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Kalkstein ist ein Sedimentgestein und gehört zu den Gesteinen, die hauptsächlich aus Mineralien wie Calcit, Dolomit und Aragonit bestehen. Die meisten Kalksteine enthalten versteinerte Trümmer, Schalenfragmente und andere kleine Fossilien, die bei genauer Untersuchung der Steinoberfläche für das menschliche Auge sichtbar sind. Einige Kalksteinsorten bestehen jedoch aus extrem feinen Körnern, die nichts anderes als Fragmente von Meeresorganismen wie Foraminiferen oder Korallen sind. Andere Körner, die Kalkstein umfasst, sind Kalkspat, Peloide, Jurakalk, Calciumcarbonat, Ooide und bestimmte Mauersteine. Kalkstein macht fast zehn Prozent der Gesamtmenge an Sedimentgesteinen auf der Erde aus. Karstlandschaften entstehen durch die Löslichkeit von Kalkstein in schwach sauren Lösungen und Wasser.
Kalkstein hat normalerweise eine graue Farbe, kann aber auch in brauner, gelber oder weisser Farbe vorkommen. Es handelt sich um einen weichen Stein, der daher auch leicht zerkratzt werden kann. Er neigt dazu, in jeder üblichen Säurelösung zu sprudeln. Die Porosität und Textur von Kalkstein unterscheidet sich von der von Coquina, einer Matrix aus Muscheln aus Calcit und der von oolitischen Kalksteinen mit feinen Strukturen. Während grosser geologischer Ereignisse erfahren Kalksteinvorkommen eine Metamorphose, bei der Kalkstein zu Marmor umkristallisiert. Kalkstein kann je nach Formationsmethode massiv, körnig, klastisch oder kristallin sein. Neben diesen Eigenschaften können auch einige der kleinen Hohlräume aus Kalkstein mit Kristallen aus Dolomit, Calcit oder Quarz überzogen sein. Bei Feuchtigkeit ermöglichen Calcitkristalle die Bildung von Mineralbeschichtungen, die die Gesteinskörner zementieren oder die Brüche füllen.
Kalksteine finden häufig in folgenden Bereichen Verwendung:
Ja, aber für manche Küchen sind Gesteine mit Calciumcarbonat nicht immer eine gute und nachhaltige Wahl. Kalkstein ist im Vergleich zu anderen Steinen wie Marmor, Quarz und Granit sehr porös. Ein poröser Stein nimmt Flüssigkeiten und Lebensmittel auf, was zu Ätzungen und Flecken führen kann. Auch wenn der Stein für Küchenarbeitsplatten verwendet werden kann, erfordert er doch weitaus mehr Pflege und Wartung als andere Optionen. Oft wird Kalkstein erfolgreich als Akzent in das Küchendesign integriert, aber viele Hausbesitzer entscheiden sich für einen haltbareren Stein als Hauptküchenarbeitsfläche. Kalkstein reagiert mit allem Sauren, einschliesslich Zitrusfrüchten wie Limetten und Zitronen, Essig, Soda, Kaffee oder Wein. Verschüttetes Material sollte sofort abgewaschen werden, um Flecken und Ätzungen zu vermeiden. Regelmässige Versiegelung und ordnungsgemässe Reinigung verringern das Risiko von Verfärbungen erheblich. Kalkstein gehört zudem zu den weicheren Gesteinen, die anfällig für Kratzer sind. Du kannst nicht direkt auf die Oberfläche des Steins schneiden und musst vorsichtig sein, wenn du schwere Gegenstände auf die Oberfläche und die Kanten der Arbeitsplatte fallen lässt. Schneidebretter, Untersetzer und Tischsets sind empfehlenswert, um Kratzer und Risse zu reduzieren. Die gute Nachricht ist, dass Kalkstein leicht zu reparieren ist. Der Stein kann geschliffen, poliert und wieder versiegelt werden, wodurch der Stein im Wesentlichen in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird.
Ja. Kalkstein ist extrem porös, daher muss der Stein unbedingt versiegelt werden, um Ätzungen und Flecken zu vermeiden. Die meisten Arbeitsplatten aus Kalkstein werden bei der Installation versiegelt, müssen jedoch etwa einmal im Jahr erneut versiegelt werden. Versiegelungen können sich mit der Zeit ungleichmässig abnutzen, daher werden Tischsets und Untersetzer auch auf versiegeltem Kalkstein empfohlen. Regelmässige Reinigung und schnelles Abwischen von verschütteten Flüssigkeiten verlängern die Lebensdauer eines Dichtungsmittels und der Arbeitsplatte.
Kalkstein (versiegelt oder nicht versiegelt) sollte nur mit Produkten mit neutralem pH-Wert gereinigt werden. Saure Reiniger können Ätzungen verursachen, und Scheuermittel können Kratzer auf der Steinoberfläche hinterlassen. Du kannst Kalkstein regelmässig mit einem milden Geschirrspülmittel und einer Mischung aus warmem Wasser (etwa ein Teelöffel Seife pro Liter Wasser) reinigen:
Du kannst milde Reinigungsmittel verwenden, solltest jedoch sicherstellen, dass sie für das Finish von Kalkstein geeignet, nicht sauer sind und keinen Essig, Ammoniak oder andere Substanzen mit hohem pH-Wert enthalten. Verwende keine harten Borstenbürsten oder Stahlwolle auf Kalkstein, es sei denn, du planst eine Wiederversiegelung.
