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Holzoberflächen benötigen von Zeit zu Zeit eine neue Lackierung. Besonders Türen, Fenster und Möbel sehen unbehandelt irgendwann nicht mehr schön aus, da sie natürlich altern und irgendwann Risse und kleinere Löcher bilden. Das Material bleicht aus und ist anfällig für Beschädigungen.
Daher ist es wichtig, das Holz zu schleifen, noch bevor du den Lack mit einem Pinsel gleichmässig verteilst. Damit raust du die Oberfläche auf und die Grundierung dringt besser ein. Du entfernst so aber auch Rückstände und alte Lackschichten. Diese müssen zunächst abgebeizt werden, damit sich die neue Lackierung verteilen lässt. Eine gründliche Säuberung mit Schleifpapier entfernt vorhandene Staubrückstände und Verschmutzungen. Kleinere Schäden in den Holzverbindungen solltest du mit Spachtelmasse ausbessern.
Damit die Lasur auf der Oberfläche haftet, nutzt du als geübter Heimwerker entweder ein Vorlack oder einen Haftgrund als Grundierung, mit der du das Material vorbehandelst. Nicht alle Holzsorten benötigen eine Grundierung, sie schadet aber auch nicht. Das Holz nimmt durch den Schleifvorgang und das Vorlackieren die eigentliche Lasur besser auf. Benutzt du einen Vorlack, solltest du ihn flächendeckend auftragen und zunächst trocknen lassen. Verteile die Grundierung mit dem Pinsel und verwende nach dem Trockenvorgang die gewählte Lacksorte. Um ein einheitliches Ergebnis zu erzielen, ist das Abschleifen der Flächen und Schnittkanten ratsam. Besonders die Kanten solltest du sauber brechen und grundieren, bevor du den Rest lackierst.
Es gibt zwei verschiedene Beschichtungsarten. Du kannst Holz mit Lacken oder mit Lasuren behandeln. Lacke bilden auf der Maserung eine geschlossene Schicht, die in der Regel glänzt. Das bedeutet, Maserung und Holzstruktur sind nach der Lackierung nicht mehr sichtbar.
Die Lasur wiederum dringt in das Holz ein und sorgt von innen für den Holzschutz. Sie ist nicht so glatt wie ein Lack und erlaubt die Struktur des Holzes zu erkennen. Das nennt sich eine semitransparente Oberfläche. Eine Lasur kann zusätzlich noch einmal überstrichen oder als Grundierung genutzt werden.
Mit einer Lackierung erzielst du ein schönes Ergebnis, wenn du das Holz mehrmals mit dem Pinsel bestreichst. So entstehen verschiedene Schichten als Vor-, Zwischen- und Schlussanstrich. Lacke gibt es als
Belastbar und lange haltbar sind Kunstharzlacke. Acryllack wiederum lässt sich besonders einfach auftragen und mit dem Pinsel verstreichen.
Bestimmte Möbel, Türen und Holzrahmen sind mit einer transparenten Lackierung deutlich schöner anzusehen. Natürlich kannst du aber auch Lacke verwenden, die als Farbe erhältlich sind. Es hängt davon ab, um welches Holz es sich handelt und ob die Holzstruktur sichtbar bleiben soll oder nicht. Möbel in Haus oder Garten, darunter Tische, Stühle, Kommoden und Holzspielzeug, sehen mit einer tollen Farbe schnell wieder wie neu aus. Für den Innenbereich ist die Wahl der Lacke relativ frei, wobei sich natürlich geruchsarme Farben empfehlen. Im Aussenbereich und für den Holzschutz eignen sich abriebfeste Akydharzlacke.
Du kannst den Anstrich mit dem Pinsel, einer Farbrolle oder mit einer Sprühdose machen. Farbe benötigt in der Regel mehrere Lackschichten, damit kein fleckiges oder durchschimmerndes Ergebnis entsteht. Dazu solltest du Farblacke immer gleichmässig dick auftragen, während Lasuren als dünne Beschichtung ausreichen. Häufige Lackierfehler sind:
Verwende spezielle Lackpinsel, bei denen im vorderen Bereich die Borsten leicht gespalten sind. Dadurch erzielst du beim Auftragen einen besseren Farbverlauf. Schlechte Pinsel haben oft minderwertige Borsten aus Kunststoff, die brechen oder quellen können. Entscheide dich für die geeignete Grösse des Pinsels. Für breitere Flächen eignet sich ein Roller besser. Lasse Lack oder Farbe immer ausreichend und natürlich trocknen. Beschleunige den Vorgang nicht durch einen Heizlüfter oder Fön, da das Ergebnis dann schlechter wird.
