Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Innendämmungen sind im Gegensatz zu Aussen- oder Kerndämmungen alle Dämmmassnahmen, die du im Gebäude umsetzt. Dazu zählen Keller, Geschossdecken, Dach und Fenster. In der Regel versteht man darunter jedoch die Innendämmung der Fassade. Sie kommt meist dann zum Einsatz, wenn aus baulicher Sicht keine Aussendämmung möglich ist. Auch bei nachträglicher Dämmung greifst du in der Regel auf Innendämmungen zurück. Zudem sind Innendämmungen günstiger als Aussendämmungen. Vorteile bringt es, wenn du die Aussenwand gleich mitdämmst. Dann treten weniger Probleme mit Feuchtigkeitsschäden auf. Durch verschiedene Varianten der Fassadendämmung verbessert sich die Energieeffizienz deiner Immobilie erheblich. Mit einer Standard-Dämmschicht von acht Zentimetern verringert sich der Wärmeverlust bereits um 60 Prozent, was deine Heizkosten senkt. Damit sind Innendämmungen eine gute Lösung, um Energie zu sparen. Zudem erhöht sich der Wohnkomfort durch höhere Temperaturen an der Wand.
Innendämmungen sind aus verschiedenen Schichten aufgebaut. Am verbreitetsten ist die direkte Dämmung mit folgendem Aufbau:
Alternativ gibt es die Innendämmung mit Vorsatzschale. Dabei befestigst du eine Unterkonstruktion aus Holz- oder Stahlstreben an Mauerwerk, Boden oder Decke. Dazwischen bringst du dein Dämm-Material unter. Danach installierst du eine Dampfbremse genannte Folie, um die Feuchtigkeit vom Dämm-Material fernzuhalten. Andernfalls kann sich Schimmel bilden. Zum Abschluss verkleidest du die Innendämmung. Bei Innendämmungen von Dach und Kellerdecke setzen Profis auch gern das Einblasverfahren ein.
Zum Isolieren der Innenwände eignen sich verschiedene Materialien als Dämmstoffe. Darunter fallen natürliche (organische), mineralische und synthetische Baustoffe. Die gängigsten Dämmstoffe sind:
Besonders empfehlenswert für Innendämmungen sind Mineralfaser-Dämmstoffe (Mineralwolle, Steinwolle, Polystyrol), da sie die Feuchtigkeitsbildung vermeiden und günstig sind. Zudem sind sie schalldämpfend, hitzebeständig und langlebig. Nachhaltige Dämmstoffe sind beispielsweise Hanf, Stroh, Holzfaser und Schilfrohr. Die Holzfaserplatte klebst du mit Lehmoberputz an die Wand, was dem Feuchtigkeitsaustausch dient. Bei schiefen, unebenen Wänden kannst du zusätzlich eine Vorsatzschale mit Thermohanf dämmen. Du verkleidest den Hanf beispielsweise mit Holzschalung und Lehmputz. So entsteht ein umweltfreundlicher Innenraum.
Wie alle Dämmmassnahmen, haben auch Innendämmungen Vor- und Nachteile. Auf der positiven Seite stehen:
Negativ schlägt zu Buche:
Hobby-Handwerker tendieren dazu, Innendämmungen selbst durchzuführen. Theoretisch ist das auch kein Problem, was die Wohnräume betrifft. Anders sieht es bei der Dachdämmung aus. Hier ist ein fachgerechter Einbau erforderlich, um Schimmelbildung zu vermeiden. Hilfreich ist es allemal, einen Profi zu konsultieren. Bauplaner, Experten für Renovationen oder Trockenbauer sind geeignete Ansprechpartner. Sie kennen sich aus mit bauphysikalischen Anforderungen und baulichen Vorschriften. Bei Dämmmassnahmen handelt es sich um eine energetische Sanierung. Dabei können Energieberater unterstützen. Sie kennen sich mit aktuellen Förderprogrammen und den damit verbundenen Anforderungen aus.
