Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Zunächst einmal: Mach dir keinen Stress. Je schneller du fertig sein willst, umso anstrengender wird es. Es ist wichtig, dass die Tapete genug Zeit hat, sich mit Wasser vollzusaugen. Nur dann kann sich der Kleister lösen und die Tapete leicht von der Wand entfernt werden. Rein theoretisch kannst du die Tapete auch von der Wand kratzen, ohne sie vorher zu befeuchten. Das kann etwa bei einer Vliestapete durchaus gelingen, obwohl sie sehr stabil ist. Bei einer mehrmals überstrichenen Raufasertapete sieht das aber schon ganz anders aus. Vielleicht stehst du sogar vor der Situation, dass mehrere Tapeten übereinander gelegt worden sind. Lass dich davon nicht abschrecken. Mit der richtigen Arbeitstechnik wird es dir gelingen, jede Wand von ihrer Tapete zu befreien.
Um die Tapete vom Untergrund zu lösen, benötigst du zumindest diese Dinge:
Nicht zwingend erforderlich, aber empfehlenswert sind:
Es bietet sich ausserdem an, Folie und Malerkrepp bereitzuhalten, um damit Türen und Fenster abzukleben. Für die Entsorgung der Tapetenreste solltest du einige grosse, stabile Müllsäcke zur Seite legen. Um den Boden zu schützen, sind Malervlies oder Pappe ideal.
Da du mit Wasser arbeitest, solltest du unbedingt in dem Raum den Strom abschalten. Schraube erst dann die Steckdosenabdeckungen ab und klebe über die freien Steckdosen Malerkrepp, damit kein Schmutz eindringt. Klebe auch die Türen und Fenster ab, damit diese nicht verschmutzen und du nachher nicht so viel putzen musst. Den Boden schützt du am besten mit Malervlies oder Pappe. Sofern du nur die Tapete an der Wand, nicht aber an der Decke entfernen willst (oder umgekehrt), solltest du die Ecke zwischen Wand und Decke mit einem Cuttermesser einritzen, damit du die Tapete, die bleiben soll, nicht aus Versehen mit herunterreisst. Wenn du dir eine Nagelwalze (auch Igelwalze genannt) besorgt hast, kannst du damit kleine Löcher in die Tapete stechen. Dadurch nimmt die Tapete mehr Feuchtigkeit auf. Sei bei einer Rigips-Wand etwas vorsichtig und drücke mit der Walze nicht zu fest, damit die Wand nicht beschädigt wird.
Nun kommt die eigentliche Arbeit: Du beginnst damit, die Tapete einzuweichen. Fülle einen Eimer mit warmem Wasser und füge den Tapetenlöser hinzu. Wenn du mit einem Kleisterpinsel arbeitest, solltest du ihn nicht allzu nass machen, denn die Tapete kann nicht so viel Flüssigkeit auf einmal aufnehmen. Pinsele langsam die Wand ab und übe leichten Druck aus, um die Feuchtigkeit einzumassieren. Einfacher als mit einem Pinsel oder Schwamm hast du es mit einem Drucksprühgerät, mit dem du schön gleichmässig das Wasser auf der Tapete auftragen kannst. Aber auch mit Hilfe dieses Gerätes ist es sinnvoll, zwischendurch mit dem Kleisterpinsel oder Schwamm das Wasser in die Tapete einzumassieren. Wenn die ganze Wand befeuchtet ist, machst du kurz Pause. Gib der Tapete ein paar Minuten Zeit, damit die Feuchtigkeit in die tieferen Schichten wandern kann. Probiere dann mit dem Spachtel, ob sich die Tapete schon von der Wand lösen lässt. Ist dies nicht der Fall, braucht sie einfach noch mehr Wasser. Wiederhole also das Befeuchten und warte danach wieder ein paar Minuten ab. Du wirst merken, dass es seine Zeit braucht, bis die Tapete genug Wasser aufgesaugt hat und sich der Kleister löst. Wenn es dann soweit ist, sollte sich die Tapete mit Hilfe des Spachtels leicht von der Wand entfernen lassen. Das ist dann der Teil der Arbeit, der richtig Spass macht!
Tapetenreste gehören in den Restmüll, keinesfalls ins Altpapier. Verstaue sie zunächst in grossen, stabilen Müllsäcken. Wenn du mit der Renovierung fertig bist, kannst du den Abfall zur örtlichen Sammelstelle bringen. Erkundige dich gegebenenfalls, wohin du sie verbringen kannst. Kleinere Tapetenreste kannst du auch zuhause in der Restmülltonne entsorgen.
