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Als Asbest wird eine Gruppe von mineralischen Fasern bezeichnet, die in bestimmten Gesteinen vorkommen. Es findet sich meistens im Felsmaterial eingeschlossen, teilweise auch an der Oberfläche. Besonderes Merkmal ist seine beständige, fasrige Strukur. Wegen seiner zahlreichen positiven Eigenschaften wurde es oft in Baumaterialien verwendet oder als Brandschutz auf Oberflächen aufgetragen.
Gefährlich sind die Asbestfasern, wenn sie eingeatmet werden. Schon eine geringe Konzentration reicht aus, um die Entstehung von Lungenkrankheiten zu fördern. Die Behörden in der Schweiz haben die Verwendung als Baustoff deshalb 1990 verboten.
Wenn du als Hauseigentümer einen Altbau besitzt oder ein Gebäude, das vor 1990 erbaut wurde, solltest du Vorsicht walten lassen, wenn du einen Rückbau oder Umbau planst. Spätestens, wenn du selber eine Renovierung planst, musst du abklären, ob die bei der Entstehung verbauten Materialien Asbestfasern enthalten. Bei asbesthaltigen Bauprodukten ist selbst bei kleinen Reparaturen und alltäglichen Unterhaltsarbeiten Vorsicht geboten. Es müssen Schutzmassnahmen getroffen werden. Oft sind sogar spezialisierte Firmen erforderlich. Liegt ein spezifischer Verdacht vor, ist eine Materialanalyse in einem Labor nötig. Bist du unsicher, sprich mit dem Handwerker darüber, der die Renovationsarbeiten durchführen soll. Übrigens: Auch alte Blumenkisten oder Speicherheizungen können asbesthaltig sein.
Hauseigentümer sind zwar verpflichtet, Personen, die sich in ihren Gebäuden aufhalten, vor Schäden und Gefährdungen zu schützen. Doch es gibt keine gesetzliche Pflicht, eine Liegenschaft zu sanieren, die asbestbelastet ist.
Es wird zwischen fest verbundenem und schwach verbundenem Asbest unterschieden. Fest verbundener Asbest wird durch das Bearbeiten des Materials freigesetzt, schwach verbundenen Asbest findet man beispielsweise in Material, das zur Dämmung verwendet wurde. Hier reichen bereits leichte Erschütterungen aus, damit der krebserregende Stoff in die Luft gelangt und die Gesundheit der Bewohner gefährdet.
Der Vermieter muss die Mietsache in einem tauglichen Zustand übergeben und erhalten. Kommt er dem nicht nach, bleibt dir als Mieter die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzutreten und Schadenersatz geltend zu machen, eine Mängel-Beseitigung verlangen oder, wenn dies nicht geschieht, fristlos zu kündigen. Wende dich in einer solchen Situation am besten an den Mieterschutz.
Arbeiten mit erhöhter Gefährdung dürfen von Handwerkern, die mit Asbest vertraut sind, durchgeführt werden. Dazu zählen oft schon kleinere Unterhaltsarbeiten. Das muss von Fall zu Fall abgeklärt werden.
Arbeiten mit grosser Gefährdung, wie die eigentlichen Asbestsanierungen, dürfen nur durch Firmen durchführen, die über eine spezielle Ausrüstung und geschultes Fachpersonal verfügen. Ausserdem müssen sie von der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) anerkannt sein. Wenn es um die Demontage von Baumaterial mit Asbestfasern geht, liegt fast immer eine grosse Gefährdung vor. Das gilt auch für den Rückbau oder den Abriss von solchen Gebäuden.
Grundsätzlich nein. Eine Ausnahme liegt vor, wenn du
Wenn du alle drei Punkte mit ja beantworten kannst, steht es dir frei, Arbeiten mit erhöhter Gefährdung selbst durchzuführen, auf keinen Fall aber solche, die als „Arbeiten mit grosser Gefährdung“ eingestuft wurden. Willst du also altes Material, das Asbestfasern enthält, demontieren, liegt sehr oft eine grosse Gefährdung vor. Hier bist du gezwungen, ein Unternehmen zu beauftragen, das über die entsprechende Bewilligung verfügt.
Willst du aber unbedingt einen Teil selbst machen, lasse einfach alle Arbeiten, bei denen es um asbesthaltige Altmaterialien geht, von der Handwerksfirma erledigen. Wenn diese Altmaterialien entsorgt sind und kein Asbest mehr vorhanden ist, kannst du den Rest in Eigenregie machen. Sei dir aber bewusst, dass du deine Gesundheit ernsthaft gefährdest, wenn du Arbeiten an asbesthaltigem Material nicht fachgerecht oder gar ohne Schutzmassnahmen ausführst.
