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Fugenlose Wandbeläge für eine ästhetisch-funktionale Wandgestaltung

Fugenlose Wandbeläge für eine ästhetisch-funktionale Wandgestaltung

Fliesen sind schon längst kein Must-have mehr im Badezimmer. Fugenlose Wandbeläge stellen hier eine saubere und deutlich hygienischere Variante dar. Und auch optisch haben die modernen fugenlosen Wandverkleidungen einiges mehr zu bieten als die klassischen Fliesen. Für die fugenfreie Neugestaltung deiner Wände im Bad, in der Küche oder auch in anderen Räumen stehen dir weit mehr Möglichkeiten zur Verfügung. In unserem Ratgeber liefern wir dir alle Infos, die du über fugenlose Wandbeläge haben solltest, welche Gestaltungsmöglichkeiten es gibt und was bei der Umsetzung zu beachten ist.

Was sind fugenlose Wandbeläge?

Wie der Name bereits sagt, handelt es sich bei fugenlosen Wandbelägen um Wandverkleidungen, die ohne Fugen aus Silikon oder Zement angebracht werden. Von fugenfreien Wandbelägen ist vor allem bei der Wandgestaltung in Nassbereichen sowie in Räumen, die üblicherweise gefliest werden, die Rede.

Welche Eigenschaften sollte das Material des fugenfreien Wandbelags erfüllen?

Damit ein fugenloser Wandbelag in einem Badezimmer Sinn macht, sollte er folgende Kriterien erfüllen:

  • Der Wandbelag muss feuchtigkeitsabweisend sein. Wasser darf nicht in die Oberfläche eindringen, weil es ansonsten zu einer Schimmelbildung kommt.
  • Der Wandbelag muss auch eine permanent hohe Luftfeuchtigkeit ertragen können.
  • Spritzwasser schädigt den fugenfreien Wandbelag nicht und hinterlässt auch keine bleibenden Flecken.

Warum machen fugenlose Wandbeläge vor allem an Wänden in Nassbereichen, etwa im Badezimmer, Sinn?

In einem Badezimmer herrscht ständig eine hohe Luftfeuchtigkeit. Vor allem in fensterlosen Räumen ist diese aufgrund des häufigen Wassergebrauchs der Dusche, der Badewanne, des Waschbeckens und der Toilette sehr hoch. Nicht ohne Grund werden Badezimmer daher auch als Feuchtgebiet bezeichnet. Zwar sind die Fliesen am Boden und an den Wänden feuchtigkeitsresistent, die Schwachstellen sind allerdings die Fugen. Schimmel und andere Verschmutzungen können sich hier schnell festsetzen und sind dann nur mühevoll wieder zu entfernen. Darüber hinaus spielt auch der ästhetische Aspekt eine Rolle. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten lassen die fugenlosen Wandbeläge in Nassbereichen zu einem schönen optischen Blickfang werden.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es für fugenlose Wandbeläge?

Wenn du die Wände im Badezimmer oder in anderen innenliegenden Nassbereichen fugenfrei gestalten möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten. Diese sind:

  • Putz- und Spachteltechniken: Besonders beliebt als fugenloser Wandbelag sind Kunstharz- oder Natursteinputze, unter anderem auf Kalk-, Gips- oder Lehmbasis (zum Beispiel von Naturofloor). Bei Naturmaterialien solltest du allerdings darauf achten, dass sie nicht im direkten Spritzwasserbereich, zum Beispiel in der Dusche, verwendet werden.
  • Tapeten: Spezielle Vinyl- und Glasfasertapeten, die mit einer wasserdichten und -abweisenden Schicht überzogen sind, eignen sich gut als fugenfreier Wandbelag in Nasszellen. Diese werden mittlerweile in den unterschiedlichsten Designs angeboten. Für das Anbringen dieser Tapeten ist ein spezieller Kleber erforderlich.
  • Sichtbeton oder -estrich: Zwar ist Beton unempfindlich gegen Feuchtigkeit, dafür ist er sehr anfällig für Verschmutzungen. Eine vorherige Schleif- und Polierbehandlung hat eine imprägnierende Wirkung. Wände in Betonoptik können alternativ durch Stein- oder Marmorspachtel erzielt werden.
  • Paneele: Spezielle Feuchtraumpaneele aus Acrylglas, Aluminium oder anderen Materialien sind ebenfalls eine Option, die Wände fugenlos zu gestalten. Erhältlich sind sie auch in einer Holz- und Steinoptik.
  • Kunstharzbeschichtungen: Eine Beschichtung aus Kunstharz eignet sich vor allem bei Betonuntergründen.

Kann ich auch Fliesen fugenfrei verlegen?

Grundsätzlich ist es möglich, Fliesen fugenfrei „auf Stoss“ zu verlegen. Eine professionelle Kalibrierung ist hierbei allerdings absolut notwendig, sinnvoll ist diese Variante zudem nur bei grossflächigen Fliesen ab etwa 60 Zentimetern. Da hierbei einiges falsch gemacht werden kann, empfehlen wir dir, diese Arbeit von einem Fachmann durchführen zu lassen.

Wie kann ich fugenlose Wandbeläge an Oberflächen anbringen?

Grundsätzlich hängen die erforderlichen Massnahmen natürlich davon ab, für welche Variante der fugenlosen Wandgestaltung du dich entscheidest. Ausserdem macht es einen Unterschied, ob es sich um einen Neu- oder einen Umbau handelt. Für alle Arbeiten gilt: Der Untergrund sollte sauber, trocken und frei von Unebenheiten sein. Ist dein Bad bereits gefliest, ist ein Rückbau nicht zwingend erforderlich und du musst meist nicht alle Fliesen rausschlagen. Entscheidest du dich beispielsweise für Putz- oder Spachteltechniken, für Tapeten oder Kunstharzbeschichtungen kannst du diese über die bestehende Wandverkleidung anbringen. Achte jedoch darauf, die Fugen zu verfüllen und die Oberfläche zu ebnen beziehungsweise zu polieren. Je nach Material solltest du nach der Verarbeitung immer eine Trocknungszeit einplanen, bevor du das Badezimmer und vor allem die Nasszellen wieder nutzt.

Welche Designs gibt es für fugenlose Wandbeläge?

Aufgrund der Vielfalt der unterschiedlichsten Materialien, die für fugenlose Wandbeläge verwendet werden können, ist der Spielraum für Kreativität gross. Natürlich ist auch eine Kombination verschiedener Techniken möglich. Unterschiedliche Farben, Designs, Strukturen und Oberflächen schaffen ein individuelles Bild, das nur noch wenig an das klassische Badezimmer erinnert. Ob elegant oder rustikal, ob modern oder klassisch, ob exklusiv oder künstlerisch-abstrakt – der Fantasie sind bei der Gestaltung deines Badezimmers keine Grenzen gesetzt. Ein Fachhandwerker kann dir verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und selbst kreative Ideen einbringen.

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