Wenn das Zimmer klein ist, kommst du wahrscheinlich auch ohne Tapetenlöser aus. Du musst dann unter Umständen aber mehr Geduld aufbringen. Bevor du nur wegen dem Tapetenlöser zum Baumarkt fährst, probiere es erst einmal ohne. Viele Handwerker nehmen statt Tapetenlöser auch Spülmittel. Experten raten davon jedoch ab, da sich dabei sogenannte Trennschichten bilden und die neue Tapete dann nicht optimal auf dem Untergrund haftet. Wer es perfekt machen möchte, sollte daher lieber richtigen Tapetenlöser oder nur reines Wasser benutzen.
Die Witterungsverhältnisse können Steinmauern im Laufe der Zeit ganz schön zusetzen – Grünspan, Algen, Pilze und vielfältige weitere Verschmutzungen lassen eine Mauer ungepflegt und dreckig erscheinen. Effektiv reinigst du deine Hausfassade oder eine Mauer als Grundstücksbegrenzung mit einem Mauerreiniger. Worauf du bei der Wahl des geeigneten Produkts achten solltest, welche Oberflächen du reinigen kannst und welche Verschmutzungen sich beseitigen lassen, verraten wir dir in unserem Ratgeber rund um den Mauerreiniger. Ausserdem haben wir Tipps für die richtige Anwendung für dich parat.
Immer häufiger werden für Innenausbau und Aussenisolation, für Deckenverkleidungen und Bodenbeläge Dämmstoffe aus Naturmaterialien nachgefragt. Sie sind flexibel, langlebig und sorgen für ein angenehmes Wohnklima. In der Schweiz hat das Bauen und Dämmen mit Holz seit jeher Tradition. Heute nutzen Bauherren und Renovationsexperten gerne Weichfaserplatten aus Holz. Was es mit diesem vielseitigen Produkt auf sich hat, wo es angewendet wird und welche Vor- und Nachteile der Dämmstoff mit sich bringt, liest du hier.
Wer einen neuen Boden verlegt, wünscht sich in der Regel nicht nur eine geschmackvolle Optik, sondern auch Langlebigkeit und einen ausreichenden Schutz für die zu verlegenden Bodenbeläge. Das Problem: Häufig fehlt uns das Fachwissen eines Profis – zum Beispiel zum Thema Zementüberzug. Wenn du dich fragst, wie du deinen Boden mit einer zusätzlichen Schicht schützt und welche Eigenschaften der Baustoff Zement vorweist, bist du hier richtig: Erfahre alles Wichtige und Wissenswerte zum Thema Zementüberzung, was du bei Unterlagsböden unbedingt beachten musst und worauf es bei der Arbeit mit Zement ankommt.
Korrosionsschutzmittel dienen zur Erhaltung von Oberflächen aus Metall. Als Chemikalien, Öle, Lacke oder Schmierfette schützen sie Maschinen, Werkstoffe, Geräte und Bauteile vor Rostbildung. Eine kräftige Grundierung mit Korrosionsschutzmitteln vermindert die Korrosion oder zögert sie hinaus. Auf diese Weise verlängerst du die Gebrauchsdauer eines Gegenstandes und verhinderst Schäden durch Rost. Eine Stabilisierung bereits angerosteter Flächen erreichst du so ebenfalls. Es gibt viele verschiedene Arten von Rostschutzmitteln für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Im Folgenden erhältst du mehr Informationen, wie du Werkteile, Maschinen und Geräte aus Metall wirksam mit einem Korrosionsschutzmittel behandelst.
Durch eine gute Aussendämmung ist es möglich, Energieverluste zu reduzieren und damit Kosten zu senken. Solche Sanierungsarbeiten bewirken ein gesundes Raumklima und steigern den Wert eines Hauses. Eine Aussenisolation lässt sich an einem Gebäude entweder an der Fassade oder am Dach realisieren. In professioneller Form hilft diese Vorkehrung auch gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlung und Gebäudebeschädigungen.
Sowohl zu hohe als auch zu geringe Luftfeuchtigkeit im Raum kann sich gesundheitsschädlich auf den menschlichen Organismus auswirken. Darüber hinaus leiden auch die Wohnung selbst und die Einrichtung unter schlechten Luftfeuchtigkeitswerten. Um die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause zu ermitteln, eignen sich Messgeräte wie das Hygrometer, auch Feuchtefühler genannt. Was es beim Messvorgang zu beachten gibt und wie du mit einfachen Mitteln und Tipps zu einer optimalen Luftfeuchtigkeit kommst, liest du in unserer How-To-Anleitung nach.