Bei der Entsorgung von asbesthaltigem Material sind die Technische Verordnung über Abfälle (TVA) sowie die jeweils bei dir geltenden kantonalen Vorschriften zu beachten. Abfälle mit schwach gebundenem Asbest entsorgt die Sanierungsfirma. Sie gelten als Sonderabfall. Wende dich in jedem Fall für die Entsorgung an die Unternehmung, die die Renovation oder Sanierung durchführt. Asbesthaltige Gebrauchsgegenstände wie Blumenkisten kannst du, je nach Wohnkanton, meist bei der Gemeindesammelstelle abgeben.
Bei Arbeiten mit erhöhter Gefährdung müssen alle Beteiligten Arbeiter geeignete Atemschutzmasken (mindestens vom Typ FFP3) und Schutzanzüge tragen.
Bei Arbeiten mit grosser Gefährdung müssen Schutzmassnahmen eingehalten werden wie:
Diese Arbeiten mĂĽssen ausserdem der SUVA gemeldet werden.
Fliesen sind schon längst kein Must-have mehr im Badezimmer. Fugenlose Wandbeläge stellen hier eine saubere und deutlich hygienischere Variante dar. Und auch optisch haben die modernen fugenlosen Wandverkleidungen einiges mehr zu bieten als die klassischen Fliesen. Für die fugenfreie Neugestaltung deiner Wände im Bad, in der Küche oder auch in anderen Räumen stehen dir weit mehr Möglichkeiten zur Verfügung. In unserem Ratgeber liefern wir dir alle Infos, die du über fugenlose Wandbeläge haben solltest, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt und was bei der Umsetzung zu beachten ist.
Der Belag auf einer Fassade, Wand oder Decke ist verschieden gestaltbar und dient dabei einen dekorativen und schützenden Zweck zugleich. Gesprochen wird von Verputz oder Abrieb, wenn die Oberfläche durch eine bestimmte Körnung und Struktur beeinflusst und das Material mit bestimmter Technik aufgetragen wird. Das kann als Abrieb, Modellierputz, Natur- oder Rustikalputz, durch Feinzug und durch diverse und moderne Wandverkleidungen erfolgen.
Herkömmlichen Tapetenkleister kannst du in jedem Baumarkt kaufen. Hast du aber gewusst, dass man den Kleber auch für andere Materialien verwenden kann? Er eignet sich hervorragend als Bastelkleber, um Deko aus Papier und Pappe herzustellen. Vor allem wenn Kinder mit dem Kleber arbeiten, solltest du genau auf die Inhaltsstoffe achten. Um ganz sicherzugehen, kannst du einen Tapetenkleister relativ einfach selbst herstellen. Du benötigst zum Selbermachen nur wenige Zutaten und mit unserer Anleitung und guten Tipps kannst du bald mit Basteln oder Tapezieren loslegen – das macht Spass und du kannst sicher sein, dass keine schädlichen Stoffe darin enthalten sind.
Du möchtest dein Zuhause ganz individuell gestalten? Dann solltest du dich für Naturtapeten an den Wänden entscheiden, denn diese vermitteln sofort ein gemütliches Flair. Vor allem zum angesagten Landhausstil passt diese Art der Tapete im ansprechenden Design gut. In Verbindung mit Holzmöbeln kommt Naturtapete besonders gut zur Geltung. Die Produkte sind in ganz unterschiedlichen Varianten, wahlweise mit oder ohne Struktur, erhältlich. Eines aber haben sie alle gemeinsam: Sie sind eine traumhafte Deko und vermitteln dank ihrer zurückhaltenden Farben ein entspanntes Wohngefühl. Alles über die Naturtapete erfährst du hier.
Die EPS Dämmung ist eine der besten Möglichkeiten, das Haus kostengünstig und einfach zu dämmen. Nicht umsonst favorisieren viele Handwerker das Material und loben die guten Eigenschaften von Polystyrol zur Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit ist gering, was bedeutet, dass im Gebäude deutlich weniger Heizenergie benötigt wird. Wärme von innen kann nicht heraus, Kälte von aussen nicht hinein – so lässt sich das einfache Prinzip der EPS Dämmung erklären. Doch der Dämmstoff kann auch im ökologischen Sinne punkten: Er ist völlig ungiftig und belastet weder die Umwelt noch die Gesundheit der Handwerker oder der Hausbewohner. Nachfolgende die häufigsten Fragen zur EPS Dämmung.
Bei der Gestaltung des Eigenheims gilt es zahlreiche Entscheidungen zu treffen. Die Flut an Informationen, die wir dazu benötigen, ist schier unermesslich. So kommt es bei einem Hausdach nicht nur auf Farbe, Form und Material an. Auch die Dämmung spielt eine essenzielle Rolle. Wir machen es dir mit diesem FAQ etwas leichter und beantworten die wichtigsten Fragen zu einer der beliebtesten Dämmoptionen, der PIR Dämmung.