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Dämmstoffe aus Aerogel bestehen aus verschiedenen Stoffen, meist auf Silikatbasis. Für die Produkte im Dämmputzsystem und dem Innenwärmedämmsystem wird Kieselsäure in einem chemischen Verfahren zunächst in Gel verwandelt, anschliessend wird es getrocknet. Es entsteht ein Produkt, das zu über 90 Prozent aus Poren besteht: Das führt dazu, dass Aerogel Dämmstoffe sehr leicht sind und trotzdem eine extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit haben. Ein Liter Aerogel wiegt maximal 100 Gramm – es ist also zehnmal leichter als Wasser. Die ausgezeichnete Wärmedämmung entsteht durch die zahlreichen Poren, die die Energie der Wärme im Innern des Hauses halten.
Ursprünglich wurde der hochmoderne Werkstoff in ganz anderen Einsatzgebieten angewandt: In der Raumfahrt nutzen Forscher und Ingenieure die Poren-Dämmstoffe schon seit Jahrzehnten. In den letzten Jahren setzen sie sich auch als Vakuumdämmung oder Dämmputz bei der Sanierung und am Neubau durch. Die hocheffizienten Dämmstoffe gibt es in drei Varianten für das Innenwärmedämmsystem und für das Fassadensystem:
Die besondere Eigenschaft von Aerogel ist die Porenstruktur. In den Luftkammern können Luftmoleküle nicht zirkulieren und einander berühren – so isoliert das Material ganz ähnlich wie eine Daunendecke. Eine Vakuumdämmung mit Aerogel zeichnet sich dadurch aus, dass sie leicht ist, eine tiefe Wärmeleitfähigkeit hat und wenig Raum einnimmt. So kann mit nur zentimeterdicken Dämmplatten und Vliesen viel erreicht werden: Eine Aerogel Dämmung von einem Zentimeter Dicke dämmt in etwa so gut wie 90 Zentimeter Klinker.
Die Aerogel Produkte kommen besonders dort zum Einsatz, wo das Standard Fassadensystem nicht verwendet werden kann. Sie sind platzsparend, deshalb kommen sie zum Beispiel bei Renovationen und der Sanierung von Altbauten in Frage. Auch im Neubau gibt es das Wärmedämmverbundsystem mit Aerogel, für den Innenausbau wird das Material heute ebenso angeboten wie ein spezieller Dämmputz für die Fassade aussen. Die Einsatzmöglichkeiten der Wärmedämmung Produkte sind im Überblick:
Das Hochleistungsdämmmaterial basiert auf einem natürlichen Silikat-Grundstoff. Es ist einerseits wasserabweisend, andererseits diffusionsoffen. Dadurch sorgen Dämmstoffe aus dem Nano-Material für ein gesundes Raumklima und beugen Schimmelbildung vor. Aufgrund ihrer Eigenschaften werden sie in modernen Null-Energie-Häusern und Passivhäusern gerne verbaut. Das Material selbst ist nicht toxisch und gilt als gesundheitlich vollkommen unbedenklich.
Kurz gesagt: unschlagbar. Derzeit sind Dämmstoffe aus Aerogel die Produkte auf dem Markt, die die geringste Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Die Wärmedämmung mit Nanotechnik ist wesentlich effizienter als alle früheren Verfahren. Beispielsweise ist ihr Wirkungsgrad etwa dreimal so hoch wie der von Styropor. Deshalb können Dämmschichten deutlich dünner gehalten werden, als dies mit herkömmlichen Dämmmaterialien der Fall wäre.
In den letzten Jahren kommt Aerogel trotz des recht aufwändigen Herstellungsverfahrens immer häufiger zum Einsatz. Das hängt mit den zahlreichen Vorteilen zusammen, die das Baumaterial ideal für die Verwendung unter bestimmten Bedingungen macht. Die Sanierung von Altbauten etwa, die unter Denkmalschutz stehen, macht oft klare Vorgaben, was das bauliche Bild angeht. Die Optik darf nicht verändert werden, und der Platz für Isolationsmaterial ist begrenzt. Hier punktet das langlebige Aerosol ebenso wie bei verwinkelten Ecken, kleinen Hohlräumen und anderen „schwierigen Projekten“. Granulat wird in kleinste Kammern eingeblasen und verhindert Wärmebrücken. Der Dämmputz schützt die Aussenfassade, und Vliese legen sich passgenau über unebene Stellen in Wand und Boden. Die Vorteile von Aerogel können folgendermassen zusammengefasst werden:
Selbst die besten Baumaterialien haben natürlich auch Nachteile. Noch ist das Hightech-Material vergleichsweise teuer. Daneben hat das Material aber keine weiteren Nachteile zu bieten, der Vergleich ergibt also ein klares Plus an Vorzügen der Aerogel Isolierung.
