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Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen – Fragen und Antworten

Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen – Fragen und Antworten

Ein entscheidendes Kriterium für unser allgemeines Wohlbefinden ist unser Raumklima. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann schnell zu einer echten Gefahr für unsere Gesundheit werden. Wie hoch die ideale Luftfeuchtigkeit ist und wie man diese erreicht, erfährst du in diesem FAQ.

Was ist die ideale Luftfeuchtigkeit und die ideale Temperatur in Wohnräumen (Schlafzimmer, Keller, Wohnzimmer)?

Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen wie Wohnzimmern oder Küchen liegt bei etwa 45 bis 55 Prozent und die optimale Raumtemperatur bei etwa 20 Grad Celsius. Im Schlafzimmer darf es gerne etwas kühler sein, jedoch sollte die Luftfeuchtigkeit hier mindestens 40 Prozent betragen. Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer erschwert das Einschlafen, da auf diese Weise die Müdigkeit unterdrückt wird. Kellerräume weisen durch die fehlende Abdichtung meist automatisch eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit und ein höheres Raumklima auf. Wird der Keller nur als Lagerraum genutzt, ist hier jedoch eine Luftfeuchte von bis zu 65 Prozent kein Problem.

Wann kann es zu einer Schimmelbildung kommen?

Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit entstehen oftmals in Altbauten, in denen die Wärmedämmung nicht optimal ist und wo undichte Fenster Wärmebrücken erzeugen. Ein anhaltender Anstieg der Luftfeuchtigkeit auf einen Wert von über 60 Prozent hat schädliche Konsequenzen, sowohl für die Gesundheit der Bewohner als auch für die Wohnung selbst. Diese Anzeichen melden, dass die Luftfeuchtigkeit in deinen vier Wänden auf ein potentiell ungesundes Mass angestiegen ist:

  • Kondenswasser an Fensterscheiben und Spiegeln
  • Kleidung in der Wohnung trocknet nicht richtig
  • Ausbreitung eines muffigen Geruchs
  • allgemeines Wohlbefinden der Bewohner nimmt ab
  • Schimmelbildung an der Wand

Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung zu hoch ist, solltest du über die Anschaffung eines Hygrometers nachdenken. Dieses Gerät zeigt dir genaue Werte zur aktuellen relativen Luftfeuchtigkeit an und somit auch, inwieweit tatsächliche eine problematische Situation besteht.

Wie gefährlich ist eine zu hohe Luftfeuchte für die Gesundheit?

Der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft hat direkte Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Ist er deutlich erhöht, kann es zu Schweissausbrüchen und zu genereller Unbehaglichkeit kommen. Die grösste Gefahr besteht jedoch in dem sich in der Wand bildenden Schimmel. Er entlässt Schimmelsporen in die Luft, die je nach Pilzart wiederum ernste Konsequenzen für den menschlichen Organismus bedeuten können.

Was sind Anzeichen für eine zu geringe Luftfeuchte in der Wohnung?

Gerade im Winter kommt es durch die höhere Heizungsaktivität vermehrt zu einer zu geringen Luftfeuchtigkeit innerhalb von Wohnräumen. Da trockene Luft jedoch negative Auswirkungen auf den Körper hat, ist es wichtig, die Gefahr frühzeitig zu erkennen, um sie möglichst rechtzeitig wieder aus der Welt zu schaffen. Diese Faktoren weisen auf eine zu geringe Luftfeuchtigkeit hin:

  • Wachstum der Zimmerpflanzen ist deutlich verschlechtert
  • Holzmöbel und -böden knacken häufig oder bekommen Risse
  • es bildet sich ungewöhnlich viel Staub
  • Bewohner werden häufig krank, schlafen schlechter und bekommen Hautrötungen

Wie gefährlich ist eine zu geringe Luftfeuchte für die Gesundheit?

Ist die Luftfeuchte deutlich verringert, trocknen auch die Schleimhäute in Hals-, Nasen-, Mund- und Augenbereich aus. Das sorgt wiederum dafür, dass sich dein Körper nicht mehr so gut gegen eindringende Bakterien und Viren schützen kann und du schneller und öfter als üblich erkrankst.

Was kann ich tun, um das ideale Raumklima in meinem Haus zu erreichen?

Gibt es eindeutige Anzeichen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum entweder deutlich zu hoch oder zu niedrig ist, muss Abhilfe geschaffen werden. Dies kann durch ein paar einfache Tipps und Tricks geschehen, die wir dir gerne verraten wollen. Zunächst einige Tipps zur Steigerung der Luftfeuchtigkeit:

  • Stelle an mehreren Orten Schalen mit Wasser auf und tausche das Wasser regelmässig aus
  • Trockne deine frisch gewaschene Wäsche (insbesondere Handtücher) über dem Heizkörper
  • Stelle deine Heizung nur an, wenn es unbedingt nötig ist
  • Leg dir viele Zimmerpflanzen zu und giesse sie regelmässig

Ist Luftfeuchtigkeit zu hoch, helfen dir diese Tipps, sie zu verringern:

  • Lüfte deine Wohnung regelmässig, indem du deine Fenster stossweise für zehn Minuten ganz aufsperrst (besonders vor dem Zubettgehen im Schlafzimmer)
  • Stelle Schüsseln mit Salz und Reis in deinen Wohnräumen auf, die die Feuchtigkeit aufsaugen
  • Unternimm keine zu langen und zu heissen Duschen und Bäder
  • Achte darauf, nach dem Kochen und Duschen ausreichend zu lüften, bis der Wasserdampf verschwunden ist

Welche Geräte können helfen, die ideale Luftfeuchtigkeit zu erreichen?

Neben den bereits genannten Tipps und Tricks zur Veränderung des Raumklimas kannst du auch bestimmte Geräte zu diesem Zweck einsetzen. Hierbei handelt es sich entweder um Luftbefeuchter oder Luftentfeuchter. Ein Luftbefeuchter arbeitet so, dass er Wasser durch Verneblung, Verdunstung, oder Verdampfung Wasserdampf umwandelt und diesen anschliessend mithilfe eines Ventilators im Raum verteilt. Auf diese Weise erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Raum gleichmässig und behutsam. Ein Luftentfeuchter tut im Prinzip genau das Gegenteil: Er saugt die warme und feuchte Luft im Raum ein und lässt sie im Inneren des Gerätes kondensieren. Das Kondenswasser wird im Folgenden ins Abwasser abgeleitet und die entfeuchtete Luft anschliessend wieder an die Umgebung abgegeben. Sowohl Luftentfeuchter als auch Luftbefeuchter verfügen je nach Modell zusätzlich über eine Luftreinigungsfunktion, durch die die Raumluft gleichzeitig von Schadstoffen und anderen Kleinstpartikeln befreit wird. Das stellt besonders für Allergiker eine lohnenswerte Investition dar.

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