassen können sehr individuell sein, daher braucht es auch zugeschnittene Jalousien. Du musst immer bedenken, dass mit grossflächigeren Glasfassaden auch der Bedarf nach einem guten Sichtschutz steigt.
Aluminium und Stahl bevorzugt man vor allem bei grossen Bürokomplexen. Dabei ist die Auswahl an Materialien durchaus vielseitig. Holz ist für Eigenheime ein gern genutztes Material. Holzprofile lassen sich auf Stahlunterträger schrauben, um die Standfestigkeit zu garantieren. Bei den Holzarten bieten sich unter anderem Kiefer, Fichte, Eiche, Tanne und viele weitere an. Weitere Materialsorten umfassen Kunststoffleisten oder Edelstahl. Die Leisten lassen sich mit Lacken und Farben versehen und damit ein individuelles Äusseres schaffen. Zu den häufigsten Verkleidungsvarianten zählt bei Wohnhäusern ein inneres Tragwerk aus Holz, während die Deckschale aus einem witterungsbeständigen Aluminium gefertigt ist. Andere setzen auf ein Tragwerk aus Kunststoff oder Ziegeln.
Die Verglasung und der Gebäudeaufbau sind flexibel und erlauben den Einbau von Türen, Balkonen, Balustraden und Terrassendächern nach Bedarf. Türen lassen sich ganz einfach einsetzen, während Balkone und Balustraden etwas mehr Planung voraussetzen. Die Durchführung dürfte wegen der modularen Bauweise allerdings kaum ein Problem sein. Pfostenriegelfassaden eignen sich auch als Dachverglasung, als Wintergarten oder Anbauten jedweder Art.
Für den Bau von Pfostenriegelfassaden braucht es qualifizierte und gut ausgebildete Handwerker. Dafür sind Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen durch den Schweizerischen Fachverband Fenster- und Fassadenbranche notwendig, etwa im Bereich Montage. Die Handwerker müssen sich mit den verschiedenen Bauteilen, Materialien, notwendigen Werkzeugen, mit der Montage, den statischen Anforderungen und mit der Sicherheit auskennen. Schulungen und Weiterbildungen erfolgen oft am Bau. Darüber hinaus sind beim Bau nicht nur Monteure, sondern auch Statiker anwesend. Es gibt Architekten und Architekturbüros, die sich ganz auf den Bau von Pfostenriegelfassaden spezialisiert haben.
Kalkputze stehen im Ruf, Wasser zu binden, Schimmel zu vermeiden und im Innenbereich tolle Eigenschaften zu entfalten. Wie Lehmputz sorgen Kalkputze für ein angenehmes Raumklima. Aber was genau können die traditionellen Baustoffe, wie verarbeitest du Kalkstreichputz im Haus und warum sollten Kalkputze nur für die Wände im Hausinneren verwendet werden? Und wie sieht es im Handwerk aus – werden Kalkputze überhaupt noch verarbeitet oder macht man das heute selbst? Hier gibt es Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Beplankungen gehören zu den häufigsten Arbeiten im Trockenbau. Ob bei der Erbauung eines neuen Gebäudes oder beim Umbau einer bestehenden Immobilie – die Art der Beplankung wirft bei vielen Heimwerkern Fragen auf. Dieser Artikel geht auf die meistgestellten Fragen zum Thema ein und erklärt dir die wichtigsten Aspekte, die du bei der Beplankung beachten solltest.
Das geeignete Anstrichmittel bestimmt die Optik und den Schutz eines Gebäudes mit. Gleiches gilt für das Streichen und die Instandhaltung von Innenräumen. Dabei sind besonders Kalkfarben ein gängiges Mittel, die sowohl als Innenfarben Pigmente enthalten als auch als reines Bindemittel dienen können. Es hat eine desinfizierende Wirkung und eignet sich besonders zur Feuchtigkeitsreduktion in Räumen und zur Vermeidung von Schimmelbildung. Die wichtigsten Fragen rund um Kalkfarben beantworten wir hier.
Ein Haus verliert über die Aussenwände und das Dach viel Wärme. Dieser Umstand schlägt sich in den laufenden Heizkosten nieder. Dennoch wird sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen oftmals an der Fassadenisolation gespart. Dabei verbessert eine professionelle und fachgerechte Wärmedämmung nicht nur die energetischen Eigenschaften des Gebäudes, sondern schützt die Immobilie auch vor Schäden und sorgt so für eine langfristige Werterhaltung. Doch wie dämmt man eine Fassade richtig, welche Varianten stehen zur Verfügung, welches Material eignet sich für wen und wie lassen sich anstehende Renovierungsarbeiten optimal miteinander kombinieren?
Holz ist ein vielseitiger Werkstoff, unterliegt aber auch verschiedenen Verschleisserscheinungen. Damit es seine Natürlichkeit, Langlebigkeit, Farbe und Qualität beibehält, lohnt es sich, Möbel, Türen, Fensterrahmen, Spielzeug, Deko oder andere Holzmaterialien zu lackieren. Je nach Art des Holzes ist eine Grundierung notwendig. Lack kann durch glänzende Transparenz für den Holzschutz sorgen, ist aber auch in vielen Farben erhältlich, um Design individuell zu gestalten. Es gilt aber: Eine gelungene Lackierung beginnt bereits mit der richtigen Vorbehandlung des Holzes.
Eine glänzende Fassade lässt nicht unbedingt auf innere Werte schliessen – jedenfalls nicht beim Menschen. Bei Häusern ist das mitunter anders: Mit einer gepflegten Fassade erscheint das Eigenheim nicht nur optisch im besten Licht. Sie schützt gleichzeitig vor Feuchtigkeitsschäden und erhält den Wert der Immobilie. Deshalb sind regelmässige Malerarbeiten und Sanierungen eine Investition in die Zukunft deines Hauses. Die wichtigsten Fragen rund um Fassadenrenovationen, zu Materialien und Umsetzung und dazu, welcher Spezialist dir helfen kann, haben wir uns deshalb näher angesehen.