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Basiert eine handelsübliche Anstrichfarbe auf mineralischen Bindemitteln, sprechen Fachleute von Mineralfarben. Das bedeutet: Wenn du Mineralfarbe kaufst, handelt es sich üblicherweise um Produkte mit Kalk, Gips und Zement. Anders ist das beispielsweise bei den sogenannten Dispersionsfarben. Hier kommen Bindemittel wie Kunststoff oder Kunstharz zum Einsatz. Unterschieden werden folgende Arten von Mineralfarben:
In manchen Fällen ist umgangssprachlich von Mineralfarbe die Rede, wenn ein Produkt überwiegend aus mineralischen Inhaltsstoffen besteht, das Bindemittel jedoch nicht. Grundsätzlich gilt aber: Der Fachbegriff Mineralfarbe steht für Farben mit auschliesslich mineralischen Bindemitteln.
Generell unterscheidet man zwischen verschiedenen mineralischen Bindemitteln, zum Beispiel:
Mineralfarbe kommt nicht nur in gewerblichen Bereichen zum Einsatz, sondern häufig auch in Privathaushalten, etwa im Wohnbereich und für Aussenfassaden. Die Besonderheit: Ein Anstrich mit Mineralfarben erfolgt nur auf bestimmten Untergründen. Zu diesen gehören Beton, Gipskartonplatten und generell mineralische Platten. Allergiker und Haushalte mit Kindern profitieren von den positiven Eigenschaften der Mineralfarben, weil Silikatfarben als wohngesunde Innenfarben gelten. Die Diffusionsfähigkeit der Silikatfarben verhindert Kondenswasser in den Innenräumen. Somit sinkt das Risiko der Schimmelbildung. Fassadenfarben mit mineralischen Bindemitteln sorgen dafür, dass Schmutzpartikel nicht an der Oberfläche haften, sodass du sie problemlos im Aussenbereich einsetzen kannst.
Die Vorteile von Mineralfarben:
Die Nachteile von Mineralfarben:
Generell gilt: Mineralfarben lassen sich nur schwer entfernen, weil sie auf besondere Weise aushärten. Sie bilden nach der chemischen Aushärtung quasi eine Einheit mit dem Untergrund. Willst du mineralische Fassadenfarben und Anstriche entfernen, bleibt nur das Abklopfen vom Putz. Du benötigst für grössere und feste Flächen einen Betonschleifer oder eine Putzfräse. Kleine Stücke, die zum Beispiel bröckeln, entfernst du mit Hammer und Meissel. Im Idealfall gilt: Überstreiche alte mineralische Wandoberflächen mit einer neuen Farbe, sodass du den Untergrund nicht mühsam entfernen musst. Auch Dispersionsfarbe eignet sich dafür.
Bevor es mit dem Anstrich losgeht, achte auf folgende Punkte bei der Vorbereitung:
Mineralfarben eignen sich nicht für die Gestaltung von nicht-mineralischen Untergründen. Das bedeutet: Verwendest du Fassadenfarben oder Wandfarben mit mineralischen Bindemitteln und trägst diese zum Beispiel auf einer Tapete oder auf Holz, Metall oder Glas auf, haftet die Farbe nicht. Verwende für Anstriche auf Tapeten lieber Dispersionsfarbe oder entferne den alten Untergrund, bevor du mit Mineralfarbe streichst.
Viel Lärm ist für die meisten Menschen eine Belastung. Wesentlich entspannter lässt es sich leben, wenn das eigene Haus oder die Wohnung ausreichend vor Lärm geschützt sind und eine optimale Raumakustik herrscht. Schalldämmung bietet hier vielseitige Hilfe. Die richtigen Dämmmaterialien helfen, die Schallisolation an Wänden, Decken und Böden, Türen und Fenstern sinnvoll umzusetzen, Hohlräume zu vermeiden und Problemzonen zu beheben. Alles zum Thema Schalldämmungen erfährst du hier.
Ein Haus verliert über die Aussenwände und das Dach viel Wärme. Dieser Umstand schlägt sich in den laufenden Heizkosten nieder. Dennoch wird sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen oftmals an der Fassadenisolation gespart. Dabei verbessert eine professionelle und fachgerechte Wärmedämmung nicht nur die energetischen Eigenschaften des Gebäudes, sondern schützt die Immobilie auch vor Schäden und sorgt so für eine langfristige Werterhaltung. Doch wie dämmt man eine Fassade richtig, welche Varianten stehen zur Verfügung, welches Material eignet sich für wen und wie lassen sich anstehende Renovierungsarbeiten optimal miteinander kombinieren?
Holz ist ein vielseitiger Werkstoff, unterliegt aber auch verschiedenen Verschleisserscheinungen. Damit es seine Natürlichkeit, Langlebigkeit, Farbe und Qualität beibehält, lohnt es sich, Möbel, Türen, Fensterrahmen, Spielzeug, Deko oder andere Holzmaterialien zu lackieren. Je nach Art des Holzes ist eine Grundierung notwendig. Lack kann durch glänzende Transparenz für den Holzschutz sorgen, ist aber auch in vielen Farben erhältlich, um Design individuell zu gestalten. Es gilt aber: Eine gelungene Lackierung beginnt bereits mit der richtigen Vorbehandlung des Holzes.
Täglich sind wir im Alltag einer Vielzahl von Geräuschen und einer Menge Lärm ausgesetzt. Umso wichtiger ist es da, in den eigenen vier Wänden Ruhe zu finden. Aber nicht immer ist das möglich, zum Beispiel dann, wenn die Nachbarn besonders laut sind. Mit Schalldämmplatten an den Wänden oder an der Decke sperrst du Geräusche wirksam aus. Wir geben dir die wichtigsten Infos rund um die Schalldämmplatten, welche Möglichkeiten der Schalldämpfung es gibt und was du dabei beachten solltest. Ausserdem erfährst du, wie du mit Schalldämmplatten als Schallabsorber auch die Raumakustik verbesserst.
Tapetenentfernung klingt nach viel Mühe und Arbeit. Aber wenn du die richtigen Techniken anwendest und das richtige Werkzeug zur Hand hast, ist der Tapetenwechsel nur noch halb so wild. Im Gegenteil, es kann dann sogar richtig Spass machen. Lies dir einfach unser FAQ mit Tipps und Tricks zur Tapetenentfernung durch und du wirst zum Wandprofi, dem auch eine hartnäckige Tapete keinen Schrecken mehr einjagen kann.
Wenn es gilt, bestimmte Materialien zu schützen, sind Lasuren und Lacke eine gute Wahl. Lack ist entweder pulverförmig oder flüssig und wird auf Oberflächen dünn aufgetragen. Nach dem Trocknen bewirkt es einen Film, der entweder matt oder glänzend aussieht. Als Bindemittel werden Dispersionen, Emulsionen, Füllstoffe, Lösemittel, Pigmente und Harze verwendet. Günstig und einfach in der Verarbeitung ist Kunstharzlack, der dazu eine schützende Wirkung hat, aber auch dekorative Effekte erzielt.