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Holzfassaden sind optisch sehr ansprechend, vielseitig, langlebig und ökologisch. Sie ermöglichen den Holzschutz und den modernen Wärmedämmschutz. Bestimmte Holzarten fördern dabei die hohe Lebensdauer und sind auch ansonsten widerstandfähig gegen Witterungseinflüsse. Die Holzfassade ergänzt du durch eine Lasur oder Lackierung, wobei diese die Angriffsfläche schützt. Bewährt hat sich auch die Hinterlüftung der Fassade, der den Brandschutz gewährleistet.
Eine Holzfassade ist vertikal oder horizontal montierbar. Vertikal ausgerichtete Holzwerkstoffe lassen das Haus schmaler, horizontale breiter und dimensionierter erscheinen. Holzfassaden sind auch darum so beliebt, weil sie einem Haus eine natürliche Optik verleihen und eine hervorragende Wärmedämmung gestatten.
Holz hat den Vorteil, dass es ein klimaschonendes und schützendes Material ist und natürlich aussieht. Je nachdem, welche Holzarten verwendet werden und wie die Fassade aufgebaut ist, lässt sich diese Verkleidung ganz individuell gestalten und dann auch pflegen. Eine Holzfassade benötigt keine aufwendige Montage, sondern ist schnell angebracht. Möglich ist die Nutzung von behandeltem und unbehandeltem Holz, wobei Letzteres mehr Pflege notwendig macht. Nachteile zeigen sich auch in einer Verfärbung der Holzfassade, wenn unbehandeltes Holz genutzt wird. Einen direkten Einfluss auf die Haltbarkeit hat sie jedoch nicht. Auch benötigt eine Holzfassade einen höheren Brandschutz.
Möglich ist die Verwendung heimischer Laubbaum- und Nadelholzarten oder der Einsatz von Tropenhölzern. Zu den beliebten Holzarten gehören:
An Tropenhölzern wird gerne das aus Asien stammende Meranti verwendet, das ähnlich witterungsbeständig wie heimische Holzarten und gegenüber anderen Tropenhölzern nicht ganz so teuer ist. Ein solches Material stammt aus kontrolliertem Anbau. Tropenholz sieht optisch eindrucksvoll aus. Du solltest jedoch darauf achten, dass es das FSC-Siegel trägt.
An Holzwerkstoffen gibt es:
Holz ist ökologisch und umweltfreundlich, benötigt jedoch als Hausverkleidung oder Fassade gesonderte Bedingungen und erweiterte Massnahmen für den Brandschutz. Gerade beim Geschossbau ist das notwendig, wenn das Haus mehr als drei Etagen aufweist. Holz ist leichter entflammbar als andere Materialien. Wenn ein Feuer im Innenbereich ausbricht, platzt normalerweise die Fensterscheibe und die Flammen fressen sich an einer Holzfassade nach oben. Auch können im Lüftungsspalt unterhalb der Holzfassade Brandgase entstehen, die dann das nächsthöhere Fenster erreichen.
Für den Brandschutz gelten daher bestimmte Regeln. Auch Schutzmassnahmen helfen, die Ausbreitung eines Feuers zu verhindern. Möglich ist:
Je nachdem, welche Holzart verwendet wird und ob die Holzoberfläche behandelt oder unbehandelt ist, bleibt die Pflege allgemein aufwändiger als bei anderen Materialien. Unbehandeltes Holz verliert seine Farbe und Haltbarkeit. Das Aufhalten des Alterungsprozesses und der Holzschutz lassen sich durch Lackierungen oder Lasuren bewirken. Lasuren bewahren die natürliche Holzmaserung und gestatten den Holzschutz ähnlich wie Lacke, die die Maserung dann verdecken. Lasuren solltest du häufiger erneuern, da eine Dünnschichtlasur für die Holzfassade und den Holzschutz eher empfohlen wird als eine Dickschichtlasur. Lacke benötigen erst nach zehn bis 15 Jahren eine Nachbehandlung.
Holz hat eine sehr widerstandsfähige Oberfläche, bleibt jedoch bei einer dauerhaften Durchfeuchtung nicht vor Schädigungen bewahrt. Daher sind bauliche Massnahmen beim Neubau oder Umbau und die Pflege nötig, die auch ein Eindringen von Wasser verhindern. Das ist durch Wasserableitsysteme und durch einen sinnvollen Abstand der Holzverkleidung zum Erdboden und Mauerwerk möglich.