Spezialisten beraten, welche Dämmung bei den örtlichen Gegebenheiten Sinn macht und welche Kosten damit verbunden sind. Bei Innendämmungen gibt es einiges zu beachten. Werden die Dämmmassnahmen nicht fachgerecht ausgeführt, können Tauwasser oder Schimmelpilze die Folge sein. Folgendes musst du auf jeden Fall berücksichtigen:
Grundsätzlich sind Innendämmungen der Fassade förderfähig. Dabei gelten allerdings immer die allgemeinen Förderbedingungen für Dämmungen. In der Regel müssen Dämmmassnahmen zu einem vorgegebenen Wärmedurchgangswert (U-Wert) führen. Wird dieser unterschritten, erstatten einige Kantone einen bestimmten Betrag pro Quadratmeter. Da die Regelungen kantonal unterschiedlich sind, verschaffst du dir am besten vor Beginn der Massnahmen einen Überblick zu den verfügbaren Programmen. Am besten wendest du dich dazu an einen Energieberater. Er kennt die Förderprogramme von Bund und Kantonen in- und auswendig. Zudem weiss er, welche individuellen Fördermöglichkeiten im Rahmen des Gebäudeprogramms in Frage kommen. Insgesamt können Bund und Kantone bis zur Hälfte deiner Gesamtinvestition fördern.
Hinterlüftete Fassaden zählen zu den beliebtesten Fassadensystemen am Markt. Die smarte Fassadenbekleidung punktet mit einer ausgezeichneten Dämmleistung und gibt Architekten grossen gestalterischen Spielraum. So erlaubt es das System, dass sich die Fassade an die Charakteristik des Gebäudes anpasst und dabei individuelle Eigenheiten unterstreicht und perfekt in Szene setzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmedämmverbundsystemen lassen sich bei hinterlüfteten Fassadensystemen unterschiedliche Bekleidungsstoffe verwenden. Die Konstruktion erlaubt es Baumeistern zudem, Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes, des Blitzschutzes sowie des Schallschutzes optisch ansprechend in die Aussenfassade zu integrieren.
Rauputze gehören zu den meistgenutzten Baustoffen im Handwerk. Die grössten Vorteile des Klassikers für Fassaden sind insbesondere die lange Haltbarkeit und die robuste Struktur. Woraus Rauputz besteht, wie er verarbeitet wird und was du sonst alles beachten solltest, liest du in dem folgenden Artikel.
Flexibel in der Anbringung, effizient in der Wärmeleitfähigkeit und das alles bei geringem Platzbedarf: Aerogel Produkte zur Wärmedämmung sind nachgefragte Hightech Lösungen. Gerade dort, wo möglichst platzsparend gearbeitet werden muss, etwa im begrenzten Raum grösserer Städte, kommt ein hocheffizientes Fassadensystem mit der feinporigen Innendämmung zum Einsatz. Die häufigsten Fragen rund um Granulat und Platten, um Einsatz und Anwendungen beantworten wir dir im folgenden Artikel.
Täglich sind wir im Alltag einer Vielzahl von Geräuschen und einer Menge Lärm ausgesetzt. Umso wichtiger ist es da, in den eigenen vier Wänden Ruhe zu finden. Aber nicht immer ist das möglich, zum Beispiel dann, wenn die Nachbarn besonders laut sind. Mit Schalldämmplatten an den Wänden oder an der Decke sperrst du Geräusche wirksam aus. Wir geben dir die wichtigsten Infos rund um die Schalldämmplatten, welche Möglichkeiten der Schalldämpfung es gibt und was du dabei beachten solltest. Ausserdem erfährst du, wie du mit Schalldämmplatten als Schallabsorber auch die Raumakustik verbesserst.
Als Schutz vor äusseren Einflüssen und Verschmutzungen sind Imprägnierungen für eine Vielzahl an Oberflächen sinnvoll. Auch für die Natursteine von Terrassenplatten und Pflastersteinen, die tagtäglich den Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind und schnell unsauber und unschön aussehen können, lohnt sich eine Imprägnierung. Wir erklären dir, wie Imprägnierungen funktionieren, welchen Schutz sie bieten und für welche Steine sie verwendet werden können. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps, was du bei der Anwendung unbedingt beachten solltest.
Wenn es richtig laut wird, dann helfen selbst dicke Wände nicht. Schall hat die Eigenschaft, auch durch feste Mauern zu dringen und den Lärm zu verbreiten. In diesem Fall braucht es eine effektive Schalldämmung. Und die lässt sich am besten mit guten Schallschutzmatten verwirklichen. Hier auf unserem Vergleichsportal findest du die besten Anbieter für Schallschutzmatten in deiner Umgebung.