Die Technik der PVD Beschichtung bietet sowohl im funktionellen als auch im dekorativen Bereich faszinierende und nachhaltige Möglichkeiten. Der Prozess führt zu perfekten Oberflächen, die sowohl durch ihre Haltbarkeit und ihre mechanischen Eigenschaften als auch durch eine brillante Farbqualität überzeugen. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen rund um die Technologie der PVD Beschichtungen.
Lehmputze werden schon seit Jahrtausenden im Lehmbau verwendet. Es gibt wohl nur wenige Baustoffe, die eine so gute Ökobilanz aufweisen wie Lehm. Nicht nur, dass ausgehärtete Lehmbaustoffe jederzeit wieder aufbereitet und erneut verwendet werden können – ihre Herstellung belastet die Umwelt nicht durch Emissionen und die Transportwege sind kurz. Lehmputze wirken als Klimapuffer, indem sie überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft binden. Zudem können sie bei der Innendämmung als Dämmputze eingesetzt werden, um Temperaturunterschiede auszugleichen. Hinzu kommt, dass die Verarbeitung von Lehmputzen für Laien wesentlich einfacher ist als die von zementbasiertem Putz. Alles rund um das Thema Lehmputze gibt es hier.
Trennwand- und Deckensysteme aus Gips halten der Baustoffprüfung stand und bieten sich als Verkleidung von vorhandenen Konstruktionen an. Sie geben dir etwa die Möglichkeit, eine neue Beleuchtung zu installieren und die Heizkosten zu senken. Gipsdecken eignen sich zudem für die optische Aufwertung deiner Wohnung. Mit etwas Heimwerker-Erfahrung montierst du die Deckenverkleidungen selbst und führst eigene Gipserarbeiten durch. Das Einziehen der Paneelendecken ist relativ unkompliziert, vor allem, wenn du relativ kleine Elemente verwendest. Dann schaffst du es sogar ohne eine zweite Person, die leichtgewichtigen Trennwandsysteme anzubringen. Durch die reduzierte Raumhöhe verbessert die Deckenbekleidung ausserdem die Raumakustik.
Mithilfe der Bauthermografie ist es möglich, Dichtungs- und Dämmungsfehler in einem Bau nachzuweisen. Wenn du dabei bist, ein neues Haus zu bauen, oder vor dem Kauf einer Immobilie überprüfen möchtest, ob sie aktuellen energetischen Vorschriften entspricht, bist du mit einem Bauthermografen richtig beraten. Jedoch passt nicht jedes Unternehmen der Gebäudethermografie zu jedem Kunden. Daher ist es sinnvoll, verschiedene Anbieter für derartige Untersuchungen miteinander zu vergleichen. Ob du einen Schwerpunkt auf Wärmebrücken wünschst, Schwachstellen identifizieren möchtest oder vor allem daran interessiert bist, korrekt mit einer Wärmebildkamera zu arbeiten – bei uns findest du dank der Filterfunktion schnell den passenden Anbieter.
Tapetenentfernung klingt nach viel Mühe und Arbeit. Aber wenn du die richtigen Techniken anwendest und das richtige Werkzeug zur Hand hast, ist der Tapetenwechsel nur noch halb so wild. Im Gegenteil, es kann dann sogar richtig Spass machen. Lies dir einfach unser FAQ mit Tipps und Tricks zur Tapetenentfernung durch und du wirst zum Wandprofi, dem auch eine hartnäckige Tapete keinen Schrecken mehr einjagen kann.
Viele moderne Anstriche sind leicht aufzutragen, bleiben jedoch nicht gegen Schimmel und Keime resistent und vertragen auch keine Feuchtigkeit. Anders sieht es mit Farbmitteln wie Kalk oder Silikat aus. Gerade mineralische Farben sind gegenüber Kalkfarben witterungsstabiler und langlebiger. Silikatfarben eignen sich daher besonders gut als Fassadenfarben, können genauso gut im Innenbereich verwendet werden und verbessern das Raumklima. Das Wichtigste rund um Silikatfarben gibt es hier.