Mit einer Lasur oder Lackierung versiegelst du die Oberfläche des Holzmaterials. Das ist für den Innenbereich genauso wichtig wie für den Aussenbereich. Lacke oder Lasuren verhindern als transparente oder farbige Mittel Verschmutzungen und schützen vor Sonneneinstrahlung, Ausbleichen, Nachdunkeln, vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und vor Rissen und Beschädigungen. Das Holz wird nicht spröde und erhält seine natürliche Farbe und Struktur. Vorteilhaft ist, dass Holz sehr pflegeleicht ist und du es mit einer Lackierung schnell wieder auf Vordermann bringst.
Hinterlüftete Fassaden zählen zu den beliebtesten Fassadensystemen am Markt. Die smarte Fassadenbekleidung punktet mit einer ausgezeichneten Dämmleistung und gibt Architekten grossen gestalterischen Spielraum. So erlaubt es das System, dass sich die Fassade an die Charakteristik des Gebäudes anpasst und dabei individuelle Eigenheiten unterstreicht und perfekt in Szene setzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmedämmverbundsystemen lassen sich bei hinterlüfteten Fassadensystemen unterschiedliche Bekleidungsstoffe verwenden. Die Konstruktion erlaubt es Baumeistern zudem, Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes, des Blitzschutzes sowie des Schallschutzes optisch ansprechend in die Aussenfassade zu integrieren.
Der Keller kann viel mehr sein als ein Aufbewahrungsort für Kartoffeln, Konserven und nicht mehr benötigte Gegenstände. Er kann einen Vorratsraum, eine Werkstatt, ein Hobbyzimmer, einen Fitnessraum, Platz für Waschmaschine und Trockner und mehr enthalten. Betrachtest du deinen Keller als Teil der Wohnung und pflegst du ihn entsprechend, gewinnst du eine Menge nutzbare Fläche hinzu. Eine Kellerabdichtung lohnt sich und vermeidet durchlässige, feuchte Kellern mit Schimmelflecken an den Wänden. Sie schützt ausserdem die Bausubstanz und erhöht den Immobilienwert. Wir erklären die Hintergründe und zeigen dir, worauf zu achten ist.
Zu den besonders effizienten Dämmstoffen für den Aussenbereich gehört XPS. Mit Druckstabilität, einer guten Wärmedämmung und der Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit werden die Hartschaumplatten aus Polystyrol vorzugsweise für die Perimeterdämmung, die Aufdachdeckung sowie die Flachdachdeckung verwendet. Alles, was du über diesen robusten Dämmstoff mit seinen positiven Eigenschaften wissen solltest, welche Vor- aber auch Nachteile er bietet und welche Einsatzbereiche sich besonders für die XPS Dämmung eignen, erklären wir dir in unserem ausführlichen und übersichtlichen Ratgeber.
Trennwand- und Deckensysteme aus Gips halten der Baustoffprüfung stand und bieten sich als Verkleidung von vorhandenen Konstruktionen an. Sie geben dir etwa die Möglichkeit, eine neue Beleuchtung zu installieren und die Heizkosten zu senken. Gipsdecken eignen sich zudem für die optische Aufwertung deiner Wohnung. Mit etwas Heimwerker-Erfahrung montierst du die Deckenverkleidungen selbst und führst eigene Gipserarbeiten durch. Das Einziehen der Paneelendecken ist relativ unkompliziert, vor allem, wenn du relativ kleine Elemente verwendest. Dann schaffst du es sogar ohne eine zweite Person, die leichtgewichtigen Trennwandsysteme anzubringen. Durch die reduzierte Raumhöhe verbessert die Deckenbekleidung ausserdem die Raumakustik.
Wer gern mit Farben und verschiedenen Farbtönen hantiert, kennt das Problem, dass Farben je nach Licht, Untergrund und den Umgebungsfarben ganz verschieden wirken können. Auf dem Farbmuster im Handel oder auf der Lackdose gefiel die Farbe sehr gut, doch daheim an der Wand sieht sie auf einmal ganz anders aus. Wenn du Maler- oder Bastlerzubehör online kaufst, tritt das Problem sogar verstärkt auf, weil jeder Bildschirm Farben ein wenig anders darstellt. Ein erster Lösungsansatz war das RAL-Farbsystem, das gängige Farben standardisierte und ihre eindeutige Bestimmung anhand eines Nummerncodes ermöglichte. Der Hex Code ist seine digitale Weiterentwicklung.
Damit sich der Mensch in seinen Räumen wohlfühlt, ist eine gute Sättigung der Luftfeuchtigkeit für das Wohnklima entscheidend. Dafür sollte sie bei einem Wert zwischen etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Für eine korrekte Einschätzung genügen die menschlichen Sinnesorgane dabei nicht. Durch Berechnungssysteme lässt sich der Anteil an Wasser in der Luft aber genau erfassen. Das betrifft die relative und die absolute Luftfeuchtigkeit. Zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit ist nicht sichtbar und erst spürbar, wenn sie unangenehme Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit hat.