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Wie der Name bereits sagt, handelt es sich bei fugenlosen Wandbelägen um Wandverkleidungen, die ohne Fugen aus Silikon oder Zement angebracht werden. Von fugenfreien Wandbelägen ist vor allem bei der Wandgestaltung in Nassbereichen sowie in Räumen, die üblicherweise gefliest werden, die Rede.
Damit ein fugenloser Wandbelag in einem Badezimmer Sinn macht, sollte er folgende Kriterien erfüllen:
In einem Badezimmer herrscht ständig eine hohe Luftfeuchtigkeit. Vor allem in fensterlosen Räumen ist diese aufgrund des häufigen Wassergebrauchs der Dusche, der Badewanne, des Waschbeckens und der Toilette sehr hoch. Nicht ohne Grund werden Badezimmer daher auch als Feuchtgebiet bezeichnet. Zwar sind die Fliesen am Boden und an den Wänden feuchtigkeitsresistent, die Schwachstellen sind allerdings die Fugen. Schimmel und andere Verschmutzungen können sich hier schnell festsetzen und sind dann nur mühevoll wieder zu entfernen. Darüber hinaus spielt auch der ästhetische Aspekt eine Rolle. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten lassen die fugenlosen Wandbeläge in Nassbereichen zu einem schönen optischen Blickfang werden.
Wenn du die Wände im Badezimmer oder in anderen innenliegenden Nassbereichen fugenfrei gestalten möchtest, hast du mehrere Möglichkeiten. Diese sind:
Grundsätzlich ist es möglich, Fliesen fugenfrei „auf Stoss“ zu verlegen. Eine professionelle Kalibrierung ist hierbei allerdings absolut notwendig, sinnvoll ist diese Variante zudem nur bei grossflächigen Fliesen ab etwa 60 Zentimetern. Da hierbei einiges falsch gemacht werden kann, empfehlen wir dir, diese Arbeit von einem Fachmann durchführen zu lassen.
Grundsätzlich hängen die erforderlichen Massnahmen natürlich davon ab, für welche Variante der fugenlosen Wandgestaltung du dich entscheidest. Ausserdem macht es einen Unterschied, ob es sich um einen Neu- oder einen Umbau handelt. Für alle Arbeiten gilt: Der Untergrund sollte sauber, trocken und frei von Unebenheiten sein. Ist dein Bad bereits gefliest, ist ein Rückbau nicht zwingend erforderlich und du musst meist nicht alle Fliesen rausschlagen. Entscheidest du dich beispielsweise für Putz- oder Spachteltechniken, für Tapeten oder Kunstharzbeschichtungen kannst du diese über die bestehende Wandverkleidung anbringen. Achte jedoch darauf, die Fugen zu verfüllen und die Oberfläche zu ebnen beziehungsweise zu polieren. Je nach Material solltest du nach der Verarbeitung immer eine Trocknungszeit einplanen, bevor du das Badezimmer und vor allem die Nasszellen wieder nutzt.
Aufgrund der Vielfalt der unterschiedlichsten Materialien, die für fugenlose Wandbeläge verwendet werden können, ist der Spielraum für Kreativität gross. Natürlich ist auch eine Kombination verschiedener Techniken möglich. Unterschiedliche Farben, Designs, Strukturen und Oberflächen schaffen ein individuelles Bild, das nur noch wenig an das klassische Badezimmer erinnert. Ob elegant oder rustikal, ob modern oder klassisch, ob exklusiv oder künstlerisch-abstrakt – der Fantasie sind bei der Gestaltung deines Badezimmers keine Grenzen gesetzt. Ein Fachhandwerker kann dir verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und selbst kreative Ideen einbringen.
