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Aerogel Dämmung: Die platzsparende Hightech Wärmedämmung von heute

Aerogel Dämmung: Die platzsparende Hightech Wärmedämmung von heute

Flexibel in der Anbringung, effizient in der Wärmeleitfähigkeit und das alles bei geringem Platzbedarf: Aerogel Produkte zur Wärmedämmung sind nachgefragte Hightech Lösungen. Gerade dort, wo möglichst platzsparend gearbeitet werden muss, etwa im begrenzten Raum grösserer Städte, kommt ein hocheffizientes Fassadensystem mit der feinporigen Innendämmung zum Einsatz. Die häufigsten Fragen rund um Granulat und Platten, um Einsatz und Anwendungen beantworten wir dir im folgenden Artikel.

Was ist Aerogel?

Dämmstoffe aus Aerogel bestehen aus verschiedenen Stoffen, meist auf Silikatbasis. Für die Produkte im Dämmputzsystem und dem Innenwärmedämmsystem wird Kieselsäure in einem chemischen Verfahren zunächst in Gel verwandelt, anschliessend wird es getrocknet. Es entsteht ein Produkt, das zu über 90 Prozent aus Poren besteht: Das führt dazu, dass Aerogel Dämmstoffe sehr leicht sind und trotzdem eine extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit haben. Ein Liter Aerogel wiegt maximal 100 Gramm – es ist also zehnmal leichter als Wasser. Die ausgezeichnete Wärmedämmung entsteht durch die zahlreichen Poren, die die Energie der Wärme im Innern des Hauses halten.

Welche Aerogel Produkte gibt es?

Ursprünglich wurde der hochmoderne Werkstoff in ganz anderen Einsatzgebieten angewandt: In der Raumfahrt nutzen Forscher und Ingenieure die Poren-Dämmstoffe schon seit Jahrzehnten. In den letzten Jahren setzen sie sich auch als Vakuumdämmung oder Dämmputz bei der Sanierung und am Neubau durch. Die hocheffizienten Dämmstoffe gibt es in drei Varianten für das Innenwärmedämmsystem und für das Fassadensystem:

  • Granulat für die Einblasdämmung
  • Platten
  • Dämmputz mit Aerogel-Anteil

Welche Eigenschaften haben Aerogel Dämmstoffe?

Die besondere Eigenschaft von Aerogel ist die Porenstruktur. In den Luftkammern können Luftmoleküle nicht zirkulieren und einander berühren – so isoliert das Material ganz ähnlich wie eine Daunendecke. Eine Vakuumdämmung mit Aerogel zeichnet sich dadurch aus, dass sie leicht ist, eine tiefe Wärmeleitfähigkeit hat und wenig Raum einnimmt. So kann mit nur zentimeterdicken Dämmplatten und Vliesen viel erreicht werden: Eine Aerogel Dämmung von einem Zentimeter Dicke dämmt in etwa so gut wie 90 Zentimeter Klinker.

Wo eignet sich die Wärmedämmung mit Aerogel besonders?

Die Aerogel Produkte kommen besonders dort zum Einsatz, wo das Standard Fassadensystem nicht verwendet werden kann. Sie sind platzsparend, deshalb kommen sie zum Beispiel bei Renovationen und der Sanierung von Altbauten in Frage. Auch im Neubau gibt es das Wärmedämmverbundsystem mit Aerogel, für den Innenausbau wird das Material heute ebenso angeboten wie ein spezieller Dämmputz für die Fassade aussen. Die Einsatzmöglichkeiten der Wärmedämmung Produkte sind im Überblick:

  • Fassadensystem
  • Dämmputzsystem
  • Innenwärmedämmsystem
  • Vakuumdämmung
  • Aerogel Solarsysteme

Aerogel und Gesundheit: Wie verträglich ist der Dämmstoff?

Das Hochleistungsdämmmaterial basiert auf einem natürlichen Silikat-Grundstoff. Es ist einerseits wasserabweisend, andererseits diffusionsoffen. Dadurch sorgen Dämmstoffe aus dem Nano-Material für ein gesundes Raumklima und beugen Schimmelbildung vor. Aufgrund ihrer Eigenschaften werden sie in modernen Null-Energie-Häusern und Passivhäusern gerne verbaut. Das Material selbst ist nicht toxisch und gilt als gesundheitlich vollkommen unbedenklich.

Wie ist die Wärmeleitfähigkeit von Aerogel?

Kurz gesagt: unschlagbar. Derzeit sind Dämmstoffe aus Aerogel die Produkte auf dem Markt, die die geringste Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Die Wärmedämmung mit Nanotechnik ist wesentlich effizienter als alle früheren Verfahren. Beispielsweise ist ihr Wirkungsgrad etwa dreimal so hoch wie der von Styropor. Deshalb können Dämmschichten deutlich dünner gehalten werden, als dies mit herkömmlichen Dämmmaterialien der Fall wäre.

Welche Vorteile und Nachteile haben das Aerogel Granulat und die Vliese?

In den letzten Jahren kommt Aerogel trotz des recht aufwändigen Herstellungsverfahrens immer häufiger zum Einsatz. Das hängt mit den zahlreichen Vorteilen zusammen, die das Baumaterial ideal für die Verwendung unter bestimmten Bedingungen macht. Die Sanierung von Altbauten etwa, die unter Denkmalschutz stehen, macht oft klare Vorgaben, was das bauliche Bild angeht. Die Optik darf nicht verändert werden, und der Platz für Isolationsmaterial ist begrenzt. Hier punktet das langlebige Aerosol ebenso wie bei verwinkelten Ecken, kleinen Hohlräumen und anderen „schwierigen Projekten“. Granulat wird in kleinste Kammern eingeblasen und verhindert Wärmebrücken. Der Dämmputz schützt die Aussenfassade, und Vliese legen sich passgenau über unebene Stellen in Wand und Boden. Die Vorteile von Aerogel können folgendermassen zusammengefasst werden:

  • flexibles Material: Aerogel lässt sich einfach verbauen, denn die Vliese und Platten passen sich wie eine zweite Haut an Wände und Dächer an.
  • stark dämmend: Die niedrige Wärmeleitfähigkeit wird von keinem anderen Isoliersystem übertroffen.
  • schallisolierend: Auch Schallwellen werden von dem porösen Material gut absorbiert.
  • nicht brennbar: Aerogel erfüllt höchste Brandschutz-Anforderungen und ist damit eine sichere Variante zu Alternativen mit geringeren Brandschutzklassen.
  • diffusionsoffen und doch wasserabweisend: Wasserdampf kann sich nicht ablagern, doch durch die Poren hindurch diffundieren. So verringert Feuchtigkeit nicht die Dämmleistung des Materials.

Selbst die besten Baumaterialien haben natürlich auch Nachteile. Noch ist das Hightech-Material vergleichsweise teuer. Daneben hat das Material aber keine weiteren Nachteile zu bieten, der Vergleich ergibt also ein klares Plus an Vorzügen der Aerogel Isolierung.

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