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Latexfarben sind Decken- und Wandfarben, die äusserst widerstandsfähig sind und dadurch besonderen Belastungen standhalten. Originale Latexfarben verwenden echten Latex, der aus dem Saft des Kautschukbaums gewonnen wird. Er verleiht der Farbe ihre einzigartigen Eigenschaften. So ist Latexfarbe nicht nur strapazierfähig, sondern auch wasserbeständig, undurchlässig gegenüber Wasserdampf sowie leicht glänzend. Der Einsatz von Latex ist jedoch relativ teuer. Aus diesem Grund sind Latexfarben heutzutage grösstenteils als Latex-Dispersionsfarbe im Handel erhältlich. Latex-Dispersionsfarben verwenden als Bindemittel sogenannte Kunstharze, die wesentlich günstiger sind. Die modernen Kunstharzfarben weisen ähnlich gute Eigenschaften auf, wodurch sich die Farbe besonders an stark beanspruchten Orten mehr und mehr durchsetzt.
Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich, die Farbe auf einem trockenen, festen und tragfähigen Untergrund aufzubringen. Hat der Untergrund kleine Unebenheiten oder Macken, sollten diese vor dem ersten Anstrich ausgebessert werden. Zudem muss der Untergrund frei von Schmutz und anderen Rückständen sein. Ist alles gut vorbereitet, kannst du eine verdünnte Dispersionsfarbe als Grundierung auftragen. Diese muss rund eine Stunde trocknen. Danach ist es möglich, den ersten Anstrich mit der Latexfarbe durchzuführen. Je nach Untergrund und Farbe kann es notwendig sein, den Anstrich doppelt auszuführen. Dies ermöglicht ein besseres Ergebnis und steigert die Deckkraft der Farbe.
Latexfarben trotzen selbst starken Beanspruchungen, wodurch sich die Produkte nicht nur zum Einsatz im eigenen Haus, sondern auch für öffentliche Räume eignen. Im privaten Bereich finden sich die Wandfarben vielfach in
In öffentlichen Gebäuden werden die Farben wiederum gerne in Treppenhäusern oder für Deckenanstriche verwendet. Die Farben sind in unterschiedlichen Verpackungsgrössen erhältlich und können auf verschiedenen Untergründen angebracht werden, wie beispielsweise
Dabei bringen die Produkte besondere Strukturen, wie beispielsweise Stuck, effektiv zur Geltung. Für das Streichen von Holz sind Latexfarben jedoch nur bedingt geeignet. Wer die natürliche Holzstruktur und Maserung behalten möchte, sollte daher zu klassischen Lasuren greifen, die diese Natürlichkeit weit besser zur Geltung bringen.
Latexfarben sind elastisch, robust und wasserabweisend. Die Produkte sind in unterschiedlichen Farben und Glanzstufen erhältlich und ermöglichen es, die Struktur der Wände gekonnt hervorzuheben. Zudem eignen sich Latexfarben auch ausgezeichnet, um vorhandene Tapeten in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Die Produkte sind zudem einfach zu verarbeiten und lassen sich bei Bedarf auch gut mit Abtönfarben zu mischen.
Echte Latexfarben sind relativ teuer und auch das Überstreichen der Farben ist schwierig. Beim Entfernen der Farben sind zudem Mühe und Geduld gefragt. Dabei ist die wasserabweisende Eigenschaft von Latexfarben auch einer ihrer grössten Nachteile: Sammelt sich Feuchtigkeit in den Wänden, besteht die Gefahr, dass es aufgrund der Latexfarbe zu gesundheitsschädlicher Schimmelbildung kommt, da die Wände nicht so gut atmen können.
Moderne Farben sind für ihren speziellen Einsatzzweck optimiert, weshalb Latexfarben nicht für jedes Anwendungsfeld geeignet sind. So kommen an Aussenfassaden beispielsweise witterungsbeständige Fassadenfarben zu Einsatz. Heizkörper, Türen und Fenster benötigen hingegen temperaturbeständige und belastbare Lacke. Latexfarben sind wiederum Innenfarben und die optimale Wahl für alle Untergründe und Decken, die starker Beanspruchung ausgesetzt sind. Dabei lassen sich hochwertige Latexfarben auch abwaschen und mit einer Bürste scheuern, ohne dass die Latexfarbe Schaden nimmt. Zudem haben Latexfarben meist einen leichten bis starken Glanz, der Räumen eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.
Wer Latexfarbe mit einer neuen Latexfarbe überstreichen möchte, muss die Wand zuvor gut vorbereiten. So gilt es, die Wand vorab leicht anzurauen und danach gründlich von Staub zu befreien. Erst danach kann der erste Anstrich erfolgen. Wird die Latexfarbe jedoch mit einer gewöhnlichen Dispersionsfarbe überstrichen, dann ist Geduld gefragt. Dabei ist das direkte Überstreichen meist nicht die beste Lösung, da dieses Vorgehen häufig Risse oder abblätternde Farbe zur Folge hat. Wer dennoch nicht auf Dispersionsfarbe verzichten möchte, der kann die bestehende Latexfarbe vor dem Anstrich mit einer Schleifmaschine gründlich von der Wand entfernen. Aufgrund des Staubs, der bei diesem Vorgang entsteht, lohnt es sich hier, eine Atemschutzmaske zu tragen.