Es muss nicht gleich die neue Küche oder die neue Badeinrichtung sein, manchmal reichen bereits Massnahmen mit deutlich geringerem Aufwand, um Räumen einen neuen attraktiven Look zu verpassen. Warum nicht einfach mal die Fussbodenfliesen streichen? Wie das funktioniert, erklären wir dir in einer übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ausserdem erhältst du weitere nützliche Infos und Tipps, die selbst ungeübten Heimwerkern helfen, gekonnt neue Farbakzente auf den Fliesen in ihrem Haus zu setzen.
Der Keller kann viel mehr sein als ein Aufbewahrungsort für Kartoffeln, Konserven und nicht mehr benötigte Gegenstände. Er kann einen Vorratsraum, eine Werkstatt, ein Hobbyzimmer, einen Fitnessraum, Platz für Waschmaschine und Trockner und mehr enthalten. Betrachtest du deinen Keller als Teil der Wohnung und pflegst du ihn entsprechend, gewinnst du eine Menge nutzbare Fläche hinzu. Eine Kellerabdichtung lohnt sich und vermeidet durchlässige, feuchte Kellern mit Schimmelflecken an den Wänden. Sie schützt ausserdem die Bausubstanz und erhöht den Immobilienwert. Wir erklären die Hintergründe und zeigen dir, worauf zu achten ist.
Hochdruckreiniger sind unendlich praktische Geräte, die sich für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in Haus und Garten eignen: Die Terrasse wird damit ebenso schnell wieder blitzsauber wie das Auto. Die handelsüblichen Geräte haben genug Power und lassen sich mit den verschiedenen Düsen und Vorsatzgeräten für nahezu alle Anwendungsbereiche ausrüsten. Ein paar Dinge solltest du aber dennoch beachten, denn der kräftige Wasserstrahl kann auch Schaden anrichten!
Bitumenabdichtungen kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Gebäudehülle Schutz vor äusserer Feuchtigkeit benötigt. Auf Flachdächern tun Bitumenabdichtungen ebenso zuverlässig ihren Dienst wie an Kelleraussenwänden. Die Bodendichtung eines Balkons ist im Grunde nur eine besondere Variante unter den Dachabdichtungen und hat den gleichen Aufbau wie Flachdachabdichtungen. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bestand die „Dachpappe“ tatsächlich aus teergetränkter Pappe, die mit grobem Sand oder feinem Kies verfestigt wurde. Daher kommt auch der Begriff „Teerpappe“, der heute noch umgangssprachlich kursiert. Ungefähr seit 1970 enthalten Bitumenbahnen aber keine Teerverbindungen mehr, sondern stattdessen Polymerbitumen. Die Pappe ersetzt inzwischen ein Armierungsgewebe aus Glasfaser oder Polyester.
Industrie und Verkehr haben eine starke Auswirkung auf die Luftqualität in Städten. Unterschätzt wird dabei häufig, dass die Schadstofffreisetzung auch bis in die Innenräume gelangt und die Gesundheit des Menschen auf Dauer belastet. Schadstoffe finden sich in der Luft, auf Möbeln, auf Einrichtungsgegenständen sowie im Mauerwerk und in den Wänden. Hohe Werte an verborgenen Giftstoffen verursachen auch chemische Produkte, Farben, Baumaterialien und Lacke. Eine Raumluftmessung gibt Aufschluss, wie stark die Innenbereiche empfänglich für Ablagerungen sind. Gemessen werden können auch Asbest oder Schimmelsporen.
Damit sich der Mensch in seinen Räumen wohlfühlt, ist eine gute Sättigung der Luftfeuchtigkeit für das Wohnklima entscheidend. Dafür sollte sie bei einem Wert zwischen etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Für eine korrekte Einschätzung genügen die menschlichen Sinnesorgane dabei nicht. Durch Berechnungssysteme lässt sich der Anteil an Wasser in der Luft aber genau erfassen. Das betrifft die relative und die absolute Luftfeuchtigkeit. Zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit ist nicht sichtbar und erst spürbar, wenn sie unangenehme Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit hat.