Geschliffene Steine sind flach gestaltet, sodass es keine Grate oder Reflexionen gibt. Das Aussehen ist ein natürliches kalkhaltiges Aussehen. Geschliffener Kalkstein ist unpoliert, sodass das Finish einen flachen, matten Look mit wenig bis gar keinem Glanz hat. Geschliffene Steine zeigen weniger Kratzer als polierte Oberflächen.
Wer in der Schweiz einen Neubau plant, braucht ein Grundstück und ein Haus in Fertigbau- oder Massivbauweise. Zudem sind zahlreiche baurechtlichen Vorschriften (Baugesetze) zu beachten. Sie sind unterteilt in Bauordnungsrecht (Planung) und Baupolizeirecht (Gefahrenabwehr und Schutz). Dazu gehört zum Bauantrag und zur Baugenehmigung ein Brandschutzkonzept mit definierten Schutzzielen zur Risikominimierung. Das Brandschutzkonzept muss den baurechtlichen Normen entsprechen, die in Baugesetzen und kantonalen Erlassen enthalten sind. Verbindlich in der ganzen Schweiz sind die Brandschutzvorschriften BSV 2015 der Vereinigung kantonaler Feuerversicherungen (VKF). Mit der Übereinstimmungserklärung Brandschutz bescheinigt der QS-Verantwortliche den Behörden die vollständige und mängelfreie Umsetzung der erforderlichen Brandschutzmassnahmen gemäss Baubewilligung.
Lehmfarben sind in der Herstellung umweltfreundlicher als andere Farben. Sie enthalten keine Konservierungsstoffe oder andere Schadstoffe. Für die Farbe sorgen die im Ton enthaltenen Mineralien, als Bindemittel dienen Zellulose oder pflanzliches Eiweiss. Damit sind es echte Naturfarben. Lehmfarben stehen im Ruf, dem Raumklima zugute zu kommen: Sie sollen ein natürliches Kühlsystem bilden, Schimmel bildet sich ebenfalls nicht so einfach, denn der Lehm bindet Wasser. Lehmfarben zählen zu den Naturbaustoffen und werden im Innenbereich verwendet. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zu den natürlichen Wandfarben.
Korrosionsschutzmittel dienen zur Erhaltung von Oberflächen aus Metall. Als Chemikalien, Öle, Lacke oder Schmierfette schützen sie Maschinen, Werkstoffe, Geräte und Bauteile vor Rostbildung. Eine kräftige Grundierung mit Korrosionsschutzmitteln vermindert die Korrosion oder zögert sie hinaus. Auf diese Weise verlängerst du die Gebrauchsdauer eines Gegenstandes und verhinderst Schäden durch Rost. Eine Stabilisierung bereits angerosteter Flächen erreichst du so ebenfalls. Es gibt viele verschiedene Arten von Rostschutzmitteln für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen, wie du Werkteile, Maschinen und Geräte aus Metall wirksam mit einem Korrosionsschutzmittel behandelst.
Im Trockenbau sind Gipsfaserplatten sowie Gipskartonplatten eine zuverlässige Lösung. Die leichten Bauplatten lassen sich einfach und schnell verarbeiten und montieren. Anders als Gipskarton besteht die Gipsfaserplatte aus einer Mischung aus Gips und zerkleinerten, verdichteten Zellulosefasern aus Papier oder Holz, die von einer Imprägnierung umgeben ist. Das verleiht den Platten eine höhere Stabilität. Zu ihren wichtigen Eigenschaften gehört ausserdem der gute Brandschutz. Die Vorteile zeigen sich vor allem in den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten: Ohne viel Aufwand ziehst du neue Wände ein und passt die Räume auf diese Weise an deine Vorstellungen an. Der Einbau von Installationen in den Gipsplatten ist ebenfalls möglich.
Industrie und Verkehr haben eine starke Auswirkung auf die Luftqualität in Städten. Unterschätzt wird dabei häufig, dass die Schadstofffreisetzung auch bis in die Innenräume gelangt und die Gesundheit des Menschen auf Dauer belastet. Schadstoffe finden sich in der Luft, auf Möbeln, auf Einrichtungsgegenständen sowie im Mauerwerk und in den Wänden. Hohe Werte an verborgenen Giftstoffen verursachen auch chemische Produkte, Farben, Baumaterialien und Lacke. Eine Raumluftmessung gibt Aufschluss, wie stark die Innenbereiche empfänglich für Ablagerungen sind. Gemessen werden können auch Asbest oder Schimmelsporen.
Wenn am Bau oder in der Industrie Metall verarbeitet wird, steht immer auch die Frage nach einem geeigneten Schutz vor Korrosion im Raum. Meist genügt es, die Oberflächen sorgfältig zu beschichten, um den direkten Kontakt mit Wasser zu verhindern. Feuchtigkeit ist eine wichtige und häufige Ursache für Korrosion, und wenn es gelingt, das Metall mit einem Schutzschild zu ummanteln, wird sie wirksam von der Metalloberfläche abgehalten. Einen guten Korrosionsschutz kann man auf unterschiedliche Art und Weise herstellen. Gerade am Bau ist er enorm wichtig, denn Korrosion kann Schäden am Metall verursachen. Alles zum Thema Korrosionsschutz am Bau erfährst du hier.