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Klinker oder Putz, das ist hier die Frage… Tatsächlich entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Klinkerfassade. Denn die Klinker sind in Sachen Energieeffizienz eine tolle Sache. Moderne Gestaltungen sind durchaus möglich, und Klinkerfassaden sind heute nicht mehr grundsätzlich rot. Die Fassadengestaltung kann mehrfarbig sein, und natürlich lassen sich Klinker auch mit verschiedenen anderen Materialien gut kombinieren – mit Fensterläden aus Holz beispielsweise wirkt so eine Klinkerfassade sehr apart. Aber wer stellt so etwas her? Hausbau-Unternehmen sind auf verschiedene Materialien spezialisiert, auch für den Klinkerbau solltest du daher nach einem Spezialisten suchen.
Es ist nicht möglich, konkrete Angaben zu den Kosten zu machen, denn diese hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Du merkst: Für eine konkrete Angabe der Kosten oder auch nur einen groben Kostenrahmen sind ziemlich viele individuelle Angaben nötig. Einen Kostenrahmen bis hin zum konkreten Kostenvoranschlag bekommst du daher nur, wenn du dich an ein Unternehmen wendest und dich beraten lässt. Die Experten aus dem Baugewerbe freuen sich, dir bei der Planung und (hoffentlich) Realisation deines Bauvorhabens inklusive Dämmung und Klinkerriemchen behilflich zu sein.
Unter einer Klinkerfassade kann sich durchaus ein Wärmdedämmverbundsystem (WDVS) verstecken. Aber was tatsächlich hinter den Klinkerriemchen oder Klinkern steckt, ob nur Mauerwerk oder eine komplette Dämmung, sieht man den Klinkerfassaden von aussen nicht an. Eine echte Klinkerfassade besteht aus zwei Schichten: Da ist einmal die innere Wand, die tragende Mauer oder Hintermauerschale, und davor sitzt das Vormauerwerk. Letzteres ist die eigentliche Klinkerfassade. Herkömmlich befindet sich dazwischen ein Hohlraum, es handelt sich also um einen zweischürigen Maueraufbau mit Hinterlüftung. Die Klinkerfassade soll das Mauerwerk vor allem vor Schlagregen schützen – trotzdem dienen hinterlüftete Fassaden immer auch der Dämmung. Denn hier besteht eine isolierende Luftschicht, die die Wärme im Haus hält. Klinker können aber auch als reine Verblendung auf jede Art von WDVS gesetzt werden. In diesem Fall werden Klinkerriemchen verwendet, die herkömmliche Klinker imitieren. Die Riemchen sind ähnlich gebrannt und schützen die Fassade. Werden bereits bestehende Klinkerfassaden gedämmt, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die Verschalung kann abgetragen werden, um dahinter Dämmstoffe aufzubauen. Oder du machst eine Kerndämmung mit Einblasdämmstoffen. Die Frage ist also nicht, ob du Klinker auf ein WDVS setzt oder nicht, sondern welche Art von Dämmung du für deine Klinkerfassade bevorzugst.
Unter Klinkerriemchen befindet sich idealerweise ein WDVS. Du kannst die Klinkerriemchen natürlich auch direkt auf das Mauerwerk setzen und eine Dämmung auf der Innenseite der Wand installieren – empfohlen wird das aber gemeinhin nicht. Noch besser ist es, wenn du keine Klinkerriemchen verwendest, sondern mit herkömmlichen Klinkern eine zweischalige, hinterlüftete Mauer aufbaust. Sollte das zur Dämmung nicht reichen, stehen Einblasdämmstoffe zur Verfügung. Besprich die genaue Konstruktion mit deinem ausführenden Bauunternehmen. Die Spezialisten beraten dich gerne – schon lange, bevor der Rohbau steht.
Klinkersteine reinigst du einfach mit heissem Wasser, einer weichen Bürste und Schmierseife. Biologische Reinigungsmittel sind dazu noch umweltfreundlich! Säurehaltige Reinigungsmittel solltest du nicht verwenden, denn sie sorgen für Verfärbungen und Schäden am Klinker. Einfaches Spülmittel ist genauso geeignet wie ein spezieller Klinkerreiniger. Grobe Verschmutzungen weichst du vor dem Reinigen eine Zeit lang ein. Vielleicht willst du die Fassade auch mit einem Gartenschlauch sauber spritzen. Keine Angst vor Wasserdruck: Klinker schützen das Mauerwerk vor jedem Wetter. Das Wasser kann der Fassade also nicht viel anhaben.
Überall dort, wo Schlagregen und anderes heftiges Wetter normal ist, arbeiten die Menschen schon seit Jahrhunderten mit Klinkerfassaden. Dementsprechend findest du diese Form der Fassade häufig im norddeutschen Raum und in den Niederlanden. Aber auch in den gebirgigen Lagen sind Klinkerbauten beliebt und machen Sinn.
