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Rauputz ist seit langer Zeit ein beliebter Baustoff. Seine Popularität in der Geschichte basiert auf seiner einfachen Verarbeitung und der unglaublichen Haltbarkeit. Rauputze produzierten perfekt flache, gleichmässige Wände, bevor die Abmessungen des Schnittholzes im Jahr 1924 standardisiert wurden. Wie das Sprichwort sagt, ist alles Alte wieder neu: Putzwandoberflächen sind stillschweigend die bevorzugte Wahl für hochwertige Renovierungsarbeiten geworden und ersetzen andere Optionen wie Farbe, Tapete oder unverputzte Ziegel. Rauputz verleiht den Wänden eine grobe Textur, die einem rustikalen Flair entspricht. Was die Menschen heute beim Verputzen anzieht, ist die Fähigkeit, ein wenig Oberflächenvariation zu haben, um mehr Charakter in einer ansonsten flachen Oberfläche zu haben.
Rauputz wird typischerweise aus Kalkstein (Calciumcarbonat) oder Gips (Calciumsulfat) hergestellt. Es wird abgebaut, gekocht und zu Pulver gemahlen. Dem Pulver werden verschiedene Zusätze wie Sand oder Marmor zugesetzt, um dem resultierenden Putz unterschiedliche Texturen und Farben zu verleihen. Nachdem das Pulver mit Wasser gemischt wurde, wird es mit einer Kelle auf eine Wand oder ein Brett aufgetragen.
Aufgrund seiner Langlebigkeit versehen Designer und Architekten gerne Innen- und Aussenwände mit dem Putz, der einem Einfamilienhaus eine starke Verbindung zum Aussenbereich und ein zusammenhängendes und ganzheitliches Erscheinungsbild verleiht. Ein Putzwandfinish hat auch eine künstlerische Qualität: Es wird von einem Handwerker von Hand aufgetragen, wodurch Spuren von Pinselstrichen und Variationen in den Texturen zurückbleiben können. Venezianischer Putz, ein polierter Putz, gemischt mit Marmorstaub, verleiht einer Rauputzwand die Illusion von Tiefe auf einer ebenen Fläche. Zudem können bei den Malerarbeiten mehr Pigmente und verschiedene Schimmer hinzugefügt werden, um eine stilvolle Unterstreichung des Designs zu erhalten.
Rauputz ist auch ein umweltfreundliches Produkt, das keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) emittiert, die wie einige Farben die Luftqualität beeinträchtigen. Es unterstützt das Wachstum von Schimmel nicht und hat keine negativen Auswirkungen bei der Entsorgung auf einer Deponie. Das zugrunde liegende Material des Putzes ist natürlich vorkommender Kalkstein und Gips, daher ist eine Putzwandbeschichtung buchstäblich eine Erdbeschichtung für tolle Wände.
Putzwandlackierungen halten in der Regel länger als Lackierungen oder Tapeten. Nach dem Trocknen des Putzes härtet dieser steinartig aus, ähnlich seiner ursprünglichen Form als roher Kalkstein oder Gips. Neben Wandverkleidungen wird heute häufig Putz verwendet, um Oberflächen zu konstruieren, die hart sein müssen, wie etwa ein Squashplatz. Es wird auch im krummlinigen Design und für Zierleisten verwendet. Wenn ein Gebäude wie eine Bibliothek ruhig sein muss, verwenden Architekten gerne akustische Putzwände, da sie Schall absorbieren. Natürlich kannst du aber über den Putz tapezieren oder ihm einen neuen Anstrich verleihen.
Der Bau einer Putzwand oder das Aufbringen einer Putzwand ist ein arbeitsintensiver Prozess. Trockenbau ist schwach genug, um ihn mit der Hand durchzuschlagen. Versuchst du das an einer Putzwand, brichst du dir vielleicht die Hand: Eine Putzschicht hat eine sehr feste Struktur und muss deshalb sorgfältig verarbeitet werden. Die Putzwände in neu renovierten und neu gebauten Häusern sind nicht viele Zentimeter dick, wie in den Tagen von Kratzern und Latten, aber die bewährte Haltbarkeit des Produkts bleibt erhalten. Diese Haltbarkeit erfordert Geduld: Wenn das Streichen einer Wand mit Oberputz 30 Minuten dauern kann, erfordert eine Putzwand möglicherweise mehrere Schichten, die bis zu viermal länger dauern. Und das beinhaltet noch nicht einmal die Zeit, die es dauert, bis jede Schicht getrocknet ist, bevor die nächste aufgetragen werden kann. Das kann bis zu zehn Stunden dauern. Putzwandoberflächen im Raum sind aufgrund ihrer Körnung oft uneben, da sie Wasser vor Ort benötigen, um den pulverisierten Putz zu mischen. Der zusätzliche Arbeitsaufwand bedeutet zusätzliche Kosten, sodass diese Baustoffe im Wohnbereich in der Regel auf hochwertige Renovierungsarbeiten für vermögende Kunden beschränkt sind. Viele benötigen deshalb Fördermittel, um Rauputz in einem Einfamilienhaus zu verwenden.