Verschmutzte Gebäudefassaden sind nicht nur ein optisches Problem. Vielmehr führen Ablagerungen und Rückstände an Fassaden zu langfristigen Schäden, die sowohl das Gebäude als auch die Gesundheit der Bewohner gefährden. Dabei ist die Fassade ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu retten und muss komplett erneuert werden. Um diesem Umstand vorzubeugen, gilt es, die Fassade in regelmässigen Abständen professionell zu reinigen. Doch wie pflegt man eine Fassade eigentlich, welche Reinigungsmittel eignen sich und lässt sich eine Fassade auch mit einem Hochdruckreiniger von Schmutz befreien?
Die professionelle Unterhaltsreinigung durch eine Reinigungsfirma stellt eine grosse Arbeitserleichterung dar. Es handelt sich um eine regelmässige Reinigungsleistung, bei der sich die Zeitabstände im Detail absprechen lassen. Die tägliche Büroreinigung gehört ebenso zu den typischen Unterhaltsreinigungen wie eine wöchentliche Gebäudereinigung. Teilweise bieten die Dienstleister auch Hauswartung und weitere Tätigkeiten an. Es lohnt sich also, die genauen Leistungen zu prüfen und mit einem entsprechenden Vertrag die optimale Sauberkeit sicherzustellen. Zusätzlich zur Vereinbarung der Unterhaltsreinigung lassen sich bei Bedarf einzelne Leistungen in Auftrag geben, beispielsweise eine Fassaden- oder Endreinigung. Alles zum Thema erfährst du hier.
Bei Renovationen und Neubauten sind Holzwerkstoffe heute wie früher nicht wegzudenken. Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen werden immer stärker nachgefragt, und die vielseitige Mehrschichtplatte aus Holz, manchmal mit einem Kern aus Polystyrol oder Steinwolle versehen, macht hier keine Ausnahme. Möglichkeiten der Verwendung gibt es viele, Verarbeitung und Montage sind denkbar einfach und nebenbei sorgt der Holzwerkstoff für ein angenehmes Wohnklima im Haus. Welche Fragen rund um die Massivholzplatte häufig gestellt werden und was du dazu wissen musst, haben wir uns einmal näher angesehen.
Fassaden für ein Gebäude bestehen normalerweise aus Gips, Beton, Putz oder Holz. Die oft geäusserte Befürchtung, dass eine Holzfassade eine begrenzte Lebensdauer hat, ist unnötig. Im Gegenteil kann diese bei einer guten Pflege wesentlich länger halten als andere Fassadenmaterialien. Dabei erweisen sich Holzverkleidungen als vielseitig für die Gestaltungsmöglichkeiten, dämmen und schützen das Haus und besitzen auch optische Vorteile. Das Haus kann rustikal, umweltfreundlich, klassisch, nüchtern oder verspielt erscheinen. Die Holzfassade eignet sich nicht nur für Holzhäuser, sondern auch für Gebäude aus Stein.
Der Mensch und seine bebaute Umwelt stehen in einer engen Beziehung zueinander. Die meisten träumen davon, sich irgendwann ein Haus für sich und die Familie zu errichten. Dabei spielt das nachhaltige und gesunde Bauen und Gestalten der Umgebung eine entscheidende Rolle. All das fällt in den Bereich der Baubiologie. Als eine interdisziplinäre Wissenschaft ermöglicht sie ganzheitliche Konzepte und Betrachtungen, in denen der Mensch unter optimalen Bedingungen leben kann. Das betrifft auch eine schadstofffreie und umweltfreundliche Umgebung.
Wer noch vor zwanzig Jahren sein Haus in Lehmbauweise gestalten wollte, galt als unverbesserlicher Öko-Spinner. Wenig ansehnlich und einheitlich braun – kaum jemand hatte Interesse an so einem vermeintlich unattraktiven Haus. Doch mittlerweile hat der Trend zu Nachhaltigkeit und traditionellen Baumethoden eine Zeitenwende eingeläutet. Auf diesen Zug sind glücklicherweise die Anbieter von Lehmbau-Materialien längst aufgesprungen. Was viele nicht wissen: Die Verarbeitung von Lehmbauplatten ist auch im Trockenbau möglich. Neuartige Arten von Lehmputz sorgen überdies für eine moderne Optik. Dass baubiologisch hochwertige Häuser ihr Schmuddel-Image schon lange verloren haben, und warum das so ist: Wir verraten es dir im folgenden Artikel.