Klinkerfassaden benötigen keine besondere Pflege. Wie Dachziegel sind sie wasserbeständig, lassen viel Schmutz und natürlich Regen und Schnee einfach abgleiten. Wenn du die Fassade hin und wieder von groben Verschmutzungen befreist und Flechten, Moose und anderen Buchs mit einer weichen Bürste entfernst, reicht das eigentlich aus. Reinige deine Klinkerfassade bevorzugt nach Regen – dann löst sich der angeweichte Schmutz noch leichter.
Zu den besonders effizienten Dämmstoffen für den Aussenbereich gehört XPS. Mit Druckstabilität, einer guten Wärmedämmung und der Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit werden die Hartschaumplatten aus Polystyrol vorzugsweise für die Perimeterdämmung, die Aufdachdeckung sowie die Flachdachdeckung verwendet. Alles, was du über diesen robusten Dämmstoff mit seinen positiven Eigenschaften wissen solltest, welche Vor- aber auch Nachteile er bietet und welche Einsatzbereiche sich besonders für die XPS Dämmung eignen, erklären wir dir in unserem ausführlichen und übersichtlichen Ratgeber.
Ab um 1900 und bis 1990 wurden Baumaterialien verwendet, die asbesthaltig waren. Vor allem in den 1950er bis 1970er Jahren kamen viele solche Materialien bei Neubauten zum Einsatz. 1990 wurde der sehr beliebte Werkstoff verboten, denn es wurde festgestellt, dass bei der Bearbeitung von Asbest krebserregende Fasern freigesetzt werden. Wer ein Haus besitzt, in dem Asbest verbaut ist und es renovieren möchte, muss Vorkehrungen treffen. Wie diese aussehen und was getan werden muss, wenn tatsächlich asbesthaltiges Baumaterial verbaut wurde, erfährst du hier.
Nachdem seit den 1950ern künstliche Dämmstoffe immer stärker im Kurs standen, die dank der wachsenden technischen Möglichkeiten auch immer besser wurden, besinnt man sich seit einigen Jahren wieder verstärkt auf das, was die Natur zu bieten hat. Nicht nur Allergiker und Menschen, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben, greifen auf Holz, Kokos oder Hanf zurück, ökologisch nachhaltige Baustoffe werden auch sonst immer beliebter. Das hat mindestens zwei gute Gründe: Zum einen sind sie gut für unsere Umwelt, zum anderen ist auch die positive Wirkung natürlicher Baustoffe auf den Menschen erwiesen.
Mit einem eigenen Haus im Grünen erfüllen sich viele Menschen einen echten Lebenstraum. Dabei gibt es an einem Haus immer viel zu tun. So erfordern schon die Fassadengestaltung, der Fassadenanstrich sowie die Tapezierarbeiten und die Bodenbelagsarbeiten viel Zeit und Geduld. Sind die initialen Bauarbeiten abgeschlossen, gilt es, das Haus in Schuss zu halten. Die ersten Witterungsschäden und Abnutzungserscheinungen zeigen sich besonders schnell an Holzkonstruktionen und Holzbauelementen. Ein regelmässiger Schutzanstrich sowie Lackierarbeiten und Lasurarbeiten sind somit Pflicht. Doch was sind Lasuren überhaupt, welche unterschiedlichen Arten gibt es und was gilt es bei Lasurarbeiten zu beachten?
Wer noch vor zwanzig Jahren sein Haus in Lehmbauweise gestalten wollte, galt als unverbesserlicher Öko-Spinner. Wenig ansehnlich und einheitlich braun – kaum jemand hatte Interesse an so einem vermeintlich unattraktiven Haus. Doch mittlerweile hat der Trend zu Nachhaltigkeit und traditionellen Baumethoden eine Zeitenwende eingeläutet. Auf diesen Zug sind glücklicherweise die Anbieter von Lehmbau-Materialien längst aufgesprungen. Was viele nicht wissen: Die Verarbeitung von Lehmbauplatten ist auch im Trockenbau möglich. Neuartige Arten von Lehmputz sorgen überdies für eine moderne Optik. Dass baubiologisch hochwertige Häuser ihr Schmuddel-Image schon lange verloren haben, und warum das so ist: Wir verraten es dir im folgenden Artikel.
Herkömmlichen Tapetenkleister kannst du in jedem Baumarkt kaufen. Hast du aber gewusst, dass man den Kleber auch für andere Materialien verwenden kann? Er eignet sich hervorragend als Bastelkleber, um Deko aus Papier und Pappe herzustellen. Vor allem wenn Kinder mit dem Kleber arbeiten, solltest du genau auf die Inhaltsstoffe achten. Um ganz sicherzugehen, kannst du einen Tapetenkleister relativ einfach selbst herstellen. Du benötigst zum Selbermachen nur wenige Zutaten und mit unserer Anleitung und guten Tipps kannst du bald mit Basteln oder Tapezieren loslegen – das macht Spass und du kannst sicher sein, dass keine schädlichen Stoffe darin enthalten sind.