Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Für die Herstellung von Platten und Zelluloseflocken wird zumeist Altpapier verwendet. Alte Zeitungen und Papierwaren sind die Grundlage des Recycling-Dämmstoffes. Diese wiederum werden aus Holz gewonnen, sodass Zellulose ein Dämmmaterial ist, die auf nachwachsende Rohstoffe zurückgreift. Aus dem Papiermaterial stellen Betriebe wahlweise Dämmmatten oder Flocken her, je nachdem, in welchem Bereich der Innendämmung sie angewendet werden. In der Herstellung wird Zeitungspapier zerkleinert und mit Borsalzen vermischt. Mit Hilfe von Wasserdampf und gegebenenfalls Aluminiumsulfaten presst die Maschine das organische Material zu stabilen Platten. Die Zelluloseflocken für die Einblasdämmung werden nach dem Aufbereiten nur noch getrocknet.
Zunächst ist Zellulose ein umweltfreundlich hergestellter Dämmstoff, der zur Förderung nachhaltiger Bauweisen beiträgt. Darüber hinaus zeichnet das Dämmmaterial sich durch eine Reihe von nützlichen Eigenschaften aus: Als Innendämmung absorbiert das Fasermaterial den Schall und ist deshalb als Lärmdämmung geeignet. Es ist darüber hinaus schimmelresistent und wird wenig von Schädlingen heimgesucht. Auch Mäuse und Ratten, die sich in Glaswolle durchaus wohlfühlen, meiden den Werkstoff wegen der enthaltenen Borsalze. Diese reizen die Atemwege der Tiere, weshalb sie es sich in der Isolierung aus Zellulose nicht gemütlich machen. Die Wärmedämmung mit dem Recyclingmaterial dient der Förderung von energieeffizientem Wohnen: Gerade bei Altbau-Umbauten und unregelmässigen Flächen und Fenstern, beim Aufrüsten mit Solarthermie und anderen „Grossprojekten“ am Eigenheim greifen immer mehr Bauherren zu den Flocken aus Altpapier.
Der Grundstoff von Zelluloseflocken und Dämmplatten ist Papier – das brennt richtig gut. Weil dies für einen Baustoff aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt ist, werden den Zellulosefasern Borsalze beigemischt. Schwer entflammbar wie andere Baustoffe wird es dadurch zwar nicht, schafft es aber immerhin auf Baustoffklasse B 2, die für normal brennbar steht. Damit ist die Brandgefahr vergleichbar hoch wie bei anderen Naturmaterialien, etwa Schilf, Schafwolle oder Flachs.
Wegen ihrer flexiblen Einbauweise haben besonders Zelluloseflocken ein hohes Dichtungsvermögen. Passgenau werden sie in kleinste Hohlräume und Lücken eingeblasen. Damit verhinderst du das Entstehen von Wärme- und Kältebrücken. Da das Material selbst eine höhere Dichte hat als beispielsweise Mineralwolle, überzeugt auch die klimatische Wirkung. Im Sommer bleibt die Hitze länger draussen, im Winter wird die Wärme länger im Innern des Gebäudes gehalten. Allerdings hat die hohe Dichte auch einen Nachteil. Denn bei der Frage nach dem Gewicht von Zellulosedämmung muss festgestellt werden: Sie bringt rund 50 Kilo pro Kubikmeter auf die Waage, was vergleichsweise viel ist.
Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen benötigst du von der Zellulose eine dickere Dämmschicht, um denselben Wärmedämmwert zu erreichen. Etwa 30 bis 40 Prozent dicker sollte eine Dämmung sein, um ähnliche Werte wie Mineralwolle zu erreichen. Ein wenig wettgemacht wird dieser Nachteil allerdings durch fehlende Ritzen und Wärmebrücken, die bei anderen Materialien häufig entstehen. Besonders im Altbau lohnt sich deshalb das Anbringen einer Zellulose Dämmung mit Flocken. Punkten kann das Material auch mit einer höheren Schalldämmung: Bis zu sieben Dezibel mehr schluckt das Naturmaterial im Vergleich mit herkömmlichen Dämmstoffen.
Der Grundstoff Papier, vermischt mit Borsalzen, ist nachhaltig in der Herstellung und isoliert Dach und Wände für lange Zeit. Kommt es doch zur Renovation oder zum Umbau, entsorgst du die Flocken aus der Einblasdämmung oder die Platten unkompliziert. Dämmungen aus Zellstoff sind kein Sondermüll: Sie können deshalb beim Abfallbetrieb entsorgt werden. Viele Hersteller nehmen das Material ebenfalls zurück.