Sind diese Voraussetzungen für Bauten oder eine Sanierung gegeben, lohnt die Holzfassade als Naturprodukt und verbessert auch die Wärmedämmung beim Aussen- und Innenausbau. Die Hinterlüftung einer Fassade, die zwischen der tragenden Wand und der Aussenverkleidung erfolgt, verhindert, dass Kondensat entsteht, und erlaubt Feuchtigkeit auf der Fassade schneller zu trockne. Dafür ist ein durchgehender Hohlraum notwendig. Auch solltest du darauf achten, für die Befestigung der Fassadenverkleidung rostfreie Legierungen zu verwenden.
Für den Holzbau und Holzfassaden gibt es in der Regel vorgefertigte Holzprodukte und Platten, die du selbst anbringen kannst. Sie weisen eine hohe Passgenauigkeit auf und verkürzen damit Bauzeit und Montage. Holzfassaden lassen sich vertikal und horizontal, in den Platten versetzt oder gleichmässig anbringen. Holzprodukte, Massivholz oder Holzfaserplatten sind auch optimal für den rustikalen Innenausbau geeignet.
In einem Gebäude müssen etliche Rohre und Leitungen verlegt werden. Dafür gibt es bestimmte Baumassnahmen, die jedoch nicht immer eine hohe Sicherheit für den Brandschutz bieten. Typische Schächte benötigen Abwasserrohre, Elektroinstallationen und Lüftungskanäle, die innerhalb von Steigzonen im gesamten Gebäude installiert sind und dort den etagenübergreifenden Verlauf der Leitungen ermöglichen. In moderner Form bestehen Steigzonen und Verkleidungen aus nicht brennbaren Materialien, damit die Brandschutzanforderungen erfüllt sind.
Das Ausflocken ist eine Technik, um schwer zugängliche Hohlräume mit Dämmstoffen zu füllen. Es ist mit minimalem Arbeitsaufwand verbunden und auch für Gebäudeteile einsetzbar, die sich mit herkömmlichen Materialien wie Dämmstoffplatten oder -matten nicht oder nur sehr schwer isolieren lassen. Das Ausflocken eignet sich als Wärmedämmung, Schalldämmung und zum Brandschutz, als Isolierungsmaterial stehen unterschiedliche Alternativen zur Verfügung.
Lärm ist allgegenwärtig, sowohl am Arbeitsplatz als auch daheim. Besonders die moderne Architektur mit ihren akustisch harten Materialien und ihren geradlinigen Strukturen verstärken den Geräuschpegel. Die Folge ist nicht nur eine gestörte Konzentrationsfähigkeit, sondern auch mehr Stress – und darunter leidet die Gesundheit. Akustik Paneele können hier Abhilfe schaffen. Sie dämpfen und schlucken die Umgebungsgeräusche und sorgen damit für ein angenehmeres Arbeiten und Wohnen. Wissenswertes zum Thema haben wir dir hier zusammengestellt.
Mineralfarben, auch als Silikatfarben bekannt, gelten als robust und umweltfreundlich. Besonders Haus- und Wohnungseigentümer arbeiten mit mineralischen Farben, wenn sie sich ein langlebiges Ergebnis wünschen. Trotzdem kommen die speziellen Farben nicht für alle Oberflächen und Anstriche infrage, weil sie nur auf besonderen Untergründen haften. Erfahre hier alles über die wohngesunde und zugleich anspruchsvolle Mineralfarbe und lies nach, wie du dich auf einen Anstrich am besten vorbereitest.
Technisch unterscheidet die Fachwelt Fassaden in zwei Arten: Die Kompaktfassade ist vollständig mit dem dahinterliegenden Bauwerk verbunden. In der Regel ist ein Wärmedämmverbundsystem auf die Aussenwände geklebt. Die Holzfaser- oder Hartschaumplatten haben zwei Funktionen, denn sie dienen einerseits als wärmeisolierende Schicht und andererseits als Putzträger für die Beschichtung der Oberfläche. Der Fassadenputz selbst bleibt dann entweder als farbiger Oberputz sichtbar oder erhält noch einen Anstrich mit Fassadenfarbe. Das bauphysikalische Gegenstück zur Kompaktfassade ist die sogenannte hinterlüftete Fassade. Diese Fassade aus Platten oder Holzbrettern befindet sich auf einer speziellen Unterkonstruktion. So zirkuliert Luft zwischen der Fassade und dem Gebäude.
Holzgrundierung, Rostumwandler oder Roststopp: Heute gibt es diverse Produkte zum Vorbereiten eines Untergrunds. Wer eine Grundierung verwendet, macht in der Regel alles richtig. Denn: Grundierer erfüllen wichtige Funktionen, wenn es um den Schutz von Oberflächen geht. Problematisch wird es allerdings, wenn eine falsche Grundierung erfolgt – und das ist keine Seltenheit unter Laien und Hobby-Handwerkern. Erfahre hier, wie du eine Grundierung richtig einsetzt und welche Produkte es auf dem Markt gibt.