Rauputze dienen vielen Handwerkern in erster Linie als Grundierung. Bei dem Bau von Gebäuden oder der Renovierung wird der Untergrund sehr häufig mit Rauputz gestrichen. Nach dieser Grundierung kann jedoch Farbe darüber gestrichen werden. Wichtig ist, dass der Rauputz ausreichend getrocknet ist und dass die passenden Farben verwendet werden. Soll beispielsweise eine Rauputzwand im Aussenbereich gestrichen werden, dann sollte die Farbe auch für den Aussenbereich geeignet sein. Hier sind die Hinweise des Herstellers auf der Verpackung eine gute Hilfestellung.
Bei Renovationen und Neubauten sind Holzwerkstoffe heute wie früher nicht wegzudenken. Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen werden immer stärker nachgefragt, und die vielseitige Mehrschichtplatte aus Holz, manchmal mit einem Kern aus Polystyrol oder Steinwolle versehen, macht hier keine Ausnahme. Möglichkeiten der Verwendung gibt es viele, Verarbeitung und Montage sind denkbar einfach und nebenbei sorgt der Holzwerkstoff für ein angenehmes Wohnklima im Haus. Welche Fragen rund um die Massivholzplatte häufig gestellt werden und was du dazu wissen musst, haben wir uns einmal näher angesehen.
Korrosionsschutzmittel dienen zur Erhaltung von Oberflächen aus Metall. Als Chemikalien, Öle, Lacke oder Schmierfette schützen sie Maschinen, Werkstoffe, Geräte und Bauteile vor Rostbildung. Eine kräftige Grundierung mit Korrosionsschutzmitteln vermindert die Korrosion oder zögert sie hinaus. Auf diese Weise verlängerst du die Gebrauchsdauer eines Gegenstandes und verhinderst Schäden durch Rost. Eine Stabilisierung bereits angerosteter Flächen erreichst du so ebenfalls. Es gibt viele verschiedene Arten von Rostschutzmitteln für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen, wie du Werkteile, Maschinen und Geräte aus Metall wirksam mit einem Korrosionsschutzmittel behandelst.
Durch eine gute Aussendämmung ist es möglich, Energieverluste zu reduzieren und damit Kosten zu senken. Solche Sanierungsarbeiten bewirken ein gesundes Raumklima und steigern den Wert eines Hauses. Eine Aussenisolation lässt sich an einem Gebäude entweder an der Fassade oder am Dach realisieren. In professioneller Form hilft diese Vorkehrung auch gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlung und Gebäudebeschädigungen.
Speziell Altbauten haben meist keinen ausreichenden Wärmeschutz. Dabei bringt eine Wärmedämmung enorme Vorteile. Sie reduziert Wärmeverluste, Kosten und den CO2-Ausstoss. Zugleich steigert sie Komfort und Immobilienwert und führt zu einem umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Haus. Immerhin spart die Wärmedämmung knapp 40 Prozent an Heizkosten ein. Hierbei hat die Kellerdeckendämmung einen Anteil von etwa acht Prozent. Während im Neubau immer eine Wärmedämmung vorgesehen ist, sind Keller und Dach im Altbau oft mangelhaft isoliert. Die Dämmmassnahmen beschränken sich dort meist auf den Schallschutz. Wie du die Kellerdecke isolierst, was die Nutzung damit zu tun hat und worauf zu achten ist, erfährst du hier.
Fugenlose Bodenbeläge kennt jeder – auch wenn das gar nicht jedem bewusst ist. Der ehemals altmodische Terrazzoboden, den alte Häuser häufig in Bad und Küche hatten, ist der Urvater aller fugenlosen Bodenbeläge. Vorübergehend war Terrazzo völlig aus der Mode, feiert heute aber ein grandioses Comeback. Fugenlose Bodenbeläge gehören nicht nur in private Bäder und Küchen, sondern sind auch in anderen Einsatzbereichen, die auf makellose Hygiene bei möglichst geringem Arbeitseinsatz angewiesen sind, unverzichtbar. Fugenlose Bodenbeläge garantieren in Nassbereichen Dichtigkeit und zum Beispiel bei Industrieböden flächendeckende Sauberkeit ohne Schmutz, der sich in Fugen sammelt. Dabei sind Gestaltungsvarianten möglich, die jedes Interieur aufwerten.
Holzgrundierung, Rostumwandler oder Roststopp: Heute gibt es diverse Produkte zum Vorbereiten eines Untergrunds. Wer eine Grundierung verwendet, macht in der Regel alles richtig. Denn: Grundierer erfüllen wichtige Funktionen, wenn es um den Schutz von Oberflächen geht. Problematisch wird es allerdings, wenn eine falsche Grundierung erfolgt – und das ist keine Seltenheit unter Laien und Hobby-Handwerkern. Erfahre hier, wie du eine Grundierung richtig einsetzt und welche Produkte es auf dem Markt gibt.