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Die Baubiologie ist eine Wissenschaft, die sich mit Möglichkeiten beschäftigt, ein gesundes, ökonomisches, nachhaltiges und schön gestaltetes Arbeits- und Wohnumfeld zu schaffen. Es geht ihr um den Einfluss von Häusern und Wohnräumen auf den Menschen. Du bist mit deiner bebauten Umwelt eng verbunden und profitierst stark davon, wenn das Gebäude, in dem du dich aufhältst, hohen Anforderungen an Gesundheit und Wohnklima entspricht. Es schützt dich dann wie eine zweite Haut.
Die Baubiologie erstreckt sich daher auf Betätigungsfelder, die schadstofffreie und umweltfreundliche Baumethoden mit einbeziehen. Das ist auch darum notwendig, weil das moderne Bauen ein schwerwiegender Eingriff in die Natur ist. Bemerkbar macht sich das besonders in Industrieländern, wo sich die Folgen der Modernisierung lange negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirkten. Der ganzheitliche Ansatz der Baubiologie eröffnet neue Erkenntnisse, die sich einer bedürfnisgerechten Planung annähern. Darin enthalten sind auch energieeinsparende Massnahmen.
Die Baubiologie richtet sich nach den Vorgaben der Natur und sucht nach Bauformen, die ein natürliches, energiesparsames, ökologisches und gesundes Wohnen erlauben. Risikofaktoren in Gebäuden werden aufgespürt und gezielt vermieden. Das betrifft die richtige Bauweise, die Baustoffauswahl, die Wohn- und Schlafplatzoptimierung, die Prüfung von Schadstoffen und Wohngiften, eine energiesparende Haustechnik, ein gesundes Raumklima und eine geringere Umweltbelastung. Typische Arbeitsfelder der Baubiologie sind:
Die Nachhaltigkeit baubiologischer Methoden hat sich bewährt, vor allen Dingen in Bezug auf Gesundheit und Raumklima. Der Baubiologe wird meistens dann beauftragt, wenn ein Haus bewohnt ist und die Eigentümer oder Mieter eine erhöhte Belastung oder sogar gesundheitliche Probleme feststellen. Auch bei der Planung eines Neubaus kann von vorneherein mit baubiologischen Massnahmen auf eine wohngerechte Atmosphäre hingewirkt werden. Das betrifft die Auswahl der Baustoffe, die Planung der Bauweise, die Beleuchtung und Belüftung des Hauses und die Gestaltung der Fassade und Innenbereiche. Die Nachhaltigkeit solcher Bau- und Sanierungsmethoden bestätigt sich durch Untersuchungen aller biologischen, chemischen und physikalischen Faktoren. Dadurch kannst du konkret etwas gegen Schadstoffe, Wohngifte, Elektrosmog, Schimmelbefall oder Lärm tun.
Innerhalb der Baubiologie gibt es vielseitige Massnahmen, um die Umwelt zu schonen und Menschen ein gesundes Wohnen zu ermöglichen. Die Behebung vorhandener Störfaktoren gehört dazu. Oft gestatten Sanierungsarbeiten eine erhebliche Verbesserung der Wohnqualität und substantielle Energieeinsparungen. Moderne Messgeräte geben zuverlässige Daten, was die Bausubstanz und vorhandene Schadstoffe betrifft. Die durch Bauen entstehende Belastung für die Umwelt wird reduziert. Der Mensch soll durch die Lebensweise ein körperlich-geistiges und soziales Wohlbefinden erreichen und durch Nachhaltigkeit baubiologischer Eingriffe ein gesundes Leben führen.
Im Zentrum steht das Ziel, Vorsorge für eine bessere Zukunft zu treffen, verantwortungsbewusst zu bauen und moderne Technologien positiv für das natürliche Wohnen und Leben zu nutzen. Dafür orientiert sich die Baubiologie an der Natur und sucht nach Möglichkeiten, nicht nur eine hohe Lebensqualität für Einzelne zu schaffen, sondern Lösungen für alle zu finden. Das betrifft auch die Nutzung der Baustoffe und Materialien. Statt Beton und Zement ist Holz angesagt, statt einer Zentralheizung Solarenergie. Moderne Messtechnik ermöglicht dazu, schädliche Auswirkungen zu reduzieren und eine bessere Energiegewinnung zu erreichen. Die Materialien innerhalb der Baubiologie sind gesund und geruchsneutral. Gleiches gilt für verwendete Farben und Lacke. Genutzt werden schadstofffreie, natürliche, mineralische und nachwachsende Materialien, darunter Holz, Kalk, Hanf oder Lehm.
Beim Errichten eines Hauses bestimmen Bauweise und Baustoffauswahl, wie ausgewogen und gesund danach das Leben innerhalb der Räume ist. Baubiologisch erreicht wird das durch
Gebäude können zwar nach modernen Richtlinien ökologisch sinnvoll gebaut sein, sie sind deshalb jedoch nicht immer auch gesund. Das betrifft Konzepte wie Passiv- oder Plusenergiehäuser: Deren Ökobilanz ist war gut, die verwendeten Materialien und Baustoffe fördern allerdings nicht die Gesundheit. Baubiologische Bedingungen beziehen auch diesen Aspekt immer mit ein.
