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Holzlasuren gibt es in mehreren Varianten. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie Holzflächen vor Feuchtigkeit, Sonne und auch Schädlingen schützen. Der Unterschied besteht in den Inhaltsstoffen. Je nach Zusammensetzung eignen sie sich für:
Manche Lasuren wirken wie ein Holzschutzmittel, weil ihnen Biozide zugesetzt wurden. Solche Lasuren solltest du lieber überhaupt nicht und wenn, dann nur im Aussenbereich verwenden: Die Biozide sind in der Wohnung schädlich für den Menschen und in der Natur verhindern sie zwar, dass das Holz von Pilzen befallen wird, aber auch Insekten und andere Nützlinge leiden unter den Ausdünstungen. Besser sind schadstoffarme Lasuren. Sie können farblos, aber auch pigmentiert sein. Für den Innenbereich solltest du nur Holzlasuren in Form von Naturfarben verwenden.
Lasuren, Lacke und Wachse dienen zwar alle der Holzbehandlung, haben aber unterschiedliche Eigenschaften und Einsatzgebiete. Wenn du zum Beispiel Holzspielzeug für deine kleinen Kinder baust, solltest du es nicht mit Lack behandeln, denn der Lack splittert ab, wenn das Kind auf dem Spielzeug kaut. Viel besser ist Wachs oder Öl. Ein gutes Wachs ist schweiss- und speichelecht, versiegelt die Oberfläche und macht sie geschmeidig. Wachs wird mit der Zeit zwar abgerieben, es ist aber nicht giftig. Weil die Haltbarkeit nicht so gut ist, ist Wachs allein für den Aussenbereich wiederum nicht geeignet, Lasuren und Lacke dagegen schon. Lack bildet eine stabile Schicht auf der Holzoberfläche. Damit wird das Holz unempfindlich gegen Kratzer. Der Nachteil dieser Schicht ist, dass sie splittern kann, wenn das Holz arbeitet, zum Beispiel im Freien (eine Ausnahme ist Bootslack). Holzlasuren bilden auch eine Schicht auf der Oberfläche, dringen aber tiefer in das Holz ein. Diese Produkte arbeiten mit dem Holz mit und blättern nicht so schnell ab. Lasuren müssen im Aussenbereich aber regelmässig erneuert werden. Für Spielzeug sind spezielle Lasuren erhältlich.
Holzlasuren mit einer entsprechenden Zusammensetzung können sehr witterungsbeständig sein und eignen sich deshalb auch als Fassadenfarben. Zu beachten ist aber, dass du auch die beste Lasur spätestens nach zwei Jahren im Freien erneuern solltest, damit ein optimaler Schutz gegeben ist.
Für die Gestaltung des Innenbereichs sind Holzlasuren ein beliebtes Mittel. Wand- und Deckenverkleidungen lassen sich so aufhellen oder dunkler streichen. Besonders Kinder freuen sich, wenn sie von bunten Farben umgeben sind und zum Beispiel das Bett in verschiedenen Tönen lasiert ist. Zusammen mit passenden Wandfarben ergibt sich ein harmonisches Bild. Für den Innenbereich und für Spielzeug solltest du nur Lasuren verwenden, die sich als Innenfarben eignen, also absolut biozidfrei sind. Dort, wo kleine Kinder leben, ist es zudem sinnvoll, wenn die Lasur schweiss- und speichelecht ist.
Grundierungen sind da nötig, wo Farbe und Lasuren nicht gut haften, oder wenn das Holz speziell geschützt werden soll. Manche Hersteller von Lasuren empfehlen zum Beispiel eine Grundierung, die als Schutz vor Pilzen und Insektenbefall dient. Ist eine Holzoberfläche schon länger ungeschützt im Freien und grau geworden, eignen sich sogenannte Entgrauer als Grundierung. An Stellen, an denen die Lasur nicht so stark beansprucht wird, im Innenbereich, ist keine Grundierung nötig. Du trägst einfach eine Schicht auf, lässt sie trocknen und streichst die Fläche noch einmal.
Lasur wird mit einem Pinsel aufgetragen.
Natürliche Lasuren auf Wasserbasis kannst du einfach mit Seife ausspülen. Bei lösemittelhaltigen Lasuren verwendest du Pinselreiniger oder Terpentinersatz. Innenfarben werden meist auf Wasserbasis hergestellt, Fassadenfarben, weil sie haltbarer sein müssen, dagegen mit Lösemitteln.
