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Luftfeuchtigkeit erhöhen: Für ein optimales und gesundes Raumklima

Luftfeuchtigkeit erhöhen: Für ein optimales und gesundes Raumklima

Die optimale Luftfeuchtigkeit ist ebenso wie die richtige Temperatur wichtig für ein gutes Raumklima. Doch nicht nur das: Eine zu niedrige oder zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen. Achte daher immer darauf, dass in deinem Wohnraum oder im Büro eine optimale Luftfeuchte herrscht. Um sie zu erreichen, stehen dir diverse Hilfsmittel wie Luftbefeuchter zur Verfügung. Doch auch mit einigen simplen Tricks im Alltag erhöhst du die Luftfeuchtigkeit ganz einfach.

1. Die Luftfeuchte im Raum bestimmen

Eine zu niedrige Luftfeuchte erkennst du daran, dass die Raumluft sich trocken anfühlt. Es kann sein, dass deine Augen zu brennen beginnen und du dich insgesamt unwohl fühlst. Auch ein Kratzen im Hals oder eine trockene Haut kann durch eine zu geringe Luftfeuchtigkeit ausgelöst werden. Solch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit ist im Winter durch die Heizungsluft typisch. Oft aber erkennst du gar nicht, dass die Luftfeuchtigkeit nicht optimal ist. Aus diesem Grund solltest du dir ein Hygrometer anschaffen. Mit solch einem Gerät hast du zu jeder Zeit einen Überblick über die Luftfeuchte in deinem Wohnraum. Auch die Raumtemperatur wird auf dem Display meist angezeigt. Die optimale Luftfeuchtigkeit für Wohnräume liegt übrigens zwischen 40 und 60 Prozent. Im Bad und in der Küche ist die Luftfeuchtigkeit erfahrungsgemäss ein wenig höher. Was aber ist die Luftfeuchtigkeit überhaupt? Im Grunde ist damit nichts anderes gemeint als der für das menschliche Auge nicht sichtbare Anteil an Wasserdampf, der sich in der Luft befindet.

2. Hilfsmittel für ein gesundes Raumklima

Zeigt dein Hygrometer eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung an, stehen dir einige Hilfsmittel zum Senken der Luftfeuchte zur Auswahl. Am einfachsten ist es sicher, wenn du dir einen Raumbefeuchter kaufst. Solche Luftbefeuchter sorgen nicht nur für die optimale Luftfeuchte, sondern sehen meist auch sehr dekorativ aus. Es gibt aber noch folgende andere nützliche Tipps:

  • Den Feuchtigkeitsgehalt erhöhst du leicht mit einem gewöhnlichen Blumenspritzer.
  • Öffne die Fenster im Sommer jeweils in den Morgen- und Abendstunden und halte sie tagsüber geschlossen.
  • Dreh einfach deine Heizung herunter: Je niedriger sie eingestellt ist, desto niedriger ist die Luftfeuchte im Raum.

3. Den richtigen Luftbefeuchter auswählen

Luftbefeuchter gibt es in einer schier unerschöpflichen Vielfalt. Die meisten Luftdiffusoren erzeugen durch Ultraschall einen feinen Nebel, der dein Raumklima sofort verbessert. Zu diesem Zweck sind sie mit einem Wassertank ausgestattet, den du zunächst mit Wasser füllen musst. Achte darauf, dass der Wassertank ausreichend gross ist; 400 Milliliter sollten es mindestens sein. Einige der Luftbefeuchter können zudem mit einem Aromaöl deiner Wahl angereichert werden. So wirst du im Wohnzimmer gleichzeitig mit einem angenehmen Duft verwöhnt. Doch nicht nur das: Auch verfügen mittlerweile die meisten Modelle über eine LED-Beleuchtung und werten so deinen Wohnraum zusätzlich auf.

4. Der Luftreiniger als Alternative

Der Luftreiniger ist etwas anderes als der Luftbefeuchter. Er verfügt über ein mehrstufiges Filtersystem und schafft es so, die Raumluft von Schadstoffen zu befreien. Vor allem Allergiker profitieren von der gereinigten Raumluft, die frei von allergieauslösenden Stoffen ist. Ein Luftreiniger wird häufig auch als Luftwäscher bezeichnet. Der Luftwäscher hat allerdings kein Filtersystem. Das genaue Gegenteil ist der Luftentfeuchter. Befinden sich viele Menschen in einem Raum, ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Auch das ist für die Gesundheit nicht von Vorteil. Ebenso kann sich durch eine zu hohe Luftfeuchte schnell Schimmel in deinem Haus bilden. Genau dann kommt der Luftentfeuchter zum Einsatz, denn er kann die Luftfeuchte senken.

5. Mit Pflanzen die Luftfeuchtigkeit erhöhen

Misst du in deinem Wohnraum permanent eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, sind Pflanzen das einfachste und natürlichste Mittel, die Luftfeuchte zu erhöhen. Zu den Pflanzen, die besonders gut zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit geeignet sind, zählt unter anderem das Zyperngras. Auch zahlreiche andere grossblättrige Arten eignen sich prima, unter anderem:

  • Nestfarn
  • Ficus
  • Zimmerlinde
  • Kolbenfaden

Grünpflanzen geben Sauerstoff ab und sorgen für ein gesundes Raumklima. In den Wintermonaten können sie so durchaus helfen, Erkältungen und anderen Infektionskrankheiten vorzubeugen. Je mehr Pflanzen du im Wohnraum hast, desto höher ist die Befeuchtungsleistung.

6. Die Luftfeuchte mit Wasser erhöhen

Einer der simpelsten Tipps zum Erhöhen der Luftfeuchte ist eine Schale mit Wasser, die du einfach auf der Heizung platzierst. Wenn das Wasser verdampft, wird die Luftfeuchtigkeit in deinem Wohnzimmer automatisch höher. Optional kannst du in das Wasser einige Tropfen ätherische Öle geben, dann riecht es im Raum auch noch angenehm.

7. Weitere sinnvolle Tipps zur Erhöhung der Luftfeuchte

Bist du kein Freund von Pflanzen, gibt es noch weitere Hilfsmittel, um die Luftfeuchtigkeit in deinem Haushalt zu erhöhen. Ein Zierbrunnen etwa ist ein dekoratives Objekt und wirkt mit seinem plätschernden Wasser beruhigend. Das Wasser sorgt gleichzeitig dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum höher wird.

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