Günstig, nachhaltig, vielseitig anwendbar und lange haltbar: Auf den ersten Blick ist die Dämmung aus alten Zeitungen das perfekte Material für fast jedes Bauprojekt. Doch es gibt Ausnahmen und Nachteile. Deshalb lohnt sich ein Vergleich mit anderen Dämm-Materialien, nicht nur was den Preis angeht. Wenn du Tipps zur Auswahl und der richtigen Verarbeitung brauchst, hilft dir der Malerfachbetrieb weiter.
Die Vorteile von Papier als Dämmgrundlage:
Die Nachteile von Zellulose-Dämmstoffen:
Verschmutzte Gebäudefassaden sind nicht nur ein optisches Problem. Vielmehr führen Ablagerungen und Rückstände an Fassaden zu langfristigen Schäden, die sowohl das Gebäude als auch die Gesundheit der Bewohner gefährden. Dabei ist die Fassade ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu retten und muss komplett erneuert werden. Um diesem Umstand vorzubeugen, gilt es, die Fassade in regelmässigen Abständen professionell zu reinigen. Doch wie pflegt man eine Fassade eigentlich, welche Reinigungsmittel eignen sich und lässt sich eine Fassade auch mit einem Hochdruckreiniger von Schmutz befreien?
Es muss nicht gleich die neue Küche oder die neue Badeinrichtung sein, manchmal reichen bereits Massnahmen mit deutlich geringerem Aufwand, um Räumen einen neuen attraktiven Look zu verpassen. Warum nicht einfach mal die Fussbodenfliesen streichen? Wie das funktioniert, erklären wir dir in einer übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ausserdem erhältst du weitere nützliche Infos und Tipps, die selbst ungeübten Heimwerkern helfen, gekonnt neue Farbakzente auf den Fliesen in ihrem Haus zu setzen.
Die professionelle Unterhaltsreinigung durch eine Reinigungsfirma stellt eine grosse Arbeitserleichterung dar. Es handelt sich um eine regelmässige Reinigungsleistung, bei der sich die Zeitabstände im Detail absprechen lassen. Die tägliche Büroreinigung gehört ebenso zu den typischen Unterhaltsreinigungen wie eine wöchentliche Gebäudereinigung. Teilweise bieten die Dienstleister auch Hauswartung und weitere Tätigkeiten an. Es lohnt sich also, die genauen Leistungen zu prüfen und mit einem entsprechenden Vertrag die optimale Sauberkeit sicherzustellen. Zusätzlich zur Vereinbarung der Unterhaltsreinigung lassen sich bei Bedarf einzelne Leistungen in Auftrag geben, beispielsweise eine Fassaden- oder Endreinigung. Alles zum Thema erfährst du hier.
Lasuren sind eine von vielen Möglichkeiten, Holzoberflächen zu behandeln. Die vielen Produkte, die es gibt, haben aber unterschiedliche Eigenschaften. Einige sind umweltfreundlich und eignen sich für Möbel und Kinderspielzeug, andere solltest du nur im Aussenbereich einsetzen. Holzlasuren sind in den unterschiedlichsten Farben erhältlich, von Braun bis hin zu leuchtenden Tönen. Das Hauptmerkmal von Lasuren ist, dass sie, im Gegensatz zur pigmentierten Lacken oder Holzfarben, leicht durchscheinend sind. Die natürliche Maserung des Holzes bleibt für das Auge nach einer Behandlung mit Lasur immer sichtbar.
Tapetenentfernung klingt nach viel Mühe und Arbeit. Aber wenn du die richtigen Techniken anwendest und das richtige Werkzeug zur Hand hast, ist der Tapetenwechsel nur noch halb so wild. Im Gegenteil, es kann dann sogar richtig Spass machen. Lies dir einfach unser FAQ mit Tipps und Tricks zur Tapetenentfernung durch und du wirst zum Wandprofi, dem auch eine hartnäckige Tapete keinen Schrecken mehr einjagen kann.
Klarlacke kannst du für viele Materialien verwenden. Sie sind einfach in der Verarbeitung, eignen sich hervorragend, um Oberflächen zu schützen, damit diese länger schön bleiben. Sei es Holz, das mit Klarlack versehen wird, damit das Holz lange wie neu aussieht, oder bemalte Flächen, um die Farbe vor dem Abblättern zu schützen. Selbst beim Lackieren des Autos wird oft als Abschluss ein Klarlack aufgetragen. Lacke in diesem Bereich benötigen aber eine Spritzkabine und sind etwas für Profis. Wie du in Heimbereich Klarlacke verwenden kannst und was du dabei beachten solltest, erfährst du hier.