Innerhalb der Baubiologie gibt es viele Massnahmen, um ein Haus gesund und menschengerecht zu optimieren. Das Innenraumklima kann dadurch verbessert werden, wenn eine sinnvolle Belüftung möglich ist, gesundheitsschädliche Faktoren vermieden und Reiz- und Schadstoffe beseitigt werden. Es gilt, neutrale und angenehm riechende Materialien zu verwenden und elektromagnetische Felder oder Funkwellen zu minimieren. Für die Raumausstattung werden natürliche und feuchtigkeitsausgleichende Materialien verwendet. Zwischen Wärmedämmung, Raumtemperatur und Wärmespeicherung soll ein ausgewogenes Verhältnis gegeben sein. Dabei wird auch die Raumakustik optimiert. Die baubiologische Architektur setzt ausserdem auf harmonische Formen und Wohnraumaufteilungen.
Die Witterungsverhältnisse können Steinmauern im Laufe der Zeit ganz schön zusetzen – Grünspan, Algen, Pilze und vielfältige weitere Verschmutzungen lassen eine Mauer ungepflegt und dreckig erscheinen. Effektiv reinigst du deine Hausfassade oder eine Mauer als Grundstücksbegrenzung mit einem Mauerreiniger. Worauf du bei der Wahl des geeigneten Produkts achten solltest, welche Oberflächen du reinigen kannst und welche Verschmutzungen sich beseitigen lassen, verraten wir dir in unserem Ratgeber rund um den Mauerreiniger. Ausserdem haben wir Tipps für die richtige Anwendung für dich parat.
Verschiedene Baumassnahmen gestatten eine bessere Wärmedämmung des Gebäudes. Das betrifft nicht nur Aussenbereiche, Fassaden und Wohnräume, sondern auch Feuchträume und Keller. Um Kosten zu sparen und weil das in unbewohnten Bereichen wenig Sinn macht, sind Kellerräume oftmals nicht mit einer Heizung versehen. Dadurch entstehen Verluste an Wärmeenergie. Eine gute Isolierung und Dämmung hilft, den Wärmeenergiehaushalt deutlich zu verbessern. Das lohnt sich nicht nur, wenn der Keller als Hobbyraum genutzt wird, sondern auch, wenn er nur Abstell- und Lagerraum ist.
Die optimale Luftfeuchtigkeit ist ebenso wie die richtige Temperatur wichtig für ein gutes Raumklima. Doch nicht nur das: Eine zu niedrige oder zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen. Achte daher immer darauf, dass in deinem Wohnraum oder im Büro eine optimale Luftfeuchte herrscht. Um sie zu erreichen, stehen dir diverse Hilfsmittel wie Luftbefeuchter zur Verfügung. Doch auch mit einigen simplen Tricks im Alltag erhöhst du die Luftfeuchtigkeit ganz einfach.
Möchtest du deinem Zuhause einen frischen, neuen und ganz besonderen Look verleihen? Dekorwände und Wandverkleidungen sind ein echtes Highlight im Bereich des Designs und verleihen einem Raum ein ganz besonderes Ambiente. Zudem gibt es sie in den verschiedensten Stilrichtungen und Ausführungen, sodass für jeden Geschmack etwas mit dabei ist. In diesem Artikel erfährst du, wofür Dekorwände sich eignen und was du dabei beachten solltest.
Trennwand- und Deckensysteme aus Gips halten der Baustoffprüfung stand und bieten sich als Verkleidung von vorhandenen Konstruktionen an. Sie geben dir etwa die Möglichkeit, eine neue Beleuchtung zu installieren und die Heizkosten zu senken. Gipsdecken eignen sich zudem für die optische Aufwertung deiner Wohnung. Mit etwas Heimwerker-Erfahrung montierst du die Deckenverkleidungen selbst und führst eigene Gipserarbeiten durch. Das Einziehen der Paneelendecken ist relativ unkompliziert, vor allem, wenn du relativ kleine Elemente verwendest. Dann schaffst du es sogar ohne eine zweite Person, die leichtgewichtigen Trennwandsysteme anzubringen. Durch die reduzierte Raumhöhe verbessert die Deckenbekleidung ausserdem die Raumakustik.
Im Trockenbau sind Gipsfaserplatten sowie Gipskartonplatten eine zuverlässige Lösung. Die leichten Bauplatten lassen sich einfach und schnell verarbeiten und montieren. Anders als Gipskarton besteht die Gipsfaserplatte aus einer Mischung aus Gips und zerkleinerten, verdichteten Zellulosefasern aus Papier oder Holz, die von einer Imprägnierung umgeben ist. Das verleiht den Platten eine höhere Stabilität. Zu ihren wichtigen Eigenschaften gehört ausserdem der gute Brandschutz. Die Vorteile zeigen sich vor allem in den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten: Ohne viel Aufwand ziehst du neue Wände ein und passt die Räume auf diese Weise an deine Vorstellungen an. Der Einbau von Installationen in den Gipsplatten ist ebenfalls möglich.