Holzlasuren eignen sich nicht nur für Holz, sondern auch für Holzwerkstoffe. So kannst du nicht nur Wände, Möbel und Türen aus Vollholz mit einer dekorativen Oberflächenfarbe beschichten, sondern auch MDF- oder OSB-Platten. Besonders Letztere sehen wegen ihren lebendigen Struktur nach einer Behandlung mit Lasur sehr gut aus und sind ein gutes Gestaltungselement für die Wohnung. Kunststoffbeschichtete und lackierte Flächen lassen sich nicht mit Lasur behandeln, da diese offene Poren braucht, um in die Oberfläche eindringen zu können.
Das geeignete Anstrichmittel bestimmt die Optik und den Schutz eines Gebäudes mit. Gleiches gilt für das Streichen und die Instandhaltung von Innenräumen. Dabei sind besonders Kalkfarben ein gängiges Mittel, die sowohl als Innenfarben Pigmente enthalten als auch als reines Bindemittel dienen können. Es hat eine desinfizierende Wirkung und eignet sich besonders zur Feuchtigkeitsreduktion in Räumen und zur Vermeidung von Schimmelbildung. Die wichtigsten Fragen rund um Kalkfarben beantworten wir hier.
Mithilfe der Bauthermografie ist es möglich, Dichtungs- und Dämmungsfehler in einem Bau nachzuweisen. Wenn du dabei bist, ein neues Haus zu bauen, oder vor dem Kauf einer Immobilie überprüfen möchtest, ob sie aktuellen energetischen Vorschriften entspricht, bist du mit einem Bauthermografen richtig beraten. Jedoch passt nicht jedes Unternehmen der Gebäudethermografie zu jedem Kunden. Daher ist es sinnvoll, verschiedene Anbieter für derartige Untersuchungen miteinander zu vergleichen. Ob du einen Schwerpunkt auf Wärmebrücken wünschst, Schwachstellen identifizieren möchtest oder vor allem daran interessiert bist, korrekt mit einer Wärmebildkamera zu arbeiten – bei uns findest du dank der Filterfunktion schnell den passenden Anbieter.
Durch eine gute Aussendämmung ist es möglich, Energieverluste zu reduzieren und damit Kosten zu senken. Solche Sanierungsarbeiten bewirken ein gesundes Raumklima und steigern den Wert eines Hauses. Eine Aussenisolation lässt sich an einem Gebäude entweder an der Fassade oder am Dach realisieren. In professioneller Form hilft diese Vorkehrung auch gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlung und Gebäudebeschädigungen.
Natürlich dämmen mit Recyclingmaterial, dazu kostengünstig und individuell für jedes Gebäude: Das bieten Dämmstoffe aus Zellulose. Das vielseitige Dämmmaterial kommt unterm Dach genauso zum Einsatz wie in Wänden oder an Aussenfassaden. Auch wenn die meist verwendeten Dämmstoffe nach wie vor Glas- und Steinwolle sowie Styropor und Schaumplatten sind, setzt sich der Öko-Baustoff aus Papierfasern immer mehr durch. Die häufigsten Fragen rund um Dämmplatten und Einblasdämmung haben wir dir hier zusammengestellt.
Laibungen bilden die der Öffnung zugewandte Mauerfläche bei Tür- und Fensteröffnungen. An die seitlichen Fassadenwände schliessen sich Türschwelle oder Brüstung an, während die obere waagerechte Begrenzung als Sturz bezeichnet wird. In den Laibungsflächen werden Tür- und Fensterzargen befestigt, die im Aussenbereich durch aufgesetzte Eckwinkel oder Putzprofile verdeckt werden. Fenster- und Türlaibungen müssen präzise in das Mauerwerk eines Mehr- oder Einfamilienhauses eingelassen werden, damit der Tür- oder Fenstereinbau reibungslos gelingt. Ausserdem ist eine gute Dämmung von Bedeutung, mit der du den Wohnkomfort erhöhst und Heizkosten sparst. Im Folgenden erfährst du, wie du Fensterlaibungen fachgerecht einbaust und sie mit Dämmplatten zuverlässig isolierst.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wand zu verputzen. Mit Schlämmputz wählst du ein Material, das sich nicht nur gut und schnell verarbeiten lässt, sondern eines, das zudem wasserabweisend und witterungsbeständig ist. Aufgrund ihrer unregelmässigen Struktur nach dem Eintrocknen an der Wand wurden Schlämmputze lange Zeit nur an unauffälligen Stellen aufgetragen. Mittlerweile ist der „charakerstarke“ Schlammputz auch in Wohnräumen gesellschaftsfähig und ein dekorativer Hingucker. Wusstest du zudem, dass Schlämmputz auch für Stuckarbeiten geeignet ist? In unserem Ratgeber geben wir dir alle wichtigen Informationen sowie nützliche Tipps zu Schlämmputzen. Ausserdem erhältst du Strukturvorschläge